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Sonntag, 21.02.2021
Sascha am 21.02.2021 um 02:55 (UTC)
 Den Samstagnachmittag habe ich bei herrlichem Frühlingswetter dazu genutzt die Zuchttauben anzupaaren. Da die Tauben gut vorbereitet waren und in recht guter Verfassung ging es auch alles sehr reibungslos.
Wie eigentlich in jedem Jahr musste ich bzgl der Paarung wieder ein wenig von meinen Plänen auf dem Papier abweichen. Ich achte sehr darauf, dass die Partner sich sofort sehr zugeneigt sind. Sollte das nicht binnen ein oder zwei Minuten so sein, dann kommt das Paar nicht zusammen. Das führte dieses Mal dazu, dass ich im Grunde genommen drei der achtzehn Paare nicht so verpaart habe, wie es von mir geplant war, sondern eher nach Neigung der Tauben. Das ist bei uns letztlich kein Problem, denn irgendwie entspringen fast alle Zuchttaube immer wieder den gleichen Linien, die dann kombiniert werden können. Bei der Paarung achte ich ansonsten nur darauf, dass die Tauben nicht zu eng miteinander verwandt sind (der Inzuchtkoeffizient des Nachwuchses eines Paares sollte unter 5 liegen) und dass sie körperlich zueinander passen. Aber Letzteres ist bei unserem aktuellen Zuchtbestand eigentlich auch kaum ein Problem. Bzgl des Inzuchtkoeffizienten haben wir bei 19 Zuchtpaaren lt. unserem Abstammungsprogramm "La Paloma" ein Paar mit einem Koeffizienten von 3,13, drei Paare mit einem Koeffizienten von 1,56 und ein Paar mit einem Koeffizienten von 0,78. Alle anderen Paare liegen bei Null. Ich schreibe das hier nur deswegen um zu zeigen, dass wir für die Zucht unserer Reisetauben praktisch nur auf Kreuzungspaarungen setzen und nicht in der Linie oder gar in Inzucht verpaaren.
Nun heißt es abwarten ob die Tauben ordentlich auf ein Nest kommen....
 

Samstag, 20.02.2021
Sascha am 20.02.2021 um 00:12 (UTC)
 Sehr überraschend erhielten wir Post vom Deutschen Brieftaubenverband mit einem Anschreiben und einer Auszeichnung für das 14. As-Männchen BRD 2020 - unseren 526. Leider mussten die entsprechenden Siegerehrungen dieses Jahr ausfallen. Schade, aber nicht zu ändern. Trotzdem freuen wir uns natürlich über dieses schöne Erinnerung an die Leistungen unseres guten Vogels



 

Freitag, 19.02.2021
Sascha am 19.02.2021 um 12:27 (UTC)
 In jedem Herbst nach der Reise bin ich u.a. auch damit beschäftigt, die Daten für die Siegerehrung der Westfalenmeisterschaft zusammen zu tragen, die Sieger zum Siegertag einzuladen, um Gutscheine zu bitten usw.
Das war auch in diesem Jahr so. Leider konnten wir den Siegertag coronabedingt nicht durchführen. Dennoch haben wir die Meisterschaft natürlich ausgeflogen und unser Schlag hatte in 2020 ja auch das Glück zu den Siegern zu zählen, denn wir stellten ja u.a. den besten und 5.besten jährigen Vogel Westfalens und wurden auch in der Gesamtwertung 10. Westfalenmeister.
Dabei ist mir bis heute völlig entgangen, dass die Gutscheine der Sieger, also auch unser, ja noch gar nicht versteigert worden waren. Jetzt sind sie aber online gegangen und darunter auch ein Gutschein für eine Jungtaube aus unserem Schlag. Wer also noch einmal Interesse hat, der kann hier bieten:

Gutschein für eine Jungtaube Jahrgang 2021 aus unserem Schlag

In der Auktion sind übrigens viele weitere Gutscheine von überregionalen Top-Schlägen aus Westfalen, dem Herz des deutschen Brieftaubensports. In der Westfalenmeisterschaft konkurrieren insgesamt mehr als 4.000 reisende Schläge um die Titel.
 

Mittwoch, 17.02.2021
Sascha am 17.02.2021 um 07:37 (UTC)
 Das Wetter wird jetzt täglich frühlingshafter und mit der Verpaarung der Zuchttauben werde ich nun in Kürze beginnen. Die Witwer folgen dann etwas später. Ein nach dem anderen. Es sollte dann alles recht problemlos funktionieren.
Auf der anderen Seite bin ich mir absolut nicht mehr sicher, ob die Reisesaison in diesem Jahr pünktlich starten kann. Bzgl der Mutationen des Corona-Virus ist die Entwicklung nicht gut und die Situation ist auch einfach anders als in 2020. Die Infektionszahlen sind deutlich höher und es ist da auch kein Ende abzusehen...eher im Gegenteil. Aber es bleibt nichts als abzuwarten was passiert.
Wenn ich die Witwer nun das erste mal verpaare, dann habe ich ja immernoch alle Möglichkeiten der Saisonvorbereitung und kann entsprechend der Situation entscheiden wie es weiter geht,
 

Sonntag, 14.02.2021
Sascha am 14.02.2021 um 05:48 (UTC)
 Die Wetterprognosen sind nun so stabil, dass man sagen kann: hier in der Region bekommen wir nun deutlich wärmere Temperaturen als zuletzt, durchgängig im Bereich der Plus-Grade ab Mitte der Woche. Daher dürfte einer Anpaarung unserer Tauben nun nichts mehr im Wege stehen und zum nächsten Wochenende hin geht es dann irgendwann los. Es hängt etwas davon ab wie ich es zeitlich schaffe, denn Witwer und Zuchttauben gleichzeitig zu verpaaren ist doch etwas aufwändig, wenn man nebenbei noch arbeiten muss. Zumal ich ab Donnerstag und am kommenden Wochenende Nachtdienst habe. Aber es wird schon klappen.
Die Reisevögel erhalten zur Paarung hin nichts Besonderes und werden versorgt wie bisher. Witwerweibchen und Zuchttauben werden nun vom Winterfutter langsam etwas umgestellt zurück zur Mausermischung, von der wir hier noch etwas liegen haben. Sie bekommen neben Mineral- und Konditionspulver, welches sie ohnehin wöchentlich erhalten noch etwas Jod alle zwei Tage in die Tränke (in sehr geringer Dosierung) und an anderen Tagen ein Multivitamin. Das Futter wird, wenn es Mineral- oder Konditionspulver gibt, mit flüssiger Hefe angerührt und es wird etwas Lecithin und eine Kräutermischung dazu gegeben. Dazu natürlich täglich frisch Mineralienmischung und damit sollte die Verpaarung dann gut funktionieren.
 

Freitag, 12.02.2021
Sascha am 12.02.2021 um 15:27 (UTC)
 Heute morgen zwischen 5 und 6 Uhr hatten wir hier wieder Temperaturen von -17°C. Um 10 Uhr morgens zeigte unser Thermometer noch -14,5°C. Die Tränken in den Schlägen sind teilweise eingefroren - wir nutzen Tränkenwärmer sehr ungern. - und der Kot ist so festgefroren, dass an ein Kratzen nicht zu denken ist. Also erhalten die Tauben Futter und Wasser, wobei das Wasser warm ist, damit es nicht gleich wieder einfriert und das war es dann mit der Taubenversorgung. Ehrlich gesagt habe ich bei den Temperaturen auch keine Lust mich zwischen die Tauben zu setzen und mich mit ihnen zu beschäftigen.
Kommende Woche soll es wieder wärmer werden und dann geht es auch mit der Verpaarung der Tauben los.

Vor mir liegt gerade die Ausgabe Nr. 5 unserer Verbandszeitschrift "Die Brieftaube": Darin findet sich ein Artikel von Sportfreund Jürgen Fröhlich mit dem Titel: "Züchten heißt suchen und probieren". Dieser Artikel ist aus meiner Sicht einer der Besten, die zu diesem Thema in der letzten Zeit erschienen ist. Vielleicht ist es der Beste. Keine Theorien, kein Hokuspokus, kein Verweis auf Rassen usw.usw. Dieser Artikel beschreibt die Zuchtpraxis ganz genau so wie ich sie auch sehe. Ein hervorragender Beitrag, dem noch ein weiterer Teil folgen soll....
 

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