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Montag, 31.01.2022
Sascha am 31.01.2022 um 06:34 (UTC)
 Die Umfrage, die ich vorgestern gestellt hatte, ist inzwischen relativ eindeutig von vielen Züchtern bei Facebook beantwortet worden.
Es haben 211 Sportfreunde für ein Einsetzen zwei Tage vor einem 600 Kilometer-Flug gestimmt und 78 Züchter für das Einsetzen einen Tag vor dem Flug.
Ich denke persönlich, dass das Einsetzen zwei Tage vorher sicherlich für die Fahrer und die Lenkzeiten erhebliche Vorteile hat. Ebenso ist ein Einsetzen am Abend für die meisten Berufstätigen einfacher zu gestalten. Darüber hinaus kann der Kabi, falls es relativ warm im Sommer ist, viele Stunden während der kühlen Nacht fahren. Das ist für die Tauben sicherlich angenehmer. Wenn sie dann am nächsten Morgen gut versorgt werden, dann ist im Grunde genommen alles ok für die Tiere.
Was ich mich aber immer wieder frage - und das unabhängig von der Entfernung der Flüge: wieviel Schlaf finden unsere Tauben eigentlich in der Kabi-Box? Schlafen sie dort richtig oder dösen sie nur so vor sich hin?
Denn wenn sie keinen richtigen Schlaf finden, dann spräche das doch für ein Einsetzen einen Tag vorher. Denn zwei Nächte vor einem anspruchsvollen Flug nicht oder zu wenig zu schlafen - das mag hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Tauben schon ein Unterschied sein.
Aber auch hier fehlen die wirklichen Daten und Erfahrungswerte. Züchter aus Dänemark oder Sportfreunde, die in den Niederlanden reisen, berichten vom Einsetzen zwei Tage vorher übrigens unter der Umfrage ausgesprochen positiv. Auch in Belgien wird ja ab etwa 400 Kilomter Entfernung schon zwei Tage früher eingesetzt.
Es gibt allerdings auch folgendes zu Bedenken: weil man etwa 12 bis 14 Stunden länger die Fahrer bezahlen muss ist das frühere Einsetzen auch ein Kostenfaktor. Und daher neigt man dazu die Kabinen relativ dicht zu besetzten. Das wiederum halte ich für einen großen Fehler, der auch bei kürzeren Flügen sehr häufig gemacht wird.
Die heutigen Kabis - häufig von der Firma Geraldy - sind bzgl ihrer Boxen so gebaut, dass gleichzeitig maximal 12 - 14 Tauben an der Rinne saufen oder fressen können. Besetzt man Kabinen mit etwa zwanzig Tauben, dann gibt es Tiere, die ihren Platz in der Box praktisch gar nicht verlassen und nicht saufen. Häufig sind das sogar alte und erfahrene Tauben, die vorne an der Klappe sitzen bleiben. Das ist jedenfalls meine Beobachtung. Diese Tiere verlassen ihren Platz nur, wenn die Box relativ locker besetzt ist mit maximal 15 Tauben. Insofern scheint es aus meiner Sicht besonders für einen 600 Kilometer oder weiteren Flug wichtig, dass die Kabinen nicht zu dicht besetzt werden. Meiner Ansicht nach mit maximal 14 oder 15 Tauben.
Insgesamt ist auch dieses Thema, wie im Brieftaubensport allgemein, nicht gut untersucht. Wir verlassen uns da alle auf unser Gefühl. Der eine meint so, der andere so....
 

