Brieftauben Mimberg

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Freitag, 18.12.2020
Sascha am 18.12.2020 um 15:25 (UTC)
 Der nächste Vogel, der in diesem Jahr wirklich herausragende Leistungen gezeigt hat, ist unser 19-573. 50. As-Vogel BRD, 5.bester jähriger Vogel in Westfalen, 2.bester jähriger Vogel im Regionalverband 412, 2.bester Vogel der RV.....der 573 ging sicher wie ein Schweizer Uhrwerk durch die Saison, erzielte 11/11 Preise und 956,56 As-Punkte. Ich denke mehr kann man von einem jährigen Vogel fast nicht erwarten.
Obendrein ist der 573 wahrscheinlich der schönste Vogel unter unseren Meisterschaftstauben. Das liegt besonders an seinem Vater, der ein wahrer Standardvogel ist. Diesen 1165 bekamen wir 2014 von der SG Karl-Heinz und Michael Stumme aus Bad Münder geschenkt. Die SG Stumme hat nämlich nicht nur gute, sondern auch sehr schöne Tauben, weil sie auch etwas wert auf den Ausstellungstyp legen.



Ich erinnere mich noch, dass Karl-Heinz Stumme sich für einen Sonntag morgen hier angekündigt hatte. Unser Nachbar hatte einen Zuflieger bei der SG Stumme gemeldet und bekam zum Dank eine Taube geschenkt. Und da wir ein wenig in Kontakt standen brachte Karl-Heinz Stumme dann einen Korb mit 6 Tauben mit, aus denen ich eine für uns aussuchen sollte.

Da ich Nachtschicht hatte lag ich aber noch im Bett, als Karl-Heinz vor der Tür stand. Halb verschlafen habe ich ihm kurz unsere Schläge gezeigt und die mitgebrachten Tauben angesehen und der 1165 stach mir sofort heraus. Er gefiel mir ausgezeichnet. Also durfte ich ihn behalten.
Er hat schon mit mehreren Weibchen gute Nachzucht gebracht, die zweistellig und/oder spitze fliegt. Sein bester Sohn ist nun allerdings der 573.

Der 1165 war dabei aber auch an eine ganz besonders gute Täubin gepaart. An die 414 - Tochter unseres "Libuda". Diesen Vogel bekamen wir als Ei geschenkt von Dirk de Beer und er flog u.a. 13/13 Preise mit einem 1. Konkurs auf 400 KM. (Im Schlagbericht von 2015 auf dieser Homepage findet sich ein kleiner extra Artikel zum "Libuda"). Leider blieb er im Folgejahr auf einem schweren Flug aus. Die Mutter der 414 wiederum entstammt der Täubin 160, die Nestschwester unseres 159 ist, der u.a. 12/13 Preise flog und der nun auch schon sehr gute Nachzucht bringt. Ich werde dazu noch etwas schreiben, wenn ich unseren besten Vogel, den 526 vorstelle, der auch dieser Linie entstammt.

Auch hier sieht man aber wieder, was ich letztens schonn schrieb: die Vorfahren des 573 waren in ihrer Mehrheit Tauben, die wir von netten Sportfreunden geschenkt bekommen haben. Und wir hatten, wie beim Vater des 573, dann das Glück, dass ich einen richtig guten Vererber ausgesucht habe. Auch dazu werde ich beim 526 noch etwas schreiben....

Ich kann einfach nur Danke sagen an die SG Stumme für den 1165 und an Dirk de Beer sowieso für den Libuda und weitere Tauben (auch dazu später noch mehr) und versuche mich auch mit guten Tauben zu revanchieren.

Hier die Abstammung des 573:

