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Donnerstag, 19.06.2025
Sascha am 19.06.2025 um 15:09 (UTC)
 Gestern irgendwann in den Mittagsstunden stand ich in unserem Garten und telefonierte gerade mit einem befreundeten Züchter, als der Habicht die Jungtauben unserer zweiten Zucht angriff. Es ging alles so schnell, dass ich nicht sehen konnte ob der Greifvogel ein Jungtier schlagen konnte. Als ich später dann auf den Dachboden ging und die Jungtauben hereinrufen wollte nachdem sie endlich alle gelandet waren saß ein Tier oben auf dem Dachboden vor der Tür des Jungtierschlages auf einem Sicherungskasten unserer Photovoltaik-Anlage. Als ich die Tür zum Jungtierschlag öffnete flog sie hinein.. Das Jungtier war wohl in seiner Panik durch ein offenes Fenster, welches nach vorne zur Straße herausgeht und dass ich bei warmen Temperaturen immer geöffnet habe um mehr Luftausstausch auf dem Dachboden zu haben, auf eben diesen Dachboden geflogen. Das habe ich bisher auch noch nicht erlebt. Aber immerhin waren nach dem Hereinrufen alle Tauben wieder im Schlag.
Vorgestern schrieb mir ein befreundeter Züchter: "Zu allem Überfluss heute wieder 6 von den kleinen Jungen verschwunden." - Er hatte in der vergangenen Woche schon einige Jungtiere verloren - vermutlich durch einen Greifvogelangriff. Von diesen Jungtieren wurden später zwei Tauben 50 Kilometer von zuhause entfernt an unterschiedlichen Orten gemeldet.
Ein anderer Sportfreund, der nur einen kleinen Bestand hält, schrieb mir heute mittag: "Um 9:20 meine 12 Jungen von der zweiten Zucht fliegen lassen. Um 10:45 kam die erste allein zurück. Um 10:55 die zweite. 10 suchen noch. Der Graue greift ständig an. Beim Kollegen fehlen auch wieder welche." Später am Nachmittag fehlten noch drei Jungtiere.
In der Einsatzstelle, wenn wir unsere Tauben für die Flüge einsetzen, hört man in jeder Woche über fehlende, aber v.a. auch unglaublich viele verletzte Tauben. Ich möchte einmal ernsthaft die Frage stellen wie lange wir Brieftaubenzüchter uns das alles noch gefallen lassen wollen. Es bleibt natürlich nicht aus, wenn sehr einseitig Greifvögel geschützt, vermehrt und ausgewildert werden und andererseits die Zahl der Singvögel und anderer Kleintiere immer weiter sinkt. Heute fiel mir im Lauf des Tages auf wie wenige Schwalben es hier nur noch gibt. Hier waren früher im Sommer immer Mehl- und Rauchschwalben in sehr großer Zahl. Heutzutage sieht man nur noch wenige fliegen. Leider ist es mit sehr vielen Singvögeln so. Stattdessen vermehren sich neben den Greifvögeln auch Elstern und Krähenvögel ungezügelt, sodass die immer weniger werdenden Singvögel kaum noch Gelege großziehen können.
Mittwochs melden wir immer die Anzahl der Tauben für unseren nächsten Flug, damit der Kabinenbesatz etc. berechnet werden kann. Ein älterer Sportfreund mit einem kleineren Bestand meldete gestern folgendes: "Schicke keine Tauben. 3 X Listentot reicht mir." Der Sportfreund hatte die Reise mit 15 Tieren begonnen, hatte zuletzt noch 10 Tauben gesetzt (also auch ein Drittel weniger) und hatte auf den letzten drei Flügen keinen Preis mehr erringen können.
Nun kann man sagen: der macht was falsch, die Tauben sind krank usw.usw. - trotzdem flogen auch diese Sportfreunde früher noch den ein oder anderen Preis. Heute verlieren sie nicht nur Tauben, sondern stehen am Ende des Wettfluges auch oft ohne einen einzigen Preis da. Unser Hobby ist aber auch auf die Teilnahme von Sportfreunden angewiesen, die nur wenige Tauben setzen und oftmals auch nur wenige Preise erringen. Leider wird die Preisverteilung immer extremer. Während einige Schläge Woche für Woche hohe Prozentsätze fliegen, bringen andere Züchter kaum noch Tauben in die Preisliste. Die Entwicklung an dieser Stelle ist sehr negativ für unser Hobby, zumal dann auch noch Züchter, die relativ große Bestände haben nun damit beginnen wegen der "Prozente" ihre schwächeren Tauben zuhause zu lassen. Diese Form des Egoismus greift auch immer mehr um sich. Ich kann sehr gut verstehen dass Sportfreunde dann frühzeitig demotiviert die Reise einstellen.
 