Sonntag, 30.01.2022
Sascha am 30.01.2022 um 05:23 (UTC)
 Per Mail hatte ich eine kurze Diskussion mit einem Sportfreund darüber, ob es besser ist die Tauben für einen weiten Flug, beispielsweise 600 Kilometer, zwei Tage vorher am Abend einzusetzen oder einen Tag vorher morgens. Der Sportfreund vertritt die Meinung, dass ein Einsetzen einen Tag früher besser sei. Er führte dazu u.a. das Beispiel an, dass in seinem Regionalverband vor einigen Jahren die eine Gruppe Abends eingesetzt habe und die andere Gruppe am nächsten Morgen und die Tauben der Gruppe, die morgens eingesetzt hatte, deutlich besser und schneller gekommen seien.
Ich kannte dieses Beispiel schon von einem befreundeten Züchter, der im gleichen Regionalverband reist und auch eher dazu tendiert die Tauben einen Tag vorher am Morgen einzusetzen.
Ich selbst kann mir da gar kein abschließendes Urteil bilden. Es gibt viele Faktoren zu bedenken: die versorgung der Tauben, die Fahrt- und Lenkzeiten der Kabis, die Kosten usw. Sicherlich gibt es Argumente die für das eine und für das andere sprechen.
Wir selbst setzen solange ich im Taubensport zurückdenken kann - also auch fast 40 Jahre - immer zwei Tage vorher ein und die Tauben sind immer sehr gut von den 600ern zurückgekehrt. Außer wenn das Wetter nicht mitgespielt hat. Dann verliefen die Flüge schlecht. Aber das wäre wohl auch so gekommen, wenn wir am Tag vorher morgens für Flug eingesetzt hätten.
Insofern kann ich selbst nicht über schlechte Erfahrungen berichten. Aber ich finde, dass man diese Dinge einfach auch mehr erforschen muss. Es gibt kaum ganz gesicherte Erkenntnisse mit denen man das eine oder andere Vorgehen faktisch Begründen kann.
Weil mich das Thema interessiert habe ich gestern nachmittag um ca. 17 Uhr in einer Facebook-Gruppe eine kleine Umfrage dazu gestartet.
Wer ist für ein Einsetzen zweiTage vorher und wer ist für ein Einsetzen einen Tag vorher? Und habe dabei angemerkt, dass es nur um das Wohl der Tauben gehen soll. Andere Dinge solle man zunächst ausblenden. Also Kosten oder Schwierigkeiten für Berufstätige usw.

Nun, etwa 13 Stunden nach dem Erstellen der Umfrage, haben schon viele Züchter dazu ihre Stimme abgegeben:

Für ein Einsetzen zwei Tage voher haben bisher 160 Züchter vortiert.
Für ein Einsetzen einen Tag vorher haben bisher 66 Züchter votiert.

Außerdem gibt es unter meiner Umfrage bereits mehr als 125 Antworten, in denen dann intensiver zum Thema diskutiert wird. Es ist also etwas, was die Züchter beschäftigt. Und ich denke, dass man an solch einem Thema auch einmal ansetzen muss und mit Fachleuten versuchen muss herauszufinden, was wirklich das Beste für die Tauben, aber auch für die Ausführung unseres Hobbys ist. Ich habe dazu selbst einige Gedanke, die ich sicher noch mal ausführen werde in Kürze.
 

Samstag, 29.01.2022
Sascha am 29.01.2022 um 05:07 (UTC)
 In dieser Woche schrieb mir ein Sportfreund eine kurze Nachricht und fragte mich zu meiner Meinung zu zwei Beiprodukten, die er im kommenden Jahr gerne einsetzen möchte. Das eine der beiden Produkte kannte ich nicht, zu dem anderen konnte ich ihm ein bißchen etwas sagen.
Der Züchter reist in einer überaus stark reisenden Schlaggemeinschaft seit Jahren ganz hervorragend. Gerade im vergangenen Jahr wurden wieder serienweise absolute Top-Resultate erzielt.

Ich habe mich später gefragt: warum wollen die etwas ändern? Die fliegen doch herausragend gut. Selbstverständlich ist es auch im heutigen Brieftaubensport so, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und man immer wieder auf der Suche nach Verbesserungen für den eigenen Schlag sein sollte.
Aber ob diese Verbesserungen nun tatsächlich in anderen Beiprodukten zu finden sind? Ich bezweifele das stark. Manchmal kann man bei einer Veränderung der Beiprdukte schlicht Geld sparen, weil man z.b. etwas nimmt, auf dem keine Brieftaube klebt und schon kostet das Produkt deutlich weniger. Das ist dann verständlich und nachvollziehbar.
Darüber hinaus denke ich aber, dass um die Gabe einzelner Produkte viel zu viel Gedanken verschwendet werden.