2597-19-573
 

Mittwoch, 16.12.2020
Sascha am 16.12.2020 um 17:15 (UTC)
 Heute will ich unseren 575 vorstellen, der in diesem Jahr 10/11 Preise flog mit 3.312 Preiskilometern und 829,26 As-Punkten. Der 575 wurde 15.bester Jähriger Vogel in Westfalen und flog u.a. einen 3.7.8.10.und 15. Konkurs im RV-Programm. Dieser Vogel ist ein Paradebeispiel dafür, dass ich von Brieftauben wenig verstehe. Als Jungtier gefiel er mir aus zwei Gründen überhaupt nicht: erstens ist er eine gewaltig große Taube, die dazu neigt sehr schnell schwer - um nicht zu sagen: fett - zu werden. Solche Tauben sind eigentlich nicht mein Typ. Zweitens hatte er als Jungtier immer wieder mit allerhand Kinderkrankheiten zu kämpfen. Zwar hatte er, weil er gegen Rota-Viren geimpft war, nie mit der Jungtaubenkrankheit zu kämpfen, aber er saß doch immer wieder mal "krumm" da, mit krausen Federn oder krauser Nase und war manches Mal nicht wirklich schön anzusehen. Er wurde auf 7 Flügen (4 Vorflüge und 3 Preisflüge) gesetzt und erzielte nur auf dem ersten Preisflug über 110 Km einen späten Preis.



Aber bei uns bekommt fast jede Taube ihre Chance, weil wir wissen, dass wir wenig Ahnung davon haben eine Reisetaube mit der Hand zu selektieren. Und der 575 nutzte diese Chance eindrucksvoll. Er begann die Saison bärenstark mit einem 7.8. und 10. Konkurs gegen jeweils mehr als 1500 Tauben in der RV und kam auch auf den anderen Flügen immer wieder recht früh.
Auf dem 500 KM-Flug kam er gemeinsam mit unserem 17-960 an, der den ersten Konkurs in der RV flog. Beide Vögel liefen gleichzeitig über die Antenne. Leider war 575 nicht registriert - was wir ohne unser Tipes-Mobil erst viel später gemerkt hätten. Also bin ich schnell auf den Dachboden gelaufen und habe den 575 auf die Antenne gehalten. Exakt eine Minute nach 960 wurde er dann registriert und flog in der RV den 3. Konkurs.
Auf genau diesem 500er habe ich beim Vorbennen für die Deutsche Verbandsmeisterschaft einen Fehler gemacht und den 575 nicht benannt - nur für die Jährigen-Verbandsmeisterschaft. Ich hatte ihn nicht benannt, weil er in der Vorwoche ausnahmsweise keinen Preis geflogen hatte und weil ich lieber einer alten Taube vertrauen wollte. Ein großer Fehler - hätten wir ihn benannt, dann wären wir auch in der "normalen" Deutschen Meisterschaft unter den 10 besten Schlägen in Deutschland gelandet. Aber zur 1. deutschen Jährigenmeisterschaft hat der 575 immerhin 2 Preise beigetragen. Beim 400 KM-Flug ab Regensburg erzielte er 93,57 As-Punkte für die Meisterschaft, beim 500er erzielte er 99,18 As-Punkte.

Hier nochmal seine Abstammung. Sie ist gleich zu der seines Nestbruders 576, den ich hier bereits vorgestellt habe.

2597-19-575
 

Montag, 14.12.2020
Sascha am 14.12.2020 um 06:38 (UTC)
 Der nächste Vogel, den ich hier vorstellen möchte, ist unser 507. Ein eher etwas kleinerer Vogel, der aber in der Hand ansonsten keine Wünsche offen lässt. Der 507 hat 10/11 Preise geflogen, aber weniger Spitze als die anderen Meisterschaftsvögel. Er hatte in diesem Sommer aber auch eine schreckliche Angewohnheit. Er war nach dem Freiflug mit einigen anderen Vögeln oft noch stundenlang auf dem Dach und kam nicht in den Schlag. Das sah oft so aus, dass die letzten Vögel - darunter auch 507 - wenn sie ab etwa 6.15 Uhr oder 6.30 Uhr (so genau nehmen wir es mit dem Herauslassen nicht) Freiflug bekamen, erst nach zweieinhalb oder gar drei Stunden wieder herein kamen. Also gegen 9 Uhr oder noch später. Beim abendlichen Freiflug, der bei uns gegen 17 Uhr beginnt war es oftmals erneut so, dass einige Vögel mit nach 19 Uhr herum turnten. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn nicht unser Nachbar irgendwann auch seine Weibchen trainieren müsste und praktisch täglich die Gefahr besteht, dass sich unsere Vögel zu diesen Weibchen gesellen.



Unter den Vögeln, die so lange herumgeisterten, waren auch einige Tauben mit sehr guten Leistungen - aber diese Tiere haben oft weniger Spitze geflogen. So wie der 507, der aber zum Ende der Reise auch schneller wurde. Insgesamt steuerte er zwei Preise zum Gewinn der Meisterschaft bei. Auf den beiden letzten Flügen des Reisejahres über 330 und 420 KM mit 89,57 und 96,57 As-Punkten.