Mittwoch, 18.06.2025
Sascha am 18.06.2025 um 09:13 (UTC)
 Gestern habe ich erst einmal die Zuchttauben getrennt. Sie saßen zuletzt noch auf Gipseiern, einige hatten auch noch ein Paar Jungtiere groß gezogen, aber nun reicht es erst einmal. In zwei, drei Wochen werde ich noch einmal einige, wenige Paare gezielt zusammen setzen und noch einmal einige Jungtiere aufziehen und dann ist es auch genug für dieses Jahr.
Vorgestern hatte ich ein Gespräch mit einem Züchter, der mit den Reiseleistungen seiner Tauben zuletzt nicht zufrieden war. Die Tauben sind kaum in die Preise gekommen. Er sagte mir, dass sie sicher nicht gesund seien und dass er vermute, dass sein Vorgehen zur Gesunderhaltung der Tiere, wie er es seit mehreren Jahren praktiziert hatte, einfach nicht mehr funktioniert. Aus der Ferne ist das dann immer schwer zu beurteilen, aber wenn die Tauben einmal außer Form sind, dann ist es tatsächlich extrem schwer sie wieder hinzubekommen.
Als wir uns dann so unterhielten sagte er mir auch, was er so an Beiprodukten gibt und dass er beim letzten Flug, der besonders schlecht war, etwas ausprobiert habe. Aber das sei dann wohl völlig in die Hose gegangen.
Was mir immer nicht in den Kopf will: Züchter, die 30, 40, 50 Jahre lang Tauben haben fangen dann immer wieder an auszuprobieren und dieses und jenes Mittel zu geben. Dabei sollte doch wirklich jeder wissen, dass eine Umstellung der Versorgung in der Reise so gut wie nie etwas Vernünftiges zutage bringt. Im Gegenteil!
Ich kann dann immer nur zwei Dinge raten:
a.) schauen ob die Tiere krank sind und einen auf Tauben spezialisierten Tierarzt aufsuchen
b.) ich zitiere dann gerne meinen Vater der immer sagte: "Wenn gar nichts mehr geht, die Tauben aber gesund sind, dann lass den ganzen Krempel weg und gib den Tauben reichlich Futter zum Aussuchen, Wasser und jeden Tag frische Mineralien - und nichts anderes!"
Papa glaubte nie an eine positive und dauerhafte Wirkung all der verschiedenen Mittel, die es so auf dem Markt gibt und er sagte oft, dass die meisten Produkte die Tauben eher belasten als dass sie einen Nutzen haben. Insofern scheint der Rat einfach mal alles wegzulassen nicht so verkehrt zu sein.
Wir werden am kommenden Samstag einen 420-Kilometer-Flug von Straubing auf dem Programm haben. Es wird interessant sein zu sehen wie unsere Vögel auf die Flugpause von einer Woche reagieren. Am Haus trainieren sie weiter ordentlich und sie sehen sehr gut aus, nur der Appetit könnte etwas größer sein, aber dass sie nicht so viel fressen bleibt nicht aus ohne die Belastung durch den Flug und bei wieder zunehmenden Temperaturen.
 