Selbstverständlich benötigt eine Taube zusätzlich zum Futter in der Reisezeit vielleicht einige Vitamine, v.a. auch Mineralien und Spurenelemente und zur schnelleren Erholung vielleicht ein Eiweiß-Präparat. Aber darüber hinaus? Ich glaube einfach nicht an die Wirksamkeit all der Mittel zur Formsteigerung, zur Gesunderhaltung usw.

Ich denke es ist nun zehn Jahre etwa her, als ich mit Dirk de Beer mal wieder über dieses Thema sprach und Dirk sagte mir wörtlich: "Weißt du was? Ich glaube es geht ganz ohne. Wenn du gute Tauben hast und die sind gesund, dann brauchen die nur Futter und Wasser und dann fliegen sie. Ich vergesse schon mal dieses oder jenes den Tauben zu geben und die fliegen dann trotzdem nicht schlechter."
Dirk gibt seinen Tieren seit Jahren die Produkte von Dr. Marien und wir tun das ja auch, nachdem er uns dazu geraten hatte.
Ich persönlich denke auch, dass das seinen Sinn hat und nach schweren Flügen o.ä. auch notwendig ist. Dirk glaubt nicht mal daran. Er glaubt an die gute, gesunde Taube und funktionierende Schläge und im Kern hat er damit vollkommen recht aus meiner Sicht.

Der Schlagpfleger der Familie Eijerkamp, Oliver Sabol, der aus Kroatien stammt, sagte vor einiger Zeit sinngemäß folgendes: "Als ich hier bei Eijerkamp anfing, war vieles neu für mich. Vor allem die vielen Möglichkeiten Produkte zu geben. Also habe ich vieles gegeben und ausprobiert. Aber mit den Jahren gebe ich immer weniger und weniger. Und wir sind immer erfolgreicher geworden. Wahrscheinlich werde ich künftig noch weniger geben. Es dreht sich nicht um die Beiprodukte. Es dreht sich alles nur um die gute Taube."

Aus meiner Sicht hat er damit völlig recht. Natürlich hat er bei den Eijerkamps ganz andere Möglichkeiten Tauben zu kaufen und Tauben zu betreuen. Aber es bleibt doch für den ganz normalen, einfachen Züchter - so wie wir selbst es auch sind - am Ende genau das Gleiche. Wir sollten nicht das nächste Wundermittel suchen und nochmal dieses und jenes ausprobieren (auch wenn das manchmal interessant sein kann), sondern uns immer wieder auf die Suche nach der guten Taube machen. Nach der guten Zuchttaube und nach der guten Reisetaube.

Für mich persönlich bedeutet das übrigens nicht, dass ich mir in Internet-Auktionen irgendwelche Tauben zusammen kaufe. Ich selbst suche die gute Taube auf anderen Wegen. Durch Kontakte. Durch das Beobachten von Reiseleistungen sehr guter Schläge. Dadurch dass ich Tauben hier und da in die Hand nehme und versuche herauszufinden, ob sie zu uns passen. Die gute Taube zu suchen und hin und wieder zu finden. Das ist doch das wirklich Spannende und Schöne am Brieftaubensport.
 

