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Donnerstag, 09.03.2023
Sascha am 09.03.2023 um 15:51 (UTC)
 Mein Hausarzt hat inzwischen entschieden den Infekt, den ich nun seit einiger Zeit mit herumschleppe, mit Antibiotika zu behandeln. Er erklärte mir, dass ich zunächst wahrscheinlich einen viralen Infekt hatte, auf den sich dann eine bakterielle Infektion drauf gelegt hat. Er hat mir nun ein Antibiotikum verschrieben, vom dem er denkt, dass es gut helfen wird. Es wurde kein Resistenztest gemacht,
Wenn die Tauben bei einer Untersuchung bakterielle Erreger aufweisen, die in ungewöhnlich großer Zahl vorliegen oder wenn eine Taube bereits deutliche Krankheitsanzeichen zeigt, dann wird ein zuverlässiger und auf Brieftauben spezialisierter Tierarzt immer auch einen Resistenztest machen und dann entsprechend des Ergebnisses eine Behandlung einleiten. So ist es vernünftig und macht Sinn.
Leider neigen immer noch sehr viele Sportfreunde dazu jetzt vor der Reise ohne eine tierärztliche Untersuchung "blind" zu kuren und möglichst breit auf all das abzuzielen, was eine Taube so an bakteriellen Erregern in sich tragen könnte.
Ein befreundeter Züchter war aber kürzlich, so wie das auch vernünftig ist, bei einem auf Tauben spezialisierten Tierarzt und hat fünf seiner Tiere dort untersuchen lassen.
Es wurden zu viele Staphylokokken festgestellt und der Tierarzt hat einen Resistenztest gemacht. Das Ergebnis dieses Tests hat der befreundete Züchter mir nun gesendet und da ist man dann schon ein Stück weit erstaunt. Obwohl diese Tauben niemals mit bestimmten Antibiotika behandelt wurden, haben sie Erreger in sich, die gegen einige gängige und häufig verwendete Medikamente vollkommen resistent sind.
Bemerkenswerterweise sind das genau jene Medikamente, von denen man weiß, dass sie gerne jetzt im Frühjahr "zum Saubermachen" der Tiere eingesetzt werden. Hier in Deutschland teilweise schon seit vielen Jahren. Immer die gleichen Antibiotika. Immer über eine Woche oder zehn Tage. Immer vor der Reise. Immer von den gleichen Züchtern in immer den gleichen Beständen.
Jeder muss selbst wissen wie er seine Tauben vor und in der Reise führen will. Aber wenn ich mir die Resistenzlage der Tests bei diesem Züchter (und so wird es auch bei vielen vielen anderen Beständen sein) ansehe, dann kann ich nur sagen: entweder ich gehe vor der Reise zum Tierarzt, lasse die Tauben untersuchen und gegebenenfalls gezielt behandeln oder aber ich lasse die Finger einfach komplett von den Medikamenten.
Einfach so mit irgendwelchen Präparaten (meistens sind es Kombipräparate nach dem Motto "irgendetwas wird schon helfen" oder aber Gyrasehemmer) einsetzen macht einfach keinen Sinn mehr im Taubensport. Es ist auch einfach nicht nötig.
Ich hatte letztens schon geschrieben, dass mir z.b. unsere Tauben in diesem Frühjahr so gefallen, dass ich gar keine Bedenken habe, dass sie in irgendeiner Form krank sind. Wenn die Freiflüge losgehen werde ich sie beobachten, aber ich gehe davon aus, dass eine Behandlung nicht notwendig ist. Wenn ich Zeit finde lasse ich nochmal einige tierärztlich kontrollieren, aber insgesamt denke ich, dass wir ohne Medikamenteneinsatz gegen Erreger des Darms oder der Atemwege in die Saison starten können.
So konnten wir das auch im letzten Jahr machen und der Saisonstart im vergangenen Jahr war einwandfrei und zu unserer völligen Zufriedenheit. Insofern mache ich mir keine Sorgen, dass das diesbezüglich in dieser Saison anders sein sollte.
