Brieftauben Mimberg

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Freitag, 12.12.2025
Sascha am 12.12.2025 um 06:50 (UTC)
 Gestern habe ich wieder eine Lieferung mit einer Kräutermischung erhalten. 1,5 KG gemahlene und gemischte Kräuter (Anis, Salbei, Fenchel, Pfefferminzblätter, Zwiebeln, Thymian, Curcumawurzel, Kamille, Schwarzkümmel, Sarsaparillwurzel, Holunderbeeren, Sonnenhutkraut, Ingwer, Eucalyptusblätter, Mariendistelsamen, Knoblauch), die ich außerhalb der Reise regelmäßig allen Tauben unter das Futter mische. Beispielsweise wenn ich unseren Gemüsemix an das Futter rühre. Ob diese Kräuter überhaupt irgendeinen Nutzen haben kann ich nicht sagen. Ich habe es schon häufiger einmal hier geschrieben: wenn man Gemüse, Kräuter oder andere Naturprodukte verfüttert, dann sollte man das, wenn überhaupt ein positiver Effekt erreicht werden soll (durch die in den Gemüsen und Kräutern) enthaltenen Stoffe, sehr regelmäßig tun.
Hier ist es so, dass ich, speziell jetzt nach der Mauser bis hin zur Anpaarung der Tauben recht häufig den Gemüsemix mit Kräutern einsetze (zwei oder drei Mal in der Woche) und an anderen Tagen dann auch noch Naturaline oder, wie ich schon beschrieben hatte, das Bony Usnea Plus, über das Trinkwasser oder mit unter das Gemüse rühre gebe. Naturaline enthält folgende (Heil-)Kräuter: Erdrauch, Ysop-Kraut, Heidelbeere, Waldmeister, Brennessel, Färberkrautwurzel, Eschenblätter, Benediktenkraut, Andornkraut, Himbeerblätter, Pfefferminze, Augentrost, Isländisch Moos, Echinaccea und Taubnessel. Das Usnea Plus entält Usnea Babata, Oregano, Echinacea, Lapacho, Kamille, Boldoblätter und Weizenextrakt.
Manchmal gebe ich auch das Bony Bronchichron von Peter Boskamp mit dem Gemüse über das Futter. Es enthält roten Sonnentau, Katzenminze, Milzkraut, Salbei, Propolis, Süßholz, Guarbohne, Breitwegerich, Spaltkörbchen, Thymian und Kiefer.
Ich bilde mir ein, dass den Tauben dieses breite Angebot an Pflanzen und Kräutern einfach gut tut und dass es für die Tauben vielleicht sogar wichtiger ist als irgendwelche Vitamine oder andere Beiprodukte. Dabei erinnere ich mich immer an einen Satz von Günter Prange, der sinngemäß sagte, dass man zu oftmals mit bestimmten Kräutern und Naturmitteln viel mehr erreichen kann, als man denkt. Ich denke auch immer an ein Foto von Harry Tamsen, als vor Jahren noch Artikel von ihm in der "Brieftaubensport International" veröffentlicht wurden und das Bild ihn zeigte mit einer Schüssel, in der Futter mit Gemüse verrührt war und mit der er zu den Tauben ging.
Die Tauben müssen aktuell bei vielen Sportfreunden gar nichts leisten. Nicht fliegen, nicht züchten und auch sonst nichts. D.h. dass ihr Körper nicht viel benötigt. Man kann sie recht spartanisch mit einem wenig gehaltvollen Winterfutter versorgen. Sie benötigen keine zusätzlichen Vitamine, keine Aminosäuren oder Probiotika usw. Aber Mineralien brauchen sie zu jeder Zeit. Diese kann man zur freien Aufnahme hinstellen oder hin und wieder an das Futter rühren. Mit Gemüse und Kräutern hingegen kann man die Tauben vielleicht mit Stoffen versorgen (z.b. verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen). die gerade jetzt in der Ruhezeit den Körper auch mal etwas "reinigen". Ich weiß es nicht. Was ich aber sehe ist, dass die Tauben das mit vielen Kräutern angemachte Futter unglaublich gern fressen.
 

Donnerstag, 11.12.2025
Sascha am 11.12.2025 um 07:14 (UTC)
 In der Ausschreibung zur neuen Reiseordnung in der aktuellen Ausgbe der "Brieftaube", die auf der Mitgliederversammlung im Januar beschlossen werden soll, findet sich auch eine geänderte Vorgabe zum Kabinenbesatz beim Transport der Tauben. Man plant die Fläche, welche den einzelnen Tauben zur Verfügung stehen muss, etwas zu vergrößern. Im Artikel 208 zu Transport und Tierschutz der Reiseordnung soll künftig folgendes stehen:
"Beim Transport muss jeder Taube ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Den Brieftauben ist folgende Mindestfläche je Tier beim Transport zur Verfügung zu stellen: 400². Bei höheren Temperaturen beträgt die Mindestfläche je Tier 450² . In beiden Fällen kommt es nicht auf die Tierkategorie (Alt- oder Jungtaube) und die Beförderungsdauer an."
Das ist erst einmal eine sehr positive Änderung. Es gibt immernoch einige Organisationen in Deutschland, in denen die Tiere aus Kostengründen (man will einen Anhänger oder einen Kabi sparen) oft sehr zusammen gepfercht werden. Häufig passiert das gerade auf der Jungtaubenreise. Obwohl besonders die Jungtiere viel Stress haben, viel Durst haben, das Trinken oft noch lernen müssen usw. Nachher wundert man sich dann über zu große Verluste.
Warum man einen Unterschied macht zwischen dem Besatz bei höheren Temperaturen und weniger hohen Temperaturen ist für mich allerdings überhaupt nicht schlüssig. Wer die Tauben einmal in den Boxen beobachtet, wie sie sich nach dem Einsatzgeschäft benehmen oder wer Gelegenheit hat das Verhalten der Tauben am Auflassplatz einmal zu sehen, wie sie sich bewegen, wie sie zur Trinkrinne laufen usw., der wird schnell feststellen, dass in den heute herkömmlichen Boxen (z.b. in den Kabis der Firma Geraldy mit 90 x 100 cm) ein Besatz mit 45² pro Taube das äußerste ist, was man unabhängig vom Wetter und den Temperaturen tun sollte.
Ich habe selbst zwei solcher Wechselboxen im Besitz, in denen ich besonders die Jungtauben dann rechtzeitig schule und an das Trinken in diesen Boxen gewöhne. Nach meiner Erfahrung über die Jahre - und ich habe die Tauben wirklich viel beobachtet - ist ein Besatz dieser Boxen mit 17 bis 18 Jungtauben maximal das, was man vertreten kann, wenn die Tauben das Trinken lernen sollen. Besetzt man höher so gehen zu viele Tiere nicht zur Trinkrinne. Wenn die Tauben das Trinken später kennen und gelernt haben, dann ist bei Alt- und Jungtauben nach meiner Beobachtung ein Besatz mit maximal 20 Tieren der Höchstbesatz, den man guten Gewissens vertreten kann. Mehr als 20 Tauben sollten auf die Fläche von 90 x 100 cm nicht in den Kabi gesetzt werden. Und das wiederum wäre ein Besatz wie er in der Reiseordnung für höhere Temperaturen empfohlen wird: 45 cm² pro Taube. Nach meiner Ansicht sollte man das auch so beschließen in der Mitgliederversammlung und nicht darunter gehen.
 

Mittwoch, 10.12.2025
Sascha am 10.12.2025 um 07:26 (UTC)
 Nach der Salmonellen-Impfung unserer Tauben am vergangenen Wochenende konnte ich bei keiner einzigen Taube eine negative Auffälligkeit feststellen. Es kümmert kein Tier und keine Taube zeigt sich irgendwie problematisch. Das ist sehr positiv und zeigt, dass insgesamt hier in den Schlägen in dieser Hinsicht alles ok ist und die Vorbereitung der Tauben auf die Impfung ohne eine medikamentöse Kur, sondern nur mit dem Produkt Bony-Previsal absolut ausreichend war.
Bony PreviSal besteht aus Mono-, Di- und Triglyceriden von Propionsäure und Buttersäure. Bony PreviSal hat eine unterstützende Wirkung für die guten Darmbakterien. E. Coli und Salmonellen suchen ein gutes Milieu im Darm, in dem sie sich ansiedeln und gegebenenfalls vermehren können. Die Fettsäuren in dem Produkt schaffen aber ein Mileu, in dem es den Erregern schwer fällt sich in dem durch das Produkt geschaffenen Darmklima zu halten. Meine Feststellung ist, dass das wirklich sehr gut funktioniert.
Auf dem Brieftaubenmarkt gibt es neben dem Previsal auch viele andere Produkte, die sehr ähnlich oder genauso zusammengesetzt und wirksam sind. Das Colinol Plus von DHP Cultura, Avitestin von Röhnfried, Beute Colicontrol, Vanrobayes Health Balance, Wonder Pigeon oder Oropharma Intestinal Top usw. sind allesamt Produkte, die gleich oder sehr ähnlich zusammengesetzt und wirksam sind und ich denke, dass diese Mittel zur Gesunderhaltung der Tauben durchaus in vielen Schlägen eingesetzt und wirksam sein könnten.