Freitag, 28.01.2022
Sascha am 28.01.2022 um 05:34 (UTC)
 Die Firma Röhnfried hat ein längeres zweiteiliges Video über Alfred Berger gedreht, der in 2021 bekanntlich 1. Deutscher Jungtaubenmeister wurde. Ein sehr interessantes Video welches man bei Yoube ansehen kann.
Interessant waren für mich v.a. die technischen Veränderungen, die Alfred Berger an seinem Schlag vorgenommen hat. Mit Jalousien, mit Heizungen, mit der Beleuchtung für das Lichtmanagement der Tauben oder auch einem elektrisch steuerbaren Ausflug und elektrisch steuerbaren Futtertrögen usw.
Man merkt dass sich dort jemand richtig viele Gedanken gemacht hat zur Erleichterung des Umgangs mit den Tauben auch in Zeiten des beruflichen bedingten Zeitmangels für die Tiere.
Ich habe dann ein wenig mit meinem Vater, der das Video nicht gesehen hatte, gesprochen und ihm einiges beschrieben und seine Antwort war: "Das braucht man alles nicht. Damit entfernt man sich und die Tauben immer weiter von der Natur." Und damit war das Thema für ihn durch.
Mir fiel dann später ein, dass wir auf dem Festabend des Deutschen Verbandes Anfang Januar die Filme über die verschiedenen Sieger bei der Ehrung gesehen hatten und da war auffällig, dass eben nicht nur unser eigener Schlag recht "Rustikal" zu sehen war, sondern die Mehrheit der ausgezeichneten Sieger dort sehr einfache und funktionale Schläge hatte. Auf einer Garage, einer Scheune, Dachbodenschläge. Eher weniger Gartenschläge.
Insgesamt spiegelten die Filme sehr gut wider wie unterschiedlich Schläge sein können und trotzdem sehr gut funktionieren können.
Bezüglich des Films über Alfred Berger kam mir dann so der Gedanke, dass er den Brieftaubensport eigentlich auf eine sehr viel andere Weise als wir erfolgreich betreibt. Er setzt sehr viel auf verschiedene Beiprodukte und versteht davon ja auch unglaublich viel. Er hat sich einen Schlag gebaut mir vielen technischen Finessen und Erleichterungen. Alles auch um die Tauben immer in möglichst guter Verfassung und Form zu halten zu den Entsprechenden Zeiten im Jahr.
Bei uns ist das alles sehr viel anders. Außer elektrischem Licht und einem Tränkenwärmer, auf dem Mineralien stehen, gibt es in unserem Schlag nichts Besonderes. Wenn es kalt ist, dann ist es kalt, wenn es heiß ist, dann ist es heiß.
Wenn draußen die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, dann ist sie es auch in den Schlägen usw. Wir haben keine Roste und müssen regelmäßig kratzen - und das machen wir in der Winterzeit auch nicht täglich...und wenn das Fenster zur Dachvoliere auf steht, dann zieht es auch schon mal etwas in den Schlägen . Bezüglich der Versorgung nutzen wir sehr wenig Beiprodukte und wollen auch gar nicht viel Aufwand in dieser Richtung betreiben.
Alles in Allem betreiben wir unser Hobby oft sehr viel anders als Sportfreund Berger und haben, genau wie Alfred, auch unsere Erfolge. Es geht also so und so. Wir selbst denken aber immer dass wir Tauben haben möchten, die ihre Leistungen nicht mit so einer ausgefeilten Rundumversorgung bringen müssen, sondern aus sich heraus. Weil sie die nötige Qualität haben oder eben auch nicht.
Trotzdem kann macht es natürlich auch für uns immer Sinn sich Gedanken über Verbesserungen am Schlag oder in der Führung der Tauben zu machen. U.a. deswegen haben wir ja vor einigen Jahren unsere Motivationsboxen angeschafft, die sich sehr bewährt haben.
 