Mein befreundeter Züchter wird nun seine Tauben genau nach Anweisung des Tierarztes behandeln und auch er kann dann davon ausgehen, dass er mit gesunden Tieren in das Reisejahr startet. Wer sich also noch unsicher bzgl des Geundheitszustandes seiner Tiere ist, der sollte dann doch einen Tierazt aufsuchen, dem er bzgl der Untersuchung von Brieftauben vertraut und einige seiner Tiere dort vorstellen. Ich denke das ist und bleibt der beste Weg und ist um ein vielfaches besser als mit irgendwelchen Präparaten herum zu kuren.
 

Dienstag, 07.03.2023
Sascha am 07.03.2023 um 15:54 (UTC)
 Seit mehreren Stunden schneit es hier nun mal mehr, mal weniger. Es ist zwar alles weiß hier, aber der Schnee bleibt aber zumindest nicht komplett liegen. Das braucht man auch nicht. Aber wenige Kilometer weiter südlich von uns im Hochsauerland haben wir wieder eine richtige Winterlandschaft. Letztlich ist das aber auch normal für diese Jahreszeit und der in vielen Regionen immer frühere Beginn der Vor- und Preisflüge ist so eine Entwicklung der letzten Jahre, die ich nicht so ganz verstehe. Auch hier bei uns planen RVen aus unserem Regionalverband, die aber auch mehr im Flachland liegen als unsere Reisevereinigung beispielsweise, schon in etwa vier Wochen die ersten Vorflüge. Ob das am Ende immer alles so notwendig und richtig ist möchte ich doch bezweifeln.
Ich versuche unsere Tauben ja möglichst einfach und mit möglichst wenigen "synthetischen" Produkten zu versorgen. Darin begründet sich die regelmäßige Gabe von Gemüse und Kräutern oder von Lebertran (als Lieferant für fettlösliche Vitamine) usw. Auch bei den Mineralien nutzen wir möglichst Produkte, die nah am natürlichen Ursprung sind, wie z.b. Heilerde. Bierhefe spielt in unserer Versorgung auch immer eine Rolle. In flüssiger Form, aber auch als Pulver in dem Mineralpulver von Dr. Marien. Ich denke mir einfach, dass z.b. synthetisch hergestellte Vitamine niemals so gut sein können, wie jene Vitamine, die sich in Körnern, Gemüsen oder Säften etc. befinden.
Aktuell versuche ich herauszufinden, ob z.b. das Vitamin K3 noch zugelassen ist für die Herstellung von Beiprodukten für Tiere. Für den Menschen ist das synthetische Vitamin K3 aufgrund möglicher Nebenwirkungen inzwischen verboten. Ich könnte mit vorstellen, dass auch andere synthetische Vitamine möglicherweise noch nicht entdeckte Nebenwirkungen haben.
Letztlich erscheint es mir auf jeden Fall besser, wenn es möglich ist, möglichst wenig synthetische Produkte einzusetzen.
Ich hatte mit anderen Fragen bzgl Beiprodukten auch zwei Hersteller von Brieftaubenprodukten per Email angeschrieben und hatte jeweils die auf deren Homepage genannte Email-Adresse verwendet. Das ist nun fast eine Woche her. Auf eine Antwort warte ich bei beiden Herstellern noch immer. Mit so einem "Service" kann ich nichts anfangen und insofern werde ich auch keine Produkte dieser Firmen kaufen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass mir ein sehr netter Sportfreund, der im letzten Jahr Gutscheine von uns gekauft und Jungtiere bekommen hat, nun auch wieder die Produkte von Dr. Marien besorgt hat und wir damit erst einmal wieder versorgt sind. Auch wenn ich nicht immer ein Freund dieser ganzen Gutschein-Auktionen bin, so kommen wir dadurch doch trotzdem sehr häufig in Kontakt mit richtig netten Sportfreunden, die auch immer wieder bereit sind zu helfen oder sich auszutauschen.

