Brieftauben Mimberg

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Mittwoch, 30.03.2022
Sascha am 30.03.2022 um 05:44 (UTC)
 Dafür dass die Reisevögel gestern erst den zweiten Tag getrennt waren, haben sie sehr gut geflogen. Das war schon sehr schön mit anzusehen. Auch das Benehmen im Schlag und der Kot zeigen mir, dass die Tauben für den jetzigen Zeitpunkt in sehr guter Verfassung sind. Es sind nun noch gut zwei Wochen bis zum ersten Vorflug (dieser geht für uns über 65 KM) und bis dahin sollen sie die Tiere in einem Zustand sein, dass die das gut bewältigen können.
Es soll nun aber in den nächsten Tagen doch deutlich kälter werden. Es ist sogar möglich, dass wir hier am nördlichen Rand des Sauerlandes am Freitag Schnee bekommen bis in die Tieflagen. Aber das steht noch nicht fest. Ich selbst glaube da eher nicht dran. Deutlich kälter wird es aber in jedem Fall.
Das bedeutet nicht nur, dass die Gefahr für Greifvogelattacken wieder deutlich ansteigt, sondern auch, dass ich beim Futter etwas korrigierend eingreife und der Zuchtmischung etwas Mais zufüge. So in etwa zehn Prozent. Bei Kälte ist Mais einfach gut für die Tauben wegen der Kohlehydrate.
Unsere Erfahrung ist aber auch, dass bei Kälte doch leider vermehrt Schieffliegerverletzungen auftreten können, wenn die Tauben "zu wild" sind oder eben ein Greifvogel attackiert. Man kann da nicht so sehr viel tun, aber ich gebe vorbeugend (ob es etwas nutzt wissen wie gar nicht) dann regelmäßig Traumeel-Tabletten (10 Tabletten auf 1 Liter Wasser) in das Trinkwasser und ich gebe ganz wenig Omega-3-Öl über das Futter mit etwas Mineralien oder Heilerde.
Alleine gestern hatte ich hier per Mail oder telefonisch Kontakt zu neun verschiedenen Sportfreunden von überall her. Es ist jetzt in der Saisonvorbereitung überall etwas los, jeder hat andere Probleme oder Ideen wie er die Saison angeht usw. Manchmal schaffe ich es nicht mich direkt zu melden. Ich rufe dann aber zurück, sobald ich es schaffe oder schreibe eben eine Nachricht oder Email.
Die Züchter, die einen Gutschein von uns haben und mit denen ich besprochen hatte, dass wir evtl Weibchen zum Reisen darauf abgeben können sich bitte auch mal eben melden, wenn sie Zeit haben, denn es dauert ja nun nicht mehr lange, bis die Jungtauben abgesetzt werden.Sollte ich nicht erreichbar sein, denn ich muss ja zwischendurch auch noch arbeiten und unsere Tauben versorgen, dann melde ich mich auch zurück.

 

Dienstag, 29.03.2022
Sascha am 29.03.2022 um 04:37 (UTC)
 Unser kleines Dorf feiert in diesem Jahr sein 950-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass soll eine Jubiläumsveranstaltung stattfinden, wobei coronabedingt die Planung ein wenig kompliziert ist. Gestern meldete sich einer der Organisatioren der Feier bei uns und fragte, ob die Brieftaubenzüchter auch dort in irgendeiner Form ihr Hobby präsentieren möchten. Das haben wir selbstverständlich zugesagt und werden nun schauen wie wir es genau anstellen. Bei der letzten Veranstaltung dieser Art vor 25 Jahren haben wir unser Hobby auch vorgestellt, wobei es seinerzeit etwas schwierig war, weil der Termin mitten in der Reisezeit war. In diesem Jahr jedoch soll die Veranstaltung nach der Reisesaison Ende September stattfinden, was uns dann alle Möglichkeiten offen lässt.

Der Sportfreund Heinrich Hillen hat eine Spendenauktion zugunsten der Kriegsopfer in der Ukraine aufgezogen und selbstverständlich beteiligen wir uns dort auch gerne mit einem Gutschein für eine Sommerjunge aus unserem Zuchtschlag. Ich hoffe, dass dort eine anständige Summe zusammen kommt. Wir werden uns wirklich bemühen dort eine gute Jungtaube auszusuchen! Hier geht es zu unserem Gutschein.

Gutschein für eine Sommerjunge aus unserem Zuchtschlag
 

Montag, 28.03.2022
Sascha am 28.03.2022 um 06:11 (UTC)
 Nachdem wir die Paare am Samstagabend getrennt hatten, bekamen die Witwervögel gestern nachmittag zwanglos Freiflug. Einige saßen noch auf dem Nest, andere gingen raus und flogen. Ab heute werden wir nun damit beginnen die Vögel nach und nach etwas mehr ans Fliegen zu bekommen. Das bedeutet allerdings bei uns nur, dass die Tauben für eine Zeit ausgesperrt werden und nicht in den Schlag können. Ein Training mit der Fahne o.ä. gibt es nicht. Die Zeit des Aussperrens verlängern wir dann so nach und nach - je nachdem wie lange die Tiere fliegen. Sie erhalten ein relativ schweres Zuchtfutter, welches wir nicht ganz satt füttern. Wenn ich merke, dass die Tiere langsam satt sind, dann füttere ich nur noch etwas Paddy-Reis nach und fressen sie den nicht mehr oder wenig, dann wird abgeräumt. Beiprodukte gibt es gar nicht außer dem Programm, welches wir immer durchführen. Wir wollen, wenn möglich, einen ganz ruhigen und langsamen Formaufbau und die Form nicht mit allerlei Präparaten ankurbeln. Unserer Meinung nach ist das geben von diversen Beiprodukten zur Formsteigerung ein sehr zweischneidiges Schwert. Selbstverständlich können diese nutzen um die Form zu verbessern. Aber gibt man die Produkte dann nicht mehr, dann fällt die Form auch möglicherweise rapide wieder ab. Das bedeutet, dass man immer wieder diese Produkte geben muss, um die Form zu halten und eventuell sogar mehr oder noch andere, um später in der Reise die Form nochmals zu steigern.
Das aber ist nicht in unserem Sinne. Wir möchten unsere Tauben so weit möglich ohne zusätzliche Mittel in eine gute Verfassung bringen.
Die Jungtauben im Zuchtschlag wachsen und gedeihen weiter sehr gut. Insgesamt gefällt mir die erste Zucht des Jahres bisher hervorragend. Der Kot der Jungtiere ist ausgezeichnet und es kümmert kein Tier. Etwa am Wochenende oder zum Beginn der nächsten Woche werden wir dann die Jungtauben nach und nach absetzen können.
 