Dienstag, 17.06.2025
Sascha am 17.06.2025 um 05:31 (UTC)
 Am kommenden Wochenende war ursprünglich der Nationalflug ab Vilshofen geplant, an dem unser Regionalverband und der Regionalverband 402 teilnehmen wollten. Da der Regionalverband 402 bisher aber als weitesten Flug nur einen 350-Kilometer-Flug vor mehr als drei Wochen durchgeführt hat, möchte man dort verständlicherweise nun erst einmal einen 400er durchführen am kommenden Wochenende. Der Nationalflug wird also, so wie es scheint, um eine Woche nach hinten geschoben.
Wir werden hier dann unseren zweiten 400er durchführen, was ja auch in Ordnung ist. Allerdings gab es tatsächlich in unserem Regionalverband wieder einzelne Sportfreunde und Verantwortliche, welche die Überlegung hatten nun schnell selbst einen 500er durchzuführen und den Regionalverband 402 mit dem Nationalflug ein wenig "im Regen stehen zu lassen". Warum gab oder gibt es diese Überlegungen hier im Regionalverband? Weil es immer wieder Sportfreunde gibt, die ausschließlich ihre eigenen, ganz persönlichen Interessen im Auge haben. Es interessieren sie keine Absprachen, keine Vereinbarungen usw. Sie wollen die Flüge so gestalten wie sie es persönlich für sich und ihre eigenen Erfolge am Sinnvollsten empfinden. Es ist wirklich traurig was sich da teilweise abspielt.
In der vergangenen Woche hatte ich darüber berichtet, dass der niederländische Verband NPO für das letzte Flugwochenende das Hitzeprotokoll ausgesprochen und die Flüge verkürzt hatte. EIn sehr erfolgreicher niederländischer Sportfreund schrieb dazu u.a. auf seiner Internet-Seite ein wenig spöttisch: "Die Belgier lachen darüber, aber wir müssen damit leben. Sie spielen dieses Wochenende einfach in Bourges; ihre Tauben vertragen die Hitze. „Hitzeprotokoll“ ist das neue Wort im Taubensport, was die Kosten des Züchters weiter in die Höhe treibt. Tauben, die mit weniger Korbinhalt und guter Belüftung transportiert werden, vertragen die Hitze meiner Meinung nach gut. (...) Die Logik dahinter ist mir manchmal schleierhaft."
Nun hatte man dort aber trotz der Streckenverkürzung teilweise immernoch sehr schwierige Flugverläufe mit z.T, vielen fehlenden Tauben und jetzt schreibt der gleiche Sportfreund gestern auf seiner Homepage: "In den Niederlanden gab es dieses Wochenende schwere Rückschläge. Manche haben alle Tauben zurück, andere haben die Hälfte ihres Schlages verloren. Mir selbst fehlen noch sechs Tauben, darunter fünf Top-10-NPO-Sieger.
Ich habe gehört, dass die IWB eine negative Empfehlung für die gesamten Niederlande herausgegeben hat, an die sich nur Ostbrabant gehalten hat. Was ein einfacher Flug hätte werden sollen, wurde für viele Tauben zu einem Kampf mit einer Wettkampfdauer von fast 2 Stunden. Solche Flüge demotivieren nicht nur die Tauben, auch als Züchter beginnt man sich am Kopf zu kratzen."

Ja, was denn nun? Vielleicht war es doch nicht so falsch das Hitzeprotokoll auszusprechen. Denn man stelle sich einmal vor wenn bei diesen Bedingungen weitere Flüge durchgeführt worden wären. In Belgien hat man den Nationalflug Bourges auf gestern (Montag) verschoben bis das Wetter besser war. Der nahm dann einen guten Verlauf. Der Züchter scheint nun zu fordern, dass man das in den Niederlanden hätte auch tun sollen. Aber die Verantwortlichen müssen irgendwann halt auch etwas entscheiden und letztlich muss der Züchter dann selbst sehen was er tut. Ich denke hier in Deutschland und auch in den Niederlanden hat man zuletzt alles richtig gemacht. Und alles darüber hinaus entscheidet der Züchter. So wie ich am letzten Wochenende entschieden habe keine Tauben zu setzen.
 