 

Montag, 06.03.2023
Sascha am 06.03.2023 um 09:32 (UTC)
 In der vergangenen Nacht hat es hier wieder etwas Schnee gegeben und auch aktuell schneit es ein wenig. Ob es noch deutlich mehr Schnee wird, darüber sind die Meteorologen aufgrund der etwas undurchsichtigen Wetterlage.
Morgen werde ich die Reisevögel von ihren Täubinnen trennen, nachdem sich gestern ein Sportfreund noch einige Eier geholt hat. Es ist immer schön sich zu treffen und v.a. auch mit Sportfreunden aus anderen Regionen in Kontakt zu kommen und auszutauschen. Letztlich sind die Probleme überall gleich. Sinkende Mitgliederzahlen und immer größere Probleme die Reise zu organisieren mit allem was dazu gehört und in vielen Regionen halt auch Züchter, die sich das Leben untereinander extrem schwer machen.
Ich hörte jetzt von einem Regionalverband in dem durch Mitgliedernachmeldungen eine andere Stimmenmehrheit erzielt wurde und damit eine Art Richtungswechsel abgestimmt wurde. Man will nun mit den Alttauben schon auf eine andere Reiseroute gehen ohne dass die Jungen auf dieser Route im vergangenen Sommer angespielt wurden. Es werden da die unterschiedlichsten Gründe angeführt warum es so sein müsse. Letztlich geht es dabei aber immer nur darum, dass sich einige Züchter oder RVen mehr Preise und Erfolg versprechen. Alle anderen Gründe sind vorgeschoben. Nun muss so etwas natürlich immer regional abgestimmt und entschieden werden, aber einen Richtungswechsel zum Frühjahr vorzunehmen ist so ziemlich die größte Idiotie, welche Brieftaubenzüchter ihren Tieren antun können. Sportfreunde, die so etwas mehrheitlich beschließen, haben sicherlich alles im Sinn, aber ganz bestimmt nicht das Wohl ihrer Brieftauben.
Im Zuchtschlag erhalten die Tauben nun auf Eiern noch einmal über einen längeren Zeitraum über das Trinkwasser unsere Mischung aus Naturaline, Ropa flüssig, Usnea Barbata und Cholinol Plus. Kurz bevor die ersten Jungtauben dann schlüpfen stellen wir dann wieder um auf klares Wasser.
 

Sonntag, 05.03.2023
Sascha am 05.03.2023 um 15:14 (UTC)
 Gestern habe ich in der aktuellen Ausgabe der belgischen Zeitschrift "De Duif" gelesen. Dort war ein sehr interessanter Artikel über die Wirkung und den Einsatz von Cortison, der gottseidank seit einigen Jahren verboten ist. Wie es dazu kam dass Züchter in Belgien vor zwei oder drei Jahrzehnten die Tauben mit Corticosteroiden tröpfelten, was das mit den Tauben machte und warum diese Produkte inzwischen auf der Doping-Liste stehen. Es war ein, auch für den Laien, verständlicher Artikel, der viele Zusammenhänge anschaulich machte.
Solche Beiträge erscheinen in dieser zeitschift von Zeit zu Zeit unter der Überschrift "Das Ei des Kolumbus". Es ging auch schon mal um die Versorgung der Tauben mit Eiweißen und Aminosäuren usw.
Ich frage mich warum man z.b. in unserer Verbandszeitschrift "Die Brieftaube" solche Beiträge niemals liest. Es muss nicht hochwissenschaftlich sein. Aber einfache Zusammenhänge hinsichtlich der Ernährung und Versorgung der Tauben dort zu veröffentlichen müsste doch eine Grundaufgabe dieser Verbandszeitschrift sein.
Nun sucht man für "Die Brieftaube" auch noch einen neuen Chefredakteur, da der Sportfreund Schulte dort aufhört. Ich bin wirklich gespannt ob und wen man für diesen Posten findet und ob sich damit hinsichtlich unserer Verbandszeitschrift etwas ändert.
Ich habe schon einmal darüber geschrieben: als wir das Glück hatten die deutsche Jährigenmeisterschaft zu erringen wäre dort nicht einmal ein Schlagbericht erschienen, wenn sich nicht jemand, der nichts mit der Verbandszeitschrift zu tun hat, darum bemüht hätte.