In etwa zwei Wochen, zwischen den Jahren, sollen unsere Tauben dann gegen Paramyxo geimpft werden. Der Einfachheit halber bekommen alle Tiere den RP-Vacc-Impfstoff gegen PMV- und Rotaviren. Gerade bei den Weibchen halte ich es für wichtig, weil sie die Antikörper gegen Rotaviren dann später auch über das Ei weiter geben und somit die Jungtiere später bis zu ihrer ersten Impfung einen verbesserten Schutz haben.
Wenn diese Impfung dann abgeschlossen ist werden die Tauben einige Zeit später auch noch gegen Pocken geimpft. Da aber diese Pockenimpfung, die ich nach der Follikelmethode durchführe, also pinsele, relativ zeitaufwändig ist, muss ich erst sehen wann ich es schaffe und ein, zwei Tage frei habe.
Diese Impfungen nehmen wir hier im Grunde genommen in dieser Form seit vielen Jahren vor und ich muss sagen, dass man damit auch sehr gut fährt. Weitere Impfungen sind aus meiner Sicht überflüssig und in den meisten Fällen ohne Nutzen.
Letztens berichtete mir ein Sportfreund darüber, dass er in seinem Bestand einige Tauben eingeführt hatte (durch Kauf über das Internet) und diese nachher krank wurden mit den Symptomen wie Durchfall usw. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Tauben, die er erworben hatte, gegen gar nichts geimpft waren. Ich persönlich hätte dem Verkäufer die Tauben wiedergebracht und mein Geld zurück verlangt. Ich finde es eine absolute Frechheit wenn jemand Tauben verkauft, die nicht einmal gegen Paramyxo, geschweige denn gegen PMV/Rota geimpft sind.
 

Dienstag, 09.12.2025
Sascha am 09.12.2025 um 07:05 (UTC)
 Züchter, die in diesen Tagen ihre Tauben für eine Winterzucht verpaaren, haben es in diesem Jahr sehr gut. Es ist draußen frühlingshaft warm. Als ich gestern Abend von der Arbeit nach hause fuhr hatten wir 13 Grad Celsius und heute morgen ist es hier nur ein Grad weniger. Für die Paarung der Tauben spielt die Temperatur weniger eine Rolle als das Licht, aber es ist einfach angenehmer sich bei solchen Außentemperaturen im Schlag aufzuhalten als bei Temperaturen um 0 Grad oder weniger.
Sportfreunde, die ihre Tauben erst später verpaaren - so wie wir auch - müssen aktuell eher darauf achten dass sie ihre Tauben nicht zu fett füttern. Unsere Tauben bekommen bei diesen Temperaturen nicht mehr als etwa zwanzig Gramm unserer Wintermischung, der ich noch etwa 15 Prozent gestutzten Hafer zusetze. Ich wiege das Futter nicht ab, aber ich arbeite mit einem Litermaß und habe in etwa ein Gefühl dafür wieviel Futter ich geben kann.
Gestern habe ich mich kurz mit einem Sportfreund, der sehr erfolgreich reist, über dessen Winterversorgung ausgetauscht. Neben einem sehr leichten Winterfutter setzt er einige Produkte ein, die aber ausschließlich natürlichen Ursprungs sind, um die Tauben in einer sehr guten Winterverfassunf zu halten. Sei es Weidenrinde, sei es Schwarzkümmel oder Ingwer usw. Er hat da seinen Weg gefunden und zieht das konsequent und mit Erfolg durch.
Ich selbst mache es etwas anders, aber ich versuche es auch mit unserem Gemüsemix, mit Käutern, Usnea (von Boskamp) usw. Ich bin fest davon überzeugt, dass man die Tauben mit diesen natürlichen Produkten rund um das Jahr in einem hervorragenden Zustand und gesund halten kann.
Im Herbst 2024 gab es hier im Schlag ja gesundheitliche Probleme bei einigen Tauben. Ich hatte damals darüber geschrieben. Aber damals hatte ich es auch insgesamt mit der Versorgung sehr schleifen lassen. Auch mit der Hygiene. Und daraus entstanden dann Probleme. Man muss sicherlich nicht täglich den Schlag kratzen und man muss nicht ständig irgendwelche Produkte geben. Aber damals konnte ich schon sehen, dass die Faktoren Hygiene, Ernährung und Schlagbesatz die entscheidenden Punkte bei einem gesunden Taubenbestand sind.