Sonntag, 15.06.2025
Sascha am 15.06.2025 um 06:01 (UTC)
 Die gestrigen Flüge auf den unterschiedlichen Reiserichtungen haben teils sehr unterschiedliche Verläufe genommen. Zumeist waren die Konkurszeiten angemessen und die Tauben waren oftmals extrem schnell. Allerdings gab es auch Organisationen in denen die Preisvergabe eine Stunde oder noch länger dauerte und anschließend auch zu viele Tauben fehlten. In unserer RV ist wohl nach dem was ich weiß weitgehend alles glatt gelaufen, auch wenn die Konkurszeit mit 30 Minuten für so einen kurzen Flug schon sehr lang war in Anbetracht der relativ geringen Taubenzahl. Wichtig ist, dass die Tauben alle wieder heimgekehrt sind, was natürlich ab etwa den Mittagsstunden in Anbetracht der Hitze und Schwüle nicht so einfach war.
Was ich wohl nach grober Durchsicht der Preisliste und der Auswertungen sagen kann ist, dass bei vielen Züchtern die "falschen Tauben" in die Preise geflogen sind. D.h. die bis dahin besten Tiere sind oftmals doch erst nach dem Konkurs - teilweise deutlich - gekommen oder fehlten gar am Nachmittag noch. Das ist auch so eine Erfahrung, die man immer wieder bei Flügen mit sehr hohen Fluggeschwindigkeiten macht (in der Fluggemeinschaft hier waren die ersten Tauben mehr als 1850 m/min schnell).
Alles in Allem bin ich froh, dass unsere Tauben zuhause waren und ich mich nicht in der Wärme den ganzen Tag mit den Tauben befassen musste. Denn so gut kenne ich mich auch: wenn noch Tauben fehlen, dann habe ich keine Ruhe irgendetwas anderes zu unternehmen.
Ein Sportfreund sagte mir gestern Nachmittag am Telefon: "Du hast alles richtig gemacht." Es gibt sicherlich auch nicht wenige Züchter, die das völlig anders sehen und meine Entscheidung nicht nachvollziehen können, aber das muss doch am Ende jeder selbst entscheiden.
Der gestrige Flug zählt bei allen Organisationen für die eine Kilometer-Beschränkung galt ja nicht für Verbandsmeisterschaften oder Regionalverbandsmeisterschaften entsprechend der Ausschreibung. Es ist nun allerdings so dass viele Organisationen nur noch fünf Flüge auf dem Altreiseprogramm ausstehend haben und dort teilweise noch nicht einmal ein 400-Kilometer-Flug duchgeführt wurde. Es wird für all diese Organisationen in Anbetracht des oft sehr unbeständigen Wetters nun sehr schwer noch die Vorgaben unseres Verbandes zu erfüllen. Hoffentlich werden nicht irgendwo dann wieder Auflässe durchgeführt, die man besser nicht durchführen sollte, nur um noch irgendwie die Bedingungen zu erfüllen für die großen Meisterschaften. Man hat in den letzten Jahren immer wieder an diversen Meisterschaftsausschreibungen gerarbeitet und sie verändert, aber im Kern hat man die Problematik nicht herausgenommen, dass viele Organisationen zum Ende der Reise (teilweise extrem) unter Druck kommen irgendwie noch Flüge für die Verbandsbestimmungen durchzuführen. Wenn man weiter deutsche Meisterschaften ausfliegen möchte, dann besteht an der Stelle, so denke ich, doch einmal Handlungs- und Veränderungsbedarf.
 

Samstag, 14.06.2025
Sascha am 14.06.2025 um 05:31 (UTC)
 Vor Saisonbeginn hatte ich hier geschrieben, dass es für uns ein Reisejahr wird, in dem ich einiges ausprobieren möchte und in dem ich keinen Wert auf Meisterschaften etc. lege. Und so habe ich mich nach etwas Überlegung vorgestern und gestern dazu entschieden die Tauben nicht zum heutigen Flug einzukorben. Es wäre privat für mich etwas schwierig geworden das Einsetzen zeitlich einzurichten, da wir hier aktuell unser Schützenfest feiern und darüber hinaus sehe ich einfach nicht ein bei über 30 Grad Celsius im Taubenschlag herumzuspringen und die Tauben einzukorben. So wild auf irgendwelche Urkunden und Pokale bin ich dann nicht, dass ich mir und den Tauben das antue für einen Flug über 270 Kilometer. Ich habe es schon öfter betont: wir betreiben hier Brieftaubensport als Hobby - Ich möchte da meinen Spaß haben. Tauben aber bei mehr als 30 Grad für einen Flug fertig zu machen - das macht mir keinen Spaß.

Dieses Foto habe ich gestern um Punkt 18 Uhr in unserem Witwerschlag gemacht. Da waren es 31,7 Grad Celsius.