Über den Meister des Verbandes wird in der Mitgliederzeitung dieses Verbandes nicht einmal regelhaft berichtet. Das ist tatsächlich ein einziges Desaster. Stattdessen liest man sehr häufig über die üblichen Verkaufsschläge, die dort mehr oder weniger regelmäßig (alle 3 Jahre) ihre Berichte platzieren dürfen.
Am letzten Wochenende fand auch die alljährliche Siegesfeier der Zeitschrift "De Duif" statt. Viele sportfreunde aus Deutschland machen sich inzwischen auf den Weg um an diesem Fest teilzunehmen. Selbst wenn sie nicht geehrt werden. Einfach weil es eine tolle Feier ist, die Stimmung gut usw.
Zur Siegerehrung unseres deutschen Verbandes hingegen macht sich aus Nachbarländern keiner auf den Weg. Da fährt schon kaum noch jemand zur Deutschen Brieftaubenausstellung und dort bleiben auch die Aussteller fern.
An diesem Wochenende fand die Briefauben-Frühjahrsmesse in Houten statt. Industriehersteller aus allen Ländern sind dort vor in sehr großer Zahl vor Ort. Daneben gibt es auch die Taubenverkäufe. Alles in sehr großer Zahl und in großem Rahmen. Und wenn man dann einen Vergleich zu unserer DBA zieht, dann kommen einem die Tränen, so schwach ist diese Veranstaltung inzwischen besucht.
Warum ist das so? Warum ist die Verbandszeitschrift so wenig interessant? Warum die Siegerehrung des Verbandes eine so trockene und steife Veranstaltung? Warum ist die DBA von Industrie und Publikum so schlecht besucht? 100 Kilometer weiter westlich läuft das alles sehr viel anders, obwohl man auch in Holland und Belgien mit rapide sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen hat.
Ich persönlich habe das Gefühl dass in unserem Verband seit vielen Jahren von den Verantwortlichen die Stellschrauben völlig falsch gedreht wurden. Das unglaublich viele falsche Entscheidungen getroffen wurden und getroffen werden. Aber warum? Woran hapert es? Liegt es an den Verantwortlichen? Die wechseln doch auch über die Jahre. Liegt es an den Strukturen? Liegt es an uns Verbandsmitgliedern selbst? Diese Fragen sind schwer zu beantworten. Aber es muss doch möglich sein das ganze Drumherum im deutschen Brieftaubensport wieder attraktiver und interessanter zu gestalten. Angefangen von der Verbandszeitschrift bis hin zur DBA und den Siegerehrungen. Oder ist zu solchen Veränderungen gar kein Wille mehr vorhanden und man lässt es so laufen?
 

Donnerstag, 02.03.2023
Sascha am 02.03.2023 um 07:48 (UTC)
 Nun haben wir schon März. In 6 Wochen soll der erste Vorflug stattfinden und in 8 Wochen der erste Preisflug. Aber an Freiflug für die Tauben ist erst einmal noch nicht zu denken. Jede Nacht Frost und blauer Himmel am Tag - da würden sich die Greifvögel freuen. Für die kommende Woche sagen die Meteorologen dann auch noch Schnee voraus. Da wird es erst recht nichts mit dem Herauslassen der Tauben. Das Problem mit Blick auf die Reise ist dann einfach, dass man die Tauben viel zu schnell und so etwas wie eine Flugform bringen muss. Dabei sind sie oft noch gar nicht so weit.
Als im Jahr 2020 die Corona-Regeln erst einen zwei oder drei Wochen späteren Reisestart zuließen (Begonnen wurde damals in den meisten Regionen so Mitte Mai mit der Reise oder noch eine Woche später) waren die Tauben überall in einer ganz anderen Verfassung. Die Verluste waren deutlich geringer. Insbesondere bei den jährigen Tauben. Leider hat man daraus nicht die richtigen Schlüsse gezogen und ist nun wieder zu den alten Abläufen zurückgekehrt mit einem Saisonstart schon Ende April oder spätestens Anfang Mai mit den entsprechenden Schwierigkeiten für viele Sportfreunde bis zum Beginn der Flüge.
