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Samstag, 09.04.2022
Sascha am 09.04.2022 um 11:41 (UTC)
 Es ist jetzt 13.30 Uhr. Gerade ging hier wieder ein starker Schneeschauer mit Gewitter runter. Es ist richtiges April-Wetter. Schnee, Hagel, teilweise starker Wind, dann wieder kurz blauer Himmel und die Temperaturen sind sehr niedrig. Auch heute müssen die Tauben wieder im Schlag bleiben, denn in einen solchen Schneeschauer wie eben (und es sollen heute noch weitere Schauer runter gehen) sollte man Brieftauben nun wirklich nicht hinein fliegen lassen.
Gestern habe ich die letzten Jungtiere für uns selbst abgesetzt und heute morgen habe ich einem Sportfreund noch drei junge Weibchen gebracht, der mehrere Gutscheine von uns hatte. Die Zuchttauben sitzen nun auf dem zweiten Gelege und ich werde jetzt in Kürze einmal kontrollieren inwieweit die Eier befruchtet sind. Allerdings hat eine zweijährige Zuchttäubin noch nicht wieder gelegt. Ich muss nachher mal schauen was bei ihr los ist.
Morgen soll das Wetter dann ja besser werden, allerdings bleibt es doch sehr kühl. Hier in der Gegend werden sicher auch einige Auflässe stattfinden. Wenn das Wetter mitspielt und ich Zeit und Lust habe, werde ich mal wieder zu einem Auflassort fahren und den Start der Tauben filmen. Ob das alles so richtig ist bei dieser Kälte das müssen dann letztlich die Flugleiter und Züchter entscheiden. Ich bin froh, dass es bei uns noch nicht los geht.

Hier noch ein kleines Foto aus dem letzten Schneeschauer....gerade zieht der nächste heran....

 

Freitag, 08.04.2022
Sascha am 08.04.2022 um 15:57 (UTC)
 Heute nachmittag ist beim Freiflug der Tauben der Habicht aus großer Höhe in den Schwarm geschossen. Nachdem die Vögel schon eine Weile gut geflogen hatten erhöhten sie plötzlich sehr stark das Tempo. Dann weiß man schon was los ist und ich sah dann den Habicht über den Tauben wie er Tempo aufnahm. Der Angriff selbst war dann aber durch ein Nachbarhaus verdeckt. Es war für mich nicht zu sehen ob er eine Taube erwischt hatte.
Als die Tiere dann einige Zeit später im Schlag waren, konnte ich aber feststellen, dass gottseidank kein Vogel fehlte.
An diesem Wochenende beginnen nun viele RVen mit den Vorflügen. Das ist für uns meistens sehr positiv, weil die Greifvögel sich dann an den Flugtauben satt fressen. So hat das viel zu frühe reisen vieler RVen für uns dann doch etwas Gutes...
 

Donnerstag, 07.04.2022
Sascha am 07.04.2022 um 10:45 (UTC)
 Gerade blicke ich aus dem Fenster: Hagel, Regen, Sturm....heute ist einmal mehr kein Freiflug für die Tauben möglich. Es ist schwierig in diesem Jahr einen einigermaßen geregelten Rhytmus für die Tauben zu finden. Andererseits ist aber auch noch ein wenig Zeit. Wir machen uns da überhaupt keinen Stress. Irgendwann wird das Wetter wohl besser und stabiler werden.
Leider haben mir auch wieder verschiedene Sportfreunde von großen Problemen mit den Greifvögeln berichtet. Ein Züchter schrieb mir folgendes:
"Bei uns hier ist es ganz schlimm mit dem Greifvogel.
Ich habe jetzt auch schon über 40 Jahre Tauben aber ich kann mich nicht erinnern das es so extrem war wie zur Zeit hier bei uns. Gestern war das Wetter das erste mal seit einer Woche wieder ok nur etwas windig aber warm. Da dachte ich mir heute lässt du sie mal wieder fliegen. Wenn auch nur für eine halbe Stunde. 10 Stück gingen raus und flogen. Es dauerte keine 5 min. da erfolgte auch schon der Angriff..."

Bei diesen Wetterbedingungen werden die Greifvogelprobleme wohl überall auch noch eine Weile anhalten. Aber wenn nun am Wochenende Vorflüge stattfinden, dann werden sich die Greifer bei den Flugtauben bedienen..

Abschließend noch einmal der Hinweis auf unseren Gutschein zugunsten der Opfer in der Ukraine - die Auktion läuft am kommenden Sonntag aus.