Samstag, 26.03.2022
Sascha am 26.03.2022 um 17:47 (UTC)
 Heute habe ich einen wunderschönen Tag am Niederrhein verbracht. Der Sportfreund Werner Lorberg, mit dem ich seit längerer Zeit in Kontakt stehe hatte mich eingeladen. Werner hat selbst keine Brieftauben mehr, aber er ist immer sehr interessiert an unserem Hobby und steht in Kontakt zu weiteren Züchtern, die er regelmäßig besucht und ihnen, wenn nötig hilft.
So fuhren wir gemeinsam zu Karlheinz Mems nach Voerde um uns dort die Tauben anzusehen. Sportfreund Mems nimmt derzeit nicht aktiv am Reisegeschehen teil, hat aber einen ausgezeichnet besetzten Zuchtschlag und er versucht seine Jungtauben von anderen Züchtern testen zu lassen.
Ich konnte mir bei Karlheinz Mems mehrere Jungtauben aussuchen und nahm schließlich neun Jungtiere mit zu uns, um sie hier demnächst zu reisen. Es waren schöne Stunden und ein tolles Gespräch über unser Hobby. Obendrein bekam ich noch sehr leckeren Kuchen und Kaffee serviert. Vielen Dank auch noch einmal von dieser Stelle.
Die Zeir verging viel zu schnell, denn dann ging es weiter zum Sportfreund Heiko Feldkamp nach Hünxe. Heiko ist nicht nur 1. Vorsitzender der RV Dinslaken, sondern wurde beispielsweise in 2021 dort auch 1. RV-Meister und reist insgesamt seit Jahren sehr stark. Kein Wunder bei dem sehr guten Taubenmaterial, welches mir dort vorgestellt wurde. Auch bei Heiko Feldkamp hatten wir ein interessantes Gespräch über den Brieftaubensport und ich wurde erneut toll bewirten. Es gab herzhafte Mettbrötchen.
Damit nun niemand denkt ich sei nur an den Niederrhein gereist um mich dort durch zu fressen...nein, im Mittelpunkt stand natürlich unser Hobby und die tollen Tauben und ich denke auch bei Sportfreund Feldkamp bin ich sicher nicht zum letzten Mal gewesen...
Dann ging es zurück nach Hause, denn hier mussten die neuen Jungtauben untergebracht und versorgt werden, die Zuchttauben gefüttert werden und schließlich erhielten die Witwer und ihre Weibchen noch Freiflug.
Nachdem sie wieder im Schlag waren und fertig versorgt habe ich dann noch die Reisevögel von ihren Täubinnen getrennt.
Insgesamt war es ein toller Tag und ich hab mich sehr gefreut solch nette Sportfreunde kennenzulernen! Ein großes Dankeschön nochmal an Werner Lorberg für die tolle Organisation!
 

Freitag, 25.03.2022
Sascha am 25.03.2022 um 16:42 (UTC)
 Heute war ich zunächst beruflich lange unterwegs und hab dann am Nachmittag noch schnell die Tauben nach draußen gelassen. Es blieb auch alles soweit ohne Greifvogelangriffe. Insofern war der Nachmittag heute in Ordnung und die Tauben haben sich gut bewegt und bei dem schönen Wetter tut ihnen das lockere Fliegen ja auch gut.
Im Zuchtschlag legen jetzt nach und nach die Weibchen ihr zweites Gelege ab und ich hoffe, dass da alles ähnlich gut verläuft wie bei der ersten Zucht und dann wäre ich schon gut zufrieden.
Morgen steht ein kleiner Ausflug an den unteren Niederrhein in Sachen Brieftauben auf dem Programm - da freue ich mich schon drauf und dann werde ich hier auch ein wenig berichten...
 

Donnerstag, 24.03.2022
Sascha am 24.03.2022 um 09:01 (UTC)
 Heute nur kurz: gestern war es mit der Ruhe vor den Greifvögeln dann endgültig vorbei und der Habicht hat bei einem Angriff einen jährigen Vogel geschlagen. Das erste Opfer der Saison. Die Tauben hatten geflogen, saßen dann am Dach und der Greifvogel kam von Norden her in einem hohen Tempo über das Dach und griff einen der abfliegenden Vögel in der Luft. Es ging es schnell, dass wir keine Chance hatten zu reagieren.
Auch weitere Sportfreunde, die nicht weit von uns entfernt wohnen, hatten schon in den Vortagen und ganz besonders dann auch am gestrigen Tag enorme Probleme mit dem Habicht, der bereits mehrere Tauben geschlagen oder verletzt hat.
 

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