Hier bei uns sieht es so aus, dass aufgrund der Wettersituation die Tauben erst einmal wieder getrennt werden Anfang der kommenden Woche und dann werden wir mal schauen wie es sich alles weiter entwickelt.
Mehr und mehr tendiere ich dahin die Produkte von Dr. Marien künftig nicht mehr einzusetzen. Den Grund hatte ich hier bereits beschrieben: es wird immer schwieriger sie zu bekommen. Und leider versuchen sich auch einige Leute mit diesen Mitteln ein ordentliches Zubrot zu verdienen, indem sie sie in größeren Mengen bei Dr. Marien vor Ort kaufen und dann wieder verkaufen. Allerdings zu Preisen, die für mich persönlich nicht mehr akzeptabel sind.
Ich habe ja schon oft geschrieben, dass ich zwar denke, dass die Produkte gut sind. Aber sie sind sicher nicht besser als andere Beiprodukte. Und ich sehe nicht ein, dass ich für wenige hundert Gramm Konditionspulver irgendwo deutlich mehr als 30 Euro bezahle. Das ist nicht notwendig und sollen andere tun, wenn sie denn möchten. Ich denke weiterhin, dass man die Tauben auch mit anderen Produkten deutlich günstiger versorgen kann. Es ist alles nicht so entscheidend.
Wichtiger erscheint mir immernoch, dass man ein gesundes, sauberes und keimfähiges Futter verwendet und dieses so zusammengestellt ist, dass die Taube über drei bis vier Monate Reisezeit nicht an Substanz verliert und gleichzeitig aber auch nicht überlastet ist von dem was der Körper so an Fett, Eiweißen und Kohlehydraten verdauen muss. Weiter über 90 Prozent der körperlichen Leistungsfähigkeit einer Taube kommt immernoch aus dem Futter und nicht aus Beiprodukten. Wenn das Futter leistungsgerecht, d.h. nicht zu fett und nicht zu schwer verdaulich ist, dann kann man damit hinsichtlich einer erfolgreichen Reise schon das allermeiste zum Wohl der Taube tun.
 

Dienstag, 28.02.2023
Sascha am 28.02.2023 um 16:34 (UTC)
 Wie es die Meteorologen schon vor etwa vierzehn Tagen vorhergesagt hatten (ich hatte hier etwas darüber geschrieben), werden wohl auch die ersten beiden Wochen im März noch sehr kalt werden. Mindestens. Vielleiht wird die Kälte auch noch darüber hinaus andauern.
Wir müssen also mit den Tauben noch Geduld haben. Freiflüge wird es hier erst einmal noch nicht geben. Deswegen werde ich die Reisevögel auch recht schnell wieder trennen und dann irgendwann nochmals anpaaren. Das gefällt mir besser als wenn sie drei Wochen auf dem Nest sitzen und überbrüten und dabei nur wieder noch Fett ansetzen bevor sie dann irgendwann nach draußen kommen. So ist es in jedem Jahr etwas anders und entsprechend führen wir unsere Tauben auch in jedem Jahr vor der Reise etwas anders. Das ist alles nicht wirklich entscheidend.
Die Tauben bekommen jetzt immer 75 Prozent einer Mausermischung und 25 Prozent halb Paddy-Reis, halb Gerste. Solange bis etwas Gerste bzw Paddy-Reis liegen bleibt. Mit diesem Futter werden sie auf dem Nest nicht zu schwer. Sobald sie getrennt sind wird das Futter noch leichter gemacht bis es dann irgendwann in den Freiflug geht.
Ich habe heute mal wieder ein Foto gemacht. Es zeigt unseren 12-159, einen Sohn unserer Stammtäubin, der auch selbst sehr gut geflogen hat, auf seinem Nest. Auch mit 11 Jahren baut er noch immer schöne Nester und ist ganz eifrig beim Brutgeschäft und es gefällt mir immer Tauben so zu fotografieren.

 

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