Gutschein für eine Sommerjunge aus unserem Zuchtschlag
 

Mittwoch, 06.04.2022
Sascha am 06.04.2022 um 14:52 (UTC)
 Heute hatten wir Besuch von einem netten Sportfreund, der gleich zwei Gutscheine von uns ersteigert hatte und sich nun zwei junge Weibchen dafür abgeholt hat, die er reisen kann. Man kann immer nur hoffen, dass der jeweilige Züchter auch Glück mit den Tauben hat und vielleicht eine brauchbare oder gute darunter ist. Garantieren kann man das natürlich nicht. Selbst die besten Schläge der Welt ziehen jedes Jahr nur sehr wenige richtig gute Tauben und für einen völlig normalen Schlag wie den unseren ist es, trotz allen Bemühens, sicherlich auch nicht leicht gute Tauben zu züchten. Man kann nur immer wieder versuchen seinen Zuchtbestand zu verbessern und dann hoffen, dass die Zuchttiere hier und da gute Junge geben.
Ansonsten sind es halt immer wieder tolle Gespräche mit Züchtern aus anderen Regionen, die teilweise auch viel Erfahrung im Brieftaubensport haben und ihrerseits auch gute Kontakte usw. Man kann aus jedem Gespräch etwas lernen.
Anschließend haben unsere Witwer dann noch Freiflug erhalten. Sie haben insgesamt sehr gut geflogen. Ich bin weiter zufrieden mit dem Zustand der Tauben. Bei den derzeitigen Temperaturen, bei dem teilweise starken Wind und weil die Tauben ja immernoch in der Aufbau- und Trainingsphase sind, gibt es dann nach dem Hereinrufen erst einmal reichlich Zuchtfutter und etwas eine Stunde nachdem die Tauben schon gefressen haben (oder etwas später) füttere ich nochmals nach bis sie wirklich völlig satt sind. Es ist jetzt eine wirklich wichtige Phase der Saisonvorbereitung aus meiner Sicht: jetzt müssen die Tiere gut trainieren, gut fressen, am nächsten Tag wieder gut trainieren, wieder gut fressen und sich immer mehr in allem steigern. Viel trainieren, viel fressen, noch mehr trainieren, noch mehr fressen....das ist aus meiner Sicht nun entscheidend. Jetzt mit leichter Diät-, Relax- oder Säuberungsmischung zu arbeiten und die Tauben dann vielleicht auch noch etwas "knapp" zu halten, damit sie mögliches Fett aus dem Winter verlieren ist in meinen Augen ein Fehler, den man in der Saison nicht wieder korrrigiert bekommt.
Morgen scheint das Wetter dann so schlecht zu werden, dass sie Tiere wieder mal einen Tag im Schlag verbringen müssen.
 

Dienstag, 05.04.2022
Sascha am 05.04.2022 um 06:03 (UTC)
 Zwei Sportfreunde, die sich gestern eine Jungtaube auf einen Gutschein abgeholt haben, waren doch ein wenig verwundert über das Wetter hier bei uns. Obwohl sie gar nicht weit entfernt wohnen - etwa 30 Kilomter Luftlinie norwestlich von uns - sind die Wetterverhältnisse hier doch immer deutlich anders. Und wenn es dann noch tiefer hinein geht ins Sauerland, dann ist es noch extremer bzgl Schnee, Kälte und Wind. Trotzdem ist es in jedem Jahr das Gleiche: die RVen im nördlichen Bereich unseres Regionalverbandes wollen deutlich früher mit der Reise beginnen, als wir das hier überhaupt können. Wenn dort die tauben schon vier Wochen am Haus in der Luft sind, dann gibt es hier die ersten zaghaften Trainingsflüge am Haus. Und wenn dann ab dem 3. Flug Regionalflüge stattfinden und gemeinsame Auflässe und das Wetter nicht vorher über einen längeren Zeitraum ideal ist, dann hinken die beiden RVen im vorderen Bereich des Regionalverbandes von Beginn an hinterher. Es spricht überhaupt nichts dagegen sehr früh gemeinsam zu transportieren, aufzulassen und zu konkurrieren. Aber dann sollten diese Flüge auch so terminiert werden, dass das Wetter in allen Regionen des Regionalverbandes ein ausreichend langes Training der Tauben am Haus zugelassen hat.
Es wird von vielen Sportfreunden in vielen Regionen immer wieder geklagt, dass man doch oft zu viele jährige Tauben, gerade zum Beginn der Reise - verliert. Und dann wird argumentiert, dass die Jährigen als Jungtiere nicht genug geschult worden seien und man sie einfach auch viel weiter schon als Jungtiere reisen müsse und in größeren Konkurrenzen auflassen. Das kann man auch alles tun, wenn man das möchte. Aber der Grund für die Jährigenverluste ist zu einem großen Anteil ein völlig anderer: die jährigen Tauben, die noch im Wachstum sind, die erstmals Partner haben, Witwerschaft kennenlernen usw. sind oft einfach noch nicht so weit. Sie sind vom Kopf her noch nicht so weit, sie sind von der Form her noch nicht so weit und sie sind körperlich noch nicht so weit. Würde man die Reise zwei, drei Wochen später beginnen und dann eben bis in den August laufen lassen, dann gäbe es viel weniger Verluste bei den jährigen Tauben.
 

Montag, 04.04.2022
Sascha am 04.04.2022 um 07:38 (UTC)
 Leider sind die Temperaturen immer noch so niedrig, dass der Schnee kaum weg taut. Dazu wird es nun immer windiger und für den Nachmittag sogar stürmisch, sodass es schwierig wird den Witwern mal wieder Freiflug zu geben. Es wird wohl die ganze Woche bis zum kommenden Wochenende bei schlechtem Wetter bleiben. Ich bin mal gespannt wie die RVen reagieren, die für das kommende Wochenende schon Vorflüge angesetzt haben. Da wird wahrscheinlich in die kommende Woche an einen Wochentag geschoben und die berufstätigen Züchter können sehen wie sie zurecht kommen. Man kennt das ja inzwischen alles.
Nachdem nun aber der strengste Nachtfrost immerhin vorrüber ist, werde ich heute die meisten Jungtiere der ersten Zucht absetzen. So können sie sich erstmal bei dem schlechten Wetter im Jungtierschlag eingewöhnen und wenn es dann nächste Woche wettertechnisch besser wird, dürfen sie nach draußen. Anders geht es wohl nicht, denn auch der Habicht hat hier in der letzten Woche wieder zugeschlagen und bei unserem Nachbarn am vergangenen Dienstag und Mittwoch jeweils eine Reistaube geschlagen, wie er mir gestern berichtete. Ruhe ist bzgl der Greifvögel leider noch lange nicht.
 

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