Wenn ich das Schreiben unseres Verbandes zur Flugverkürzung ernst nehme, dann darf ich theoretisch zu diesem Zeitpunkt gar keine Tauben einkorben, denn dort steht: "Alle Einsatzzeiten sind so zu planen, dass die Tauben nicht über 30 Grad einzusetzen oder zu transportieren sind."
Ich möchte gar nicht wissen wieviele Tauben gestern trotzdem bei mehr als 30 Grad eingekorbt und eingesetzt wurden. Ich will da nicht päpstlicher sein als der Papst, denn man kann die Tiere auch schlecht um Mitternacht einsetzen, wenn es etwas kühler ist. Aber ich frage mich einfach warum wir uns immer wieder so in die Tasche lügen und unbedingt Flüge durchführen müssen, wenn die Umstände schwierig sind.
Ich hoffe und drücke die Daumen, dass alle Flüge heute gut verlaufen und alle Sportfreunde ihre Tauben vor Eintreffen der hohen Temperaturen wieder im Schlag haben.
 

Freitag, 13.06.2025
Sascha am 13.06.2025 um 06:19 (UTC)
 Vorgestern, am Mittwoch, hat unser Verband im Laufe des Tages auch eine Anweisung zur Streckenverkürzung heraugegeben und mitgeteilt, dass die Flüge auf den westlichen Richtungen und auf der Südostrichtung nicht über 275 KM Distanz haben sollen. Wie man nun gerade auf diese Distanz gekommen ist würde mich interessieren.
Grundsätzlich ist diese Streckenverkürzung bei Wärme und Schwüle einfach schon deswegen sinnvoll, weil wir stets auch im Fokus der Tierschützer stehen und wir nicht einerseits stets über Greifvogelverluste etc. klagen können und andererseits dann Tauben riskieren zu verlieren, weil wir ihnen vielleicht bei Wärme und Schwüle zuviel zumuten. Es ist nicht einfach für Verantwortliche da richtige Entscheidungen zu treffen. Man wird niemals alle zufrieden stellen können. Es gibt Sportfreunde, die halten selbst diese Entfernungen für zu groß, es gibt Züchter, die wollen gerne weitere Distanzen spielen und wieder andere sorgen sich ausschließlich darum, dass es dann vielleicht hinsichtlich diverser Meisterschaftsbedingungen "knapp" werden könnte.
So haben einige Organisationen nun ihre Flüge auf den Montag verschoben und hoffen da z.b. auf der Südostrichtung oder Südwestrichtung 400 oder 500-Kilometer bei guten Wetterbedingungen durchführen zu können. Ich persönlich halte dieses Vorgehen für sehr richtig. Die meisten Verreinigungen wollen am morgigen Samstag einen kurzen Flug machen, z.b. um auf dem Wochenende als Flugtag zu bleiben. Auch das ist natürlich vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Einige haben sogar komplett abgesagt, wobei es da dann wieder Unruhe gibt, RVen aus dem gemeinsamen Programm ausscheren und dann plötzlich irgenwelche Flüge z.b. für Montag ansetzen, was am Ende auch nicht der Sinn der Sache sein kann.
Unsere Fluggemeinschaft plant für Morgen einen Flug ab Höchstadt an der Aisch. Das sind etwa 270 KM Entfernung.
Ich hätte es bei Weitem sinnvoller gefunden am Montag einen weiteren Flug zu veranstalten, aber da gibt es wohl organisatorische Probleme. Es ist dann nicht zu ändern.
Heute Abend die Tauben aber bei knapp an die 30 Grad einzukorben ist nicht das was ich mir so vorstelle. Es ist aber wohl nicht anders machbar.
Ein Problem sehe ich bei den Flügen auf der Südostrichtung bei den südöstlichen Winden. Die meisten Tauben befinden sich nun in richtig guter Form, waren zuletzt auf deutlich größeren Entfernungen und es wird sehr früh aufgelassen werden. Der Erfahrung nach gibt es dann Flüge mit sehr sehr hohen Fluggeschwindigkeiten bei denen die Tauben dann in großer Zahl überfliegen, ganz besonders Witwervögel in Form. Je nachdem wie weit sie überfliegen müssen sie dann bei den hohen Temperaturen zurück und nicht selten ist es der Fall, dass gerade auf solchen Flügen sehr gute Tauben ausbleiben. Ich kann insgesamt das Vorgehen des Verbandes oder unserer RV oder anderer Organisationen sehr gut verstehen, aber ideal ist es alles nicht. Ich halte den Montag weiter für einen idealen Flugtag. Aber hier ist das leider keine Option.
 

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