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Samstag, 25.05.2024
Sascha am 25.05.2024 um 06:41 (UTC)
 Heute nachmittag werden unsere Tauben zum vierten Preisflug eingesetzt. Es geht nach Rohr in Franken. Die Entfernung für uns beträgt fast genau 300 Kilometer. Wir reisen in diesem Jahr eine etwas südlichere Südostroute. Hintergrund für diese Entscheidung war, dass wir ab etwa 350 oder 400 KM etwas aus dem Donautal heraus wollten. Dort ist oft sehr lange im Sommer Dunst und Nebel, sodass der Auflass oft erst sehr spät erfolgen kann. Ob in Hemau, Straubing, Vilshofen oder später auch Passau etc. - die Wetterbedingungen auf dieser eigentlich traditionellen Flugroute sind oft schwierig und so haben wir uns für Auflassorte etwa 20 Kilometer weiter westlich entschieden, was hoffentlich die Sache für den Flugleiter etwas einfacher macht. Da noch sehr viele Organisationen aber die klassische Südostroute bereisen muss man dann ein wenig darauf achten, dass es nicht zu seitlichem Kreuzungsverkehr kommt. Andererseits: auch das müssen die Tauben können und lernen.
Auch morgen könnte wieder hier und da früh noch Dunst und Nebel in der Strecke sein. Man muss schauen wie das Wetter sich darstellt. Aber insgesamt sollte das Wetter so sein, dass die Tauben gegen Mittag gut zuhause sein könnten.
Ich hoffe dass unsere Tauben in einer guten Verfassung sind für den morgigen Flug. Wissen tut man das eigentlich nicht. Aber wenn sie ordentlich trainieren und gut fressen, dann sollte eigentlich alles ok sein. Gestern abend haben die Vögel aus Zeitgründen keinen Freiflug mehr bekommen. Beim Füttern fiel mir allerdings ein jähriger Vogel auf, der glänzte wie eine Speckschwarte. Ich bin gespannt wie er sich morgen zeigt. Die Vögel sahen wirklich gut aus, aber dieser jährige Witwer stach nochmals hervor.
In der aktuellen "Brieftaube" findet sich ein offener Brief unseres Verbandