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Dienstag, 19.08.2025
Sascha am 19.08.2025 um 04:44 (UTC)
 Der gestrige Preisflug ab Schlüchtern (150 KM) ist insgesamt glatt verlaufen. Die Tauben kamen in der Spitze mit über 1400 m/min zuhause an und die Konkurszeit betrug nur 15 Minuten bei mehr als 1400 Tauben. Das war alles ok. Einzelne Züchter hatten wegen der Flugverlegung leider nicht gesetzt. Das ist halt ein Problem bei den Verschiebungen auf Werktage. Der Auflass war um 10.30 Uhr erfolgt, nachdem die Sichten endlich aufgeklart waren.
Auch unsere Jungtauben haben es insgesamt gestern wieder gut gemacht. Am Abend fehlte ein Jungtier. Vielleicht kommt die Taube noch. Das würde mich freuen. Insgesamt sind unsere Jungtiere recht zügig gekommen und sie scheinen nun erst einmal verstanden zu haben um was es so geht bei den Flügen. Wenn man nicht privat fährt und de Tauben trainiert, dann dauert es immer ein wenig bis die Tiere sich darauf eingestellt haben was sie tun müssen.
Bei anderen Sportfreunden fehlen teilweise noch etwas mehr Tauben, aber insgesamt auch keine großen Zahlen. Ich denke die Verlegung des Fluges war mit Blick auf die Wettervorhersagen (die dann für den Sonntag absolut nicht so eingetroffen sind, wie das Wetter gemeldet wurde) in Ordnung.
Was mich immer wundert: gestern haben um 10 Uhr herum sehr viele RVen und Regionalverbände auf unserer Südostrichtung ihre Tauben aufgelassen in einem Streifen von gut 100 KM. Mitten in diese Auflässe hinein lassen dann aber auch Flugleiter auf, deren Tauben von Südwest nach Nordost fliegen müssen. Und andere Flugleiter, deren Tauben von West nach Ost müssen, müssen wohl teilweise nachhaltig telefonisch "überzeugt" werden mit den Starts ihrer Tauben noch ein wenig zu warten bis die Südost-Tauben durchgezogen sind. Gestern war das Wetter nach dem Aufklaren so, dass es keine Eile gab die Tauben aufzulassen. Warum einige Flugleiter dann trotzdem das Risiko eingehen ihre Tauben quer zu den vielen Südost-Tauben nahezu gleichzeitig zu starten - das ist mir wirklich ein Rätsel und ein Thema, dass unter den Flugleitern vielleicht einmal behandelt werden sollte.
Was man für unsere Reisevereinigung nach den Vor- und den ersten beiden Preisflügen wirklich feststellen kann ist die Tatsache, dass praktisch kein Züchter irgendwelche Schwierigkeiten mit der Jungtierkrankheit hat. Wir haben mehr als 40 reisende Schläge und keiner hatte die Jungtiere ernsthaft krank und musste wegen der Jungtaubenkrankheit, so wie wir es zwei Jahrzehnte lang leider kannten, mit der Reise aussetzen. Wenn es hier und da gesundheitlich Schwierigkeiten gab, dann waren das andere Krankheitsbilder. Man kann also feststellen, dass die PMV/Rota-Impfung weiterhin gut und sicher funktioniert, auch wenn immer mal wieder anderes behauptet wird. Meiner Meinung nach reicht es erst einmal auch sich auf diese Impfungen zu beschränken.
Wer möchte, der kann seine Jungtauben auch gegen Pocken oder gegen Salmonellen impfen. Aber all die anderen Impfungen gegen Herpesviren, Adenoviren, Circoviren, Mykoplasmen und was es da sonst noch so alles gibt am Markt, sind meiner Ansicht nach weitgehend überflüssig. Ich denke sogar manchmal, dass einige dieser Impfungen eher kontraproduktiv sind. Aber dazu werde ich im Herbst nochmal etwas ausführlicher schreiben. Ich möchte dazu gerne noch einmal mit einigen Fachleuten sprechen.
 