Donnerstag, 27.01.2022
Sascha am 27.01.2022 um 04:11 (UTC)
 Mich haben innerhalb von wenigen Tagen zwei Anfragen nach unserem Gemüsemix erreicht. Sportfreunde fragten nach einem "Rezept". Ich nehme das allerdings nicht so genau. Mal nehme ich mehr hiervon, mal davon. Aber insgesamt nutze ich dafür etwa ein Glas rote Beete, mehrere Möhren, mehrere Zwiebeln, eine Knolle Knoblauch, ein großes Stück Ingwer und dann mixe ich es zu einem Brei. Das ist schon alles. Den Brei gebe ich mit etwa 2 - 3 Esslöffeln an etwa ein Kilogramm Futter, es kommen eine Kräutermischung und die Pulver von Dr. Marien drüber und im Grunde war es das schon. Manchmal noch etwas Heilerde, manchmal - so wie jetzt vor der Anpaarung - ein wenig Weizenkeimöl.
Es ist nicht so entscheidend. Entscheidend ist, dass man es regelmäßig verfüttert. Bei uns ist das eigentlich immer rund ums Jahr zwei Ma lwöchentlich - immer mittwochs und samstags oder sonntags. Ich bilde mir ein, dass es den Tauben gut tut. Ob es so ist: wer weiß das schon?

Heute Abend läuft der letzte Gutschein in diesem Winter aus, den wir gestiftet haben. Dieses Mal zugunsten der Westfalenmeisterschaft. Es gibt wie immer eine Jungtaube aus dem Zuchtschlag. Ob reisefähig oder eine Sommerjunge zur Zucht sprechen wir dann individuell ab. Wenn also noch jemand bieten möchte, dann kann er das hier tun

Gutschein für eine Jungtaube aus unserem Schlag 2022

 

Mittwoch, 26.01.2022
Sascha am 26.01.2022 um 05:19 (UTC)
 Zu den Änderungen bei der deutschen Meisterschaft bezüglich der Abschaffung eines verpflichtenden 600-Kilometer-Fluges gibt es verschiedene Ansichten. Viele Sportfreunde halten das für richtig, weil sie diesen Flug ihren Tauben nicht zumuten wollen und Verluste befürchten. Andere (wahrscheinlich eine Minderheit zu der ich mich auch zähle) würden den 600er gerne weiter im verpflichtenden Programm haben - insbesondere dann, wenn man eine deutsche Meisterschaft ausfliegen will. Ich denke schon, dass ein Züchter und ein Bestand, der eine deutsche Meisterschaft mit Alttauben erringen will, auch den 600er erfolgreich bewältigen können müsste.
In einem Interview sagte Günter Prange vor einiger Zeit einmal sinngemäß, dass er Wert darauf legt, dass Tauben, die er in die Zucht nimmt, auch 600 Kilometer erfolgreich bewältigen müssen. Ich denke dass man sich darüber einig sein kann, dass Sportfreund Prange einer der besten, wenn nicht der beste Züchter eines erfolgreichen Brieftaubenstammes in Deutschland ist. Ich denke, dass er diesen vererbungsstarken Bestand auch deswegen züchten konnte, weil die Reisetauben immer dementsprechend gefordert wurden. Tauben, die auf allen Richtungen und auch auf großen Entfernungen erfolgreich fliegen können, muss man über Jahre immer wieder entsprechend züchten, reisen und selektieren.
Legt man darauf keinen Wert mehr und reist die Tauben nur noch kürzere Strecken, dann verlieren sie einen Teil ihrer Fähigkeiten auf die Dauer. Lange auf dem Flügel sein, eine gewisse "Grundhärte" und Durchhaltevermögen - das sind aus meiner Sicht wichtige Eigenschaften einer Brieftaube, die man verliert und herauszüchtet, wenn man nur noch auf kürzeren Entfernungen reist. Ich bezweifele dass letzteres der richtige Weg ist und persönlich möchten wir auch solche Tauben nicht haben. Wir wollen schon gerne Tauben züchten, die auch etwas mehr leisten können als nur schnell und auf "Strich" nach hause fliegen können.
Vielleicht wäre es auf Sicht doch besser, wenn man in Deutschland eine "Allround-Deutsche-Meisterschaft" abschafft und stattdessen Kurz- Mittel- und Langstreckenmeisterschaften ausfliegt. Ich denke damit könnten sich dann mehr Züchter identifizieren und ihre tauben dann reisen wo sie möchten. Leider macht der Mangel an Schlägen und Mitgliedern eine solche Umstellung des Programms in vielen Regionen fast unmöglich.
 

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