Der 507 entstammt einem unserer Belgier-Vögel. Zwei Brüder, die wir 2013 bei Gert van Renterghem in Deinze gekauft haben. Sie haben beide schon sehr gut vererbt und waren gute Käufe. Sie wurden aus einer Schar von etwa 50 Jungtauben herausgesucht und wir haben wohl glück gehabt, dass wir da gute Tiere erwischt haben. Dieses Glück hatten wir noch öfter, wie ich bei den folgenden Meisterschaftstauben noch beschreiben werde.
Die Mutter des 507 haben wir selbst gezogen aus unserem 172. Dieser entstammte einer Täubin von Dirk de Beer (ein Geschenk von Dirk mal wieder) und einem Vogel, den wir von Josef Kusser gekauft hatten. Der 172 war ein echter Spitzenflieger mit jährig 10/12 und zweijährig 12/13 Preisen und blieb leider auf einem Katastrophenflug von Regensburg aus.
Dieser 172 war dabei wiederum gepaart an die Nr. 112 der SG Beck/Wendt aus unserer RV mit der wir schon häufiger Tauben getauscht haben und sie ist eine Schwester von deren überragenden Stammvogel 109.
Der 507 entspringt also wieder einer reinen Kreuzungszucht, wie wir sie für die Reise praktisch nur vornehmen.

Hier nun seine Abstammung im Bild und oben über der Abstammung die selbst gemachten Augenfotos von Vater und Mutter

2597-19-507
 

Samstag, 12.10.2020
Sascha am 12.12.2020 um 07:06 (UTC)
 Die zweite Taube aus unserem Meisterschaftsteam, die ich vorstellen möchte, ist der 1200-19-338. Wir man schon an der Vereinsnummer erkennen kann wurde der Vogel nicht in unserem Zuchtschlag geboren, sondern im Schlag der Sportfreunde Willi Porwol und Franz Rubarth aus unserer Reisevereinigung. Beide Züchter leben in Meschede und reisen seit vielen Jahren erfolgreich mit einem recht kleinen Bestand. Immer wieder bringt ihr sehr gut besetzter Zuchtschlag gute Tauben hervor und das hatte mich im Winter 2018/2019 veranlasst einen Gutschein dieser Sportfreunde auf unserem Regionalverbandstag zu ersteigern.
Obwohl der Gutschein nur auf eine Taube ausgestellt war, erhielten wir im Frühjahr 2019 von Willi Porwol zwei Tiere. Eine hell gehämmerte Täubin und ein etwas dunkler gehämmerter Vogel. Beide Tiere gingen ganz normal auf die Jungtierreise. Allerdings haben wir 2019 aus Zeitgründen nicht alle Preisflüge gesetzt, sodass auch diese Tauben, wie alle unsere Jungtiere, nur 7 mal im Korb waren - und zwar auf 45, 65, 65, 100, 110, 150 und 200 Kilometer Entfernung. Das war alles. Aus unserer Erfahrung ist es nicht so wichtig, dass Jungtauben zig mal auf wer weiß wieviele Kilometer gespielt werden. Gute Tauben brauchen das nicht.
Der 338 deutete schon als Jungtier an, dass er schnell fliegen kann, denn auf dem zweiten Preisflug über 150 Km flog er in der RV den 9. Konkurs gegen 824 Tauben. Die Täubin, welche wir ebenfalls auf den Gutschein erhalten hatten, bestritt die Jungreise auch erfolgreich, wurde aber leider im Frühjahr 2020 beim Freiflug am Haus ein Opfer des Greifvogels.