Montag, 18.08.2025
Sascha am 18.08.2025 um 06:56 (UTC)
 Unsere Tauben stehen noch in Schlüchtern und warten auf ihren Auflass. Es sind heute eine Menge Kabis unterwegs und die Sichten in der Strecke sind teilweise noch nicht gut. Hinzu kommt, dass Tauben von Südwest nach Nordost müssen, von West nach Ost und von Südost nach Nordwest. Das muss wieder alles von den Flugleitern koordiniert werden. Wenn die Sichten sich gebessert haben wird der Himmel in großen Teilen der Strecke fast wolkenlos sein. Das heißt also dass die Tauben wieder über den ganzen Tag kommen werden. Da bin ich mir ziemlich sicher. Je nachdem wann der Auflass erfolgen kann, werde ich die Heimkehr der Tiere dann nicht sehen, weil ich zur Arbeit muss und den Fernabschlag des Tipes-Gerätes kann ich dann auch erst spät abends machen. So ist das leider. Schön ist das alles nicht, aber eben nicht zu ändern. Im Nachhinein muss man sagen, dass die Wetterberichte für gestern wieder einmal katastrophal schlecht waren und die Verlegung des Fluges nicht nötig gewesen wäre. Aber das kann man den Flugleitern wirklich nicht vorwerfen.
Viel mehr kann man feststellen, dass unser Verband jedes Jahr viel Geld ausgibt für die Berichte der Wettermanufaktur, die aber selten stimmen und wenn dann erst so kurzfristig richtig sind, dass sie bei der Flugplanung nicht helfen. Das Geld für die Wettermanufaktur sollte der Verband künftig sparen und sinnvoller einsetzen.
 

Sonntag, 17.08.2025
Sascha am 17.08.2025 um 05:18 (UTC)
 Unser für heute geplanter Flug ab Schlüchtern wurde gestern mittag kurzfristig noch auf morgen verlegt. Grund war eine sehr ähnliche Wettervorhersage wie für den gestrigen Tag mit einer dicken, hochnebelartigen Wolkenschicht, bei der überhaupt nicht absehbar war, ob sie sich auflöst, wie sie zieht und wo sie am Ende liegt. Die Flugleiter sind aktuell wirklich in einer sehr schwierigen Situation. Wenn man sich die Wettervorhersage der Wettermanufaktur vom vergangenen Mittwoch oder Donnerstag ansieht, dann ist von dieser Vorhersage letztlich nichts übrig geblieben.
Noch am Mittwoch sollte es ein nahezu durchweg sonniges Wochenende mit 20 bis 27 Grad Höchstwerten werden. Am Donnerstag sollten an den Vormittagen ein paar Wolken unterwegs sein, der Rest sollte sonnig sein und noch am Freitag waren die Nachmittage durchweg freundlich berechnet.
Tatsächlich war der Samstag im gesamten Sauerland grau in grau - mehr als 13 Grad waren es in den höchsten Lagen nicht mehr - und das nach 30 Grad am Donnerstag. Auch in den Tälern blieb es allgemein frischer als 20 Grad.
Heute für den Sonntag ist nun ähnliches Wetter in Planung. Die Sonne hat einen schweren Stand, nur hier und da kann sie sich ab und an zwischen dichten Wolken zeigen
Insofern haben die Flugleiter immer nur die Möglichkeit einfach anzufahren und zu schauen ob es mit einem Auflass geht und das Risiko in Kauf zu nehmen, dass es eben nicht geht oder zu verschieben auf einen Tag an dem das Wetter einfacher erscheint.
Heute scheint nun das Wetter so zu sein, dass Auflässe noch sehr früh machbar zu sein scheinen auf unserer Richtung, aber ich kann doch nachvollziehen, dass man sich für eine Verlegung des Fluges entschieden hat, obwohl ich letztlich gar kein Freund dieser Montags-Flüge bin. Es ist alles sehr schwierig geworden mit dem Wetter.
Ich hatte dann eigentlich geplant unsere Jungtauben gestern am späten Nachmittag gestern noch einmal herauszulassen, aber in unserem Nachbar-Regionalverband 250 war man auf die Idee gekommen die Tauben zum Preisflug erst nachmittags um 15.25 Uhr zu starten, sodass man deren Flugtauben hier für etwa 17.30 bis 18 Uhr erwarten konnte und ich verzichte dann darauf unsere Tauben herauszulassen, wenn hier Flugtauben durchziehen um diese dann nicht auch noch zu stören. Da die Tauben dort in der Spitze nur knapp über 900 m/min flogen gestern und sehr zäh zuhause ankamen, mit vielen fehlenden Tauben am Abend, die hoffentlich heute nachkommen, war meine Entscheidung da sicher richtig, obwohl es für unsere Jungtiere sicher besser gewesen wäre nochmal zu fliegen.
Warum man dort die Tauben so spät noch gestartet hat obwohl sich das Wetter über den ganzen Tag praktisch nicht verändert hat, ist mir auch ein Rätsel und bei allem Verständnis für die Schwierigkeiten der Flugleiter war das aus meiner Sicht ein allzu großes Risiko. Das muss doch alles nicht sein.
 