Ich erhalte im Übrigen zunehmend mehr Nachrichten von Rassetaubenzüchtern, die hier auf der Seite lesen. Mit Fragen zur Gesunderhaltung, mit Fragen zur Ernährung und zu Impfungen. Auch da kann ich, ohne im Einzelnen bei den Rassetauben in all ihren Variationen im Bilde zu sein, immer nur raten die Faktoren Ernährung, Hygiene und Schlagbesatz immer im Auge zu behalten und sich auch eine Art "Jahresprogramm" für die notwendigen Impfungen zurecht zu legen und sich konsequent daran zu halten. Letztlich führt die Konsequenz in der Versorgung, im Gesundheitsmanagement, im Schlagbesatz (also auch in der Selektion) und in der Hygiene einfach zu viel mehr Freude an den Tauben.
Wenn ich derzeit in den Schlag gehe und die durchgemauserten Tauben sehe, die gesund aussehen und glänzen und sich gut benehmen, dann ist mir das tägiich eine wirkliche Freude.
Noch schöner wäre es die Tiere nun beim Freiflug beobachten zu können. Aber auch da werde ich Versuche starten um zu sehen ob die Greifvogelsituation Freiflug zulässt. Das Einsperren über viele Monate kann letztlich ja auch nicht im Sinne unserer Tauben sein, wobei es selbstverständlich auch nicht sein darf, dass jeden Tag oder jeden zweiten Tag ein Tier aufgrund der übermäßigen Greifvogelpopulation gefressen wird.
 

Montag, 08.12.2025
Sascha am 08.12.2025 um 05:24 (UTC)
 In der aktuellen Verbandszeitschrift "Die Brieftaube" findet sich nun, sechs Wochen vor der Mitgliederversammlung unseres Verbandes, die Einladung zur Versammlung mit der Tagesordnung und den Anträgen, sowie den angedachten Änderungen in der Satzung und einer kompletten Neufassung der Reiseordnung (die künftig wohl Reise- und Vergabeordnung heißen soll.
Ich habe all das bisher nur ein Mal gelesen und mich noch nicht im Details mit all den verschiedenen Punkten befasst, denn insgesamt ist es teilweise (jedenfalls für mich) auch schwer zu verstehen.
Was mir aber sofort beim Lesen durch den Kopf ging war folgendes: wie stellt sich unser Verbandspräsidium eigentlich eine Beschlussfindung in den RVen und Regionalverbänden zu den Anträgen und der Neufassung der Reiseordnung vor ?
Theoretisch müsste es so sein, dass die Tagesordnung und die Anträge in den RVen vorliegen, dass dort in einer Versammlung besprochen wird wie dazu der Delegierte oder die Delegierten der RV im Regionalvebänden dazu abstimmt. Dann erfolgt eine Versammlung des Regionalverbandes in der die Delegierten die Punkte durch gehen und abstimmen und mit diesem Votum geht der Regionalverbandsvorsitzende dann in die Mitgliederversammlung unseres Verbandes und stimmt dort entsprechend ab und dann hat der Verband eine Entscheidung die mehrheitlich von seinen Mitglieder so abgestimmt und getragen wurde.
Da dieses aber, wie wir alle wissen, praktisch undurchführbar ist in den kommenden sechs Wochen über Weihnachten und Silvester etc. wird am Ende jeder Regionalverbandsvorsitzende nach eigenem Gutdünken abstimmen.
Ohne in Einzelnen nun auf vielleicht strittigePunnkte in dieser aktuellen Tagesordnung und zur Neufassung der Reiseordnung einzugehen, möchte ich doch feststellen, dass wir weiter an einer Verbandsstruktur festhalten, die irgendwo aus dem grauen Mittelalter zu kommen scheint und die in keiner Weise dazu geeignet ist dem Einzelmitglied mehr Mitbestimmung zu gewähren.
Auch wenn es sich in vielen Bereichen der Reiseordnung nur um Anpassungen und Klarstellungen handelt, so kann es doch nicht der Sinn der Sache sein die komplette Reiseordnung neu auszuschreiben und darüber letztlich nur die Regionalverbandsvertreter abstimmen zu lassen, ohne dass diese irgendein Votum ihrer Mitglieder haben.
Von diesem Procedere ganz abgesehen sind einige der angedachten Änderungen in der Reiseordnung (beispielsweise zum Umgang mit den Einsatzstellen der RVen) dergestalt, dass bei mir der Eindruck entsteht, dass es dort in der Vergangenheit diverse Unregelmäßigkeiten gegeben haben muss. Denn ansonsten wäre der Bedarf für Änderungen in der Reiseordnung wohl kaum vorhanden. Wenn es aber Unregelmäßigkeiten gegeben hat, dann wäre es meiner Ansicht nach sehr wichtig, dass unser Verbandspräsidium die Mitglieder darüber auch informiert. Ein Beispiel: man hört aktuell (ob es stimmt kann ich nicht sagen), dass bei einem Schlag, der recht weit vorne in Meisterschaften auf Verbandsebene die zur Prüfung eingereichten Unterlagen von jemandem unterschrieben wurden, der während der Reisezeit mehrere Wochen im Krankenhaus lag und so die Einsatzlisten etc. am Einsatztag gar nicht unterschreiben konnte. Ohne nun jemanden irgendetwas unterstellen zu wollen muss man natürlich feststellen: so geht das nicht. Wenn aber unser Präsidium solche Dinge feststellt, dann wäre es an der Zeit sie auch zu veröffentlichen (zumindest allgemein darauf hinzuweisen). Und wenn sich aus solchen Vorgängen dann Änderungsbedarfe für die Satzung oder die Reiseordung oder irgendetwas ergeben, dann wäre es dringend angezeigt all das auch in unserer Verbandszeitschrift darzustellen und klarzustellen, damit sich alle Verbandsmitglieder ein Urteil bilden können und es gegebenenfalls auch in den RVen und Regionalverbänden dann zu einer regulären Beschlussfassung kommen kann.
 

Sonntag, 07.12.2025
Sascha am 07.12.2025 um 06:40 (UTC)
 Die Salmonellen-Impfung unseres Bestandes hat gestern einwandfrei funktioniert. Es gab keine Schwierigkeiten und da die Tauben allesamt schon seit dem späten Freitag-Nachmittag in Körben saßen, ging es auch recht schnell vonstatten. Nach der Salmonellen-Impfung sitzen die Tauben für den Rest des Tages in der Regel sehr ruhig in ihren Schlägen. Man hört sie fast gar nicht. Heute ist das alles schon wieder vorbei. Dieses Verhalten muss irgendwie mit der Impfung von Lebendimpfstoff zusammenhängen, denn ähnlich ruhig sind die, wenn man gegen Pocken impft, aber den Impfstoff nicht pinselt nach der Follikelmethode, sondern auch injiziert. Die Tauben bekommen nun heute noch ein paar Vitamine zur Unterstützung und dann sollte die Impfung nach und nach ihre volle Wirksamkeit entfalten.
Insgesamt waren die Tauben vom Gewicht her in Ordnung, wobei hier und da einige Weibchen und wenige Vögel doch etwas zu schwer waren. Aber das kann man über die Fütterung in der nächsten Zeit regulieren. In der kommenden Woche wird es erst einmal sehr mild und da werde ich ohnehin sehr knapp füttern, denn die Tauben verbrauchen dann fast gar nichts an Kohlehyraten, Fett oder Eiweiß.
Ich hatte vor ein paar Wochen hier darüber geschrieben, dass ich mich hier und da nach ein paar "neuen" Tauben umsehen möchte, damit ich wieder etwas fremdes Blut in unseren Stamm einkreuzen kann. Dabei versuche ich in erster Linie Weibchen einzuführen, denn in unserem Zuchtschlag sitzen doch zu einem großen Teil Vögel, die bei uns gut geflogen haben. Da ich aber nicht nur Kinder und Geschwister dieser Tauben in die Zucht setzen kann, weil es sonst von der Blutführung irgendwann "zu eng" wird, muss ich immer mal schauen dass ich einige Täubinnen zum Kreuzen finde. Heute Vormittag werde ich bei einem Sportfreund noch eine Täubin abholen und dann sind alle Veränderungen und Ergänzungen unseres Bestandes für diesen Winter abgeschlossen. Leider hatte ich keine Zeit die Täubin, die ich heute hole, früher abzuholen. So habe ich gestern noch etwas von dem fertigen Salmonellen.Impfstoff sofort eingefroren und werden heute nachmittag oder morgen versuchen diese Täubin noch damit zu impfen.
Wenn ich Zeit und Lust habe werde ich die neu eingeführten Tauben hier gelegentlich einmal vorstellen. Ob am Ende eine gute und vererbungsstarke Taube darunter ist kann ich natürlich nicht sagen, auch wenn alle Tiere nach meiner Meinnung bester Abstammung sind.
 

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