Der 338 zeigte schon ab Beginn der Reise dass er gut in Form war und flog Woche für Woche in die Preise. Nach 8 Flügen hatte er auch 8 Preise - darunter mehrere sehr frühe Preise. Beim 9. Flug schaffte er es erstmals nicht in die Preisliste, wobei er auf diesem 500 km-Flug - auch nur 3 Minuten nach den Preisen eintraf. Als der 338 aber auch auf dem 10. Flug nicht in die Preise kam, kamen mir doch einige Zweifel ob er das Pulver für diese Saison wohl verschossen hatte. Zudem hatte er vor dem Saisonabschluss - einem 420 KM-Flug ab Straubing - als einzige Taube in unserem Bestand schon 4 Federn gestoßen. So hatten wir durchaus Bedenken ihn nochmals für eine Meisterschaft vorzubenennen. Aber am Ende dachten wir uns: " Hop oder Top" - er hat gezeigt, dass er früh fliegen kann. Er ist noch gut im Benehmen ...und so wurde er vorbenannt. Mit dem Resultat, dass der 338 auf dem letzten Flug unsere schlagerste Taube war und in der RV den 9. Konkurs gegen 765 Tauben, sowie im Regionalverband den 39. Konkurs gegen 3.500 Tauben flog und damit mehr als 96 As-Punkte für die Deutsche Jährigenmeisterschaft einflog. Unser Vertrauen hatte sich wirklich ausgezahlt und das war mir persönlich eine riesige Freude. Insgesamt trug der 338 auf zwei der fünf Wertungsflüge einen Preis zur Deutschen Meisterschaft bei.

Im unserem Schlag fällt dieser Vogel schon ein wenig auf, wenn man die Tauben länger beobachtet. Er entstammt ja nicht unserem Schlag und entspringt auch - das weiß ich, obwohl wir keinerlei Abstammung von der Taube haben - anderen Linien als unsere Tauben (ein schönes Beispiel dafür dass eine Taube fliegt und nicht ein ellenlanges Stück Papier). Das merkt man einfach. Er ist im Benehmen anders als unsere Tiere. Ruhiger, ein wenig unauffälliger oft - aber sehr angenehm. Und er ist auch in der Hand etwas zarter gebaut. Das alles hat ihn aber nicht daran gehindert uns dieses Jahr mit seinen Leistungen ganz viel Freude zu bereiten. Und so geht auch nochmal ein ganz großes Dankeschön an Willi Porwol und Franz Rubarth für diese tolle Taube.

Ich hatte schon in einem vorherigen Eintrag hier beschrieben, dass wir die Eltern des 576 getauscht bzw. geschenkt bekommen haben. Hier nun haben wir eine Leistungstaube, die wir auf einen recht günstig ersteigerten Gutschein bekommen haben. Auch bei den nächsten Tauben, die ich hier vorstellen werde, wird man sehen, dass keine riesigen Investitionen dahinter stecken. Es geht häufig viel besser über Tauschen oder über Gutscheine. Wir jedenfalls werden auch künftig lieber einzelne Gutscheine kaufen, als Unsummen in Internetauktionen oder sonstwo für Tauben ausgeben. Und natürlich werden wir weiter tauschen - denn so kommt man am Ehesten an gute Tauben.
 

Donnerstag, 10.12.2020
Sascha am 10.12.2020 um 15:40 (UTC)
 Gestern abend erhielten wir eine kleine Überraschung von unserem RV-Vorstand. Eine schöne Blume mit einem Dankesschreiben. Im Sommer wurde bei uns in der RV das komplette Einsatzgeschäft ja von den jüngeren Züchtern übernommen, damit die Risikogruppe der älteren Sportfreunde während der Corona-Zeit möglichst gut geschützt war. Dafür hat sich der RV-Vorstand nun bedankt und das finde ich wirklich aufmerksam und sehr nett.
Heute erreichte uns dann ein Anruf eines Vertreters des Deutschen Brieftaubenverbandes. Man möchte, da die DBA ausgefallen ist und auch die Versteigerung und die Verlosung ausfallen mussten, eine Online-Versteigerung von Tauben durchführen und bittet uns um eine Spendentaube.
Natürlich werden wir uns beteiligen, wenngleich das sehr schwer ist - unser Bestand ist jetzt so durch selektiert, dass wir eigentlich keine Taube mehr haben, die wir nicht selbst benötigen und behalten wollen. Aber in diesem Fall werden wir doch eine Lösung finden und ein sehr gutes Weibchen spenden, welches wir eigentlich für uns behalten wollten. Über den genaueren Ablauf dieser Auktion weiß ich aktuell noch nichts, aber man will sich von Seiten des Verbandes auch morgen noch einmal melden.

Abschließend möchte ich noch auf einen Gutschein von unserem Schlag hinweisen, der sich aktuell in der Auktion zugunsten der Lippetaler RV Hamm aus unserem Regionalverband befindet. Die Lippertaler RV Hamm hat einen neuen Kabinenexpress gekauft und wir unterstützen diesen Ankauf selbstverständlich mit einem Gutschein.