Freitag, 15.08.2025
Sascha am 15.08.2025 um 17:52 (UTC)
 Die Wettervorhersagen für das Wochenende haben sich heute im Lauf des Tages schon wieder geändert. Es wird wohl sehr viel kühler und die Luft wird besser, aber es kann sein, dass wir sowohl Samstag, als auch Sonntag mit einer dichten und hochnebelartigen Wolkendecke zu tun haben und dann die Tauben nicht aufgelassen werden können. Einige Wetterdienste sagen dieses voraus, während andere an der Stelle doch zurückhaltender sind und zumindest für den Sonntag ordentliches Flugwetter auf unserer Flugroute vorhergesagen. Letztlich bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten wie sich das Wetter entwickelt.
Heute hat beim Freiflug der Jungtauben mal wieder der Habicht angegriffen, aber die Tauben waren recht hoch und mit Tempo unterwegs und es ist nichts passiert. Ich hätte es nicht bemerkt, wenn die Zuchtweibchen in ihrer Voliere nicht plötzlich panisch aufgeflogen wären. Da konnte ich den Greif gut sehen, aber er zog dann davon und die Jungtauben sind dann einige Zeit später auch gelandet und direkt im Schlag eingesprungen.
Kürzlich habe ich gehört, dass die "Taubenfirma" Eijerkamp im nächsten oder übernächsten Jahr in Belgien an Flügen teilnehmen möchte, wie es auch andere niederländische Züchter schon machen. Man will wohl vom Schlag von Andre Roodhoft in Pulderbos Tauben reisen. Ich weiß nicht ob man davon in Belgien sehr begeistert sein wird. Aber letztlich ist der belgische Brieftaubensport immer noch der Mittelpunkt der Taubenwelt. Dort werden die großen Nationalflüge veranstaltet und dort wird in der Regel auch das große Geld verdient. Es sollte mich nicht wundern, wenn schon bald die ersten deutschen Sportfreunde mit dem nötigen Kleingeld überlegen in Belgien einen Schlag zu übernehmen und dann ebenfalls dort an der Reise teilzunehmen, indem man einen Schlagpfleger einstellt o.ä. Auf der einen Seite ist es irgendwo verständlich, wenn einige, wenige Sportfreunde dieses Weg gehen. Auf der anderen Seite zeigt es aber auch, dass die Attraktivität des belgischen Brieftaubensports einfach aufgrund seiner Struktur viel höher ist als beispielsweise unser deutsches Programmspiel.
Zu meinem gestrigen Beitrag über das Durcheinander mit den Reiserichtungen in Deutschland hat mir übrigens ein Züchter geschrieben, dass die polnischen Kabis seit einigen Wochen nicht mehr für unsere Flugleiter in Deutschland auf der Auflasskarte sichtbar sind. Ich kenne den Grund dafür selbstverständlich nicht, aber das ist natürlich gerade für die Flugleiter kein zufriedenstellender Zustand und speziell in Norddeutschland wäre, wo viele polnische Kabis unterwegs sind, wäre es doch eine große Hilfe bei den Auflässen, wenn die polnischen Kabis wieder sichtbar wären.
 

Donnerstag, 14.08.2025
Sascha am 14.08.2025 um 18:30 (UTC)
 Heute hatte unsere Reisevereinigung wohl ein wenig Glück, dass wir unsere Tauben nicht einsetzen mussten. Im Bereich der Straße, an der unsere Einsatzstelle liegt, war plötzlich Gas ausgetreten und die Straße musste wegen der Instandsetzungsarbeiten gesperrt werden, Aktuell geht man davon aus, dass die Reparaturen morgen abgeschlossen sind, sodass wir dann am Samstag hoffentlich problemlos unsere Tauben zum nächsten Jungtierpreisflug ab Schlüchtern einsetzen können.



Auf der Südost-Richtung werden am Wochenende wohl wieder alle Organisationen den Sonntag aufgrund des vorhergesagten Wetters als Flugtag bevorzugen. Gleichzeitg werden dann aber auch Tauben von Südwest nach Nordost fliegen und von West nach Ost und es wird allgemein für die Jungtiere wieder ein großes Durcheinander werden. Ich weiß nicht ob es noch irgendein Land in Europa oder sonstwo gibt, wo es hinsichtlich der Reiserichtungen für Brieftauben ein solches Durcheinander gibt wie hier in Deutschland. Man kann da oft vor den Flugleitern nur den Hut ziehen, dass sie es irgendwie schaffen all die Flüge so zu organisieren, dass es nur selten zu Kreuzungsverkehr kommt. Trotzdem lassen sich gerade hier in der Mitte Deutschlands Kreuzungsflüge wohl nicht immer ganz ausschließen und vermeiden.
Insgesamt verstehe ich auch nicht warum es eigentlich in unserem Land so viele unterschiedliche Reiserouten geben muss. Man könnte es sich an dieser Stelle wesentlich leichter machen. Wennn man darüber hinaus noch bedenkt wie oft insbesondere im Norden Deutschlands polnische Tauben an den Wochenenden, aber auch unter der Woche, aufgelassen werden und im Süden Tauben aus Österreich, der Schweiz und auch Tschechien, dann muss man eigentlich zu dem Schluß kommen, dass das alles insgesamt viel besser organisiert werden müsste. Ein Schritt in die richtige Richtung war da sicherlich die Einführung der GPS-Systeme in den Kabis. Trotzdem besteht hinsichtlich der vielen verschiedenen Auflässe in unterschiedliche Richtungen doch noch sehr viel Verbesserungsbedarf, um insbesondere auf der Jungtierreise mit Blick auf die Vermeidung von Verlusten Fortschritte zu erzielen.
 

Mittwoch, 13.08.2025
Sascha am 13.08.2025 um 18:18 (UTC)
 Heute war es hier sehr heiß mit etwa 33 Grad Celsius am Nachmittag und man merkt auch, dass die Luft nun immer drückender und schwüler wird. Für morgen wird ähnliches Wetter vorhergesagt bevor es dann langsam zum Wochenende kühler werden soll. Nun melden die Meteorologen für unsere Flugroute in Richtung Südosten für Samstag oder spätestens für Sonntag "gute bis sehr gute Flugbedingungen". Wenn es tatsächlich kühler wird, dann werden selbstverständlich die Bedingungen für Jungtaubenflüge besser. Aber wenn, so wie es aktuell aussieht, sowohl in der Mitte, als im Norden Deutschlands keinerlei Schauer oder Gewitter in größeren Ausmaß auftreten werden, dann wird die Luft auch am Wochenende nicht "sauber" und selbst wenn es dann deutlich kühler ist als aktuell, habe ich doch arge Bedenken ob wirklich gute Jungtaubenflüge möglich sein werden. Ich bin da aktuell für das kommende Wochenende deutlich weniger optimistisch was gute Flugbedingungen betrifft als die Meteorologen. Aber erst einmal muss man da abwarten wie sich das Wetter überhaupt entwickelt.
Heute waren unsere Jungtauben in der Hitze am Nachmitttag wieder etwa zwei Stunden draußen und konnten machen was sie wollen. Sie sind natürlich nicht besonders viel geflogen, aber sie waren immer mal wieder in der Luft und zwischenzeitlich auch sehr hoch und landeten dann wieder. Im Schlag waren es sicherlich 40 Grad oder mehr und ich bin beim Saubermachen ordenltich ins Schwitzen gekommen. Insgesamt ist das sowohl für die Tauben als auch für den Züchter alles andere als ideal, aber das sich ändernde Klima bringt leider auch vermehrt solche Hitzeperioden mit sich. Das macht die Sache für Brieftaubenwettflüge nicht einfacher und auch nicht für das Training am Haus, wenn die Zeit fehlt die Tauben morgens herauszulassen, wenn es noch ein wenig kühler ist. Als Züchter muss man versuchen das Beste daraus zu machen. Zur Unterstüzung der Tauben können da neben Vitamin C auch regelmäßig Elektrolyte nützlich sein. Allerdings nicht über das Trinkwasser, denn durch den enthaltenen Zucker entsteht dann im Trinkwasser sehr schnell eine recht unappetitliche Brühe in der sich auch viele Keime vermehren können. Daher gebe ich bei hohen Temperaturen die Elektrolyte gerne über das Futter.

 

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