Gutschein für eine Jungtaube 2021
 

Mittwoch, 09.12.2020
Sascha am 09.12.2020 um 15:21 (UTC)
 An dieser Stelle möchte ich nun die sechs Vögel, welche ich zuletzt hier im Bild vorgestellt habe und die für uns die erste Deutsche Jährigenmeisterschaft geflogen haben, noch einmal kurz mit einem kleinen Text und der Abstammung vorstellen. Auch wenn wir die Paare, aus denen wir die erfolgreichen Vögel gezogen haben, wieder zusammen setzen könnten - wir werden das wahrscheinlich für das nächste Zuchtjahr nicht tun. Denn aus den wenigsten Paaren, aus denen ein As gefallen ist, fällt noch einmal solch ein As. Umpaarungen sind unserer Erfahrung nach immer sehr viel zielführender.

Der 576 ist, wie sein Nestbruder 575, ein Vogel aus der 2. Zucht des Jahrgang 2019. In der Hand ist der Vogel mittelgroß und sehr gefällig und ingesamt eigentlich viel angenehmer als sein Nestbruder, der doch gewaltig groß ist. Der 576 war zu Beginn der Reisesaison als einer der wenigen Vögel nicht wirklich in Form. Das Brustfleisch war eher blau als rot und ein wenig schuppig. Wahrscheinlich war er nicht einhundertprozentig fit. Aber wegen ein oder zwei Tauben machen wir da bei uns im Schlag keinen Aufriss. Diese Tiere gehen mit auf die Reise und müssen ihren Heimkehrwillen zeigen. Auf dem 3. Preisflug ab Lauf an der Pegnitz deutete der 576 schon erstmals an, dass aus ihm vielleicht mal etwas werden kann und flog den 12. Konkurs gegen 1.503 Tauben. Gegen Mitte der Reise merkte man, dass der Vogel sich veränderte. Er wurde richtig fest und gut im Gewicht, das Brustfleisch wurde immer besser und auch an seinem Benehmen merkte man, dass die Form kam. Nachdem er auf dem 6.7.und 8. Preisflug jeweils in die Preise flog. war er vor dem anstehenden 500er wirklich aufgedreht. Nach dem Freiflug versuchte er im geöffneten Ausflug alle anderen Vögel herauszubeißen und er stand die ganze Woche über richtig unter Spannung. Also wurde er für den 500 KM-Flug vorbenannt (erstmals in der Saison) und dankte es mit mehr als 93 As-Punkten für die Verbands-Jährigenmeisterschaft. Dieses war sein einziger Preis für diese Meisterschaft. Insgesamt flog er bei 10 Einsätzen 5 Preise. Vom 10. Flug kam er leicht verletzt vom Greifvogel nach hause und wurde auf Flug 11 nicht mehr gesetzt, um ihn nicht zu verlieren.

Sein Vater ist eine Taube, die wir von der Schlaggemeinschaft Georg und Michel Endress aus Forchheim geschenkt bekommen haben. Schon ein anderer Sohn dieses Vogels war im Vorjahr als Jähriger jeweils unsere erste Taube auf dem 500 km-Regionalflug und auf dem 600 km-Nationalflug. Flüge über größere Distanzen scheinen diesen Tauben zu liegen.

Die Mutter des 576 wurde von meinem Großonkel Karl Mimberg aus seinem "Stammvogel 93" gezogen, der schon ein ausgezeichneter Reisevogel war und sehr viel gute Nachzucht gebracht hat. Der 93 war gepaart an eine Täubin von Dirk de Beer, die wir selbst als Jungtier von Dirk geschenkt bekamen und gereist haben und die wir Karl dann zur Zucht geschenkt haben. Das Paar 93 x 714 hat sich sehr bewährt - wir haben inzwischen drei Kinder dieses Paares in der Zucht sitzen.

Hier nun die Abstammung des 576 als Grafik-Datei. Oben in der Abstammung sehen die "Augen-Fetischisten" die Augen von Vater und Mutter des Vogels. Es sind selbst gemachte Fotos und ich weiß nicht, ob man darauf irgendetwas wichtiges erkennen kann....

2597-19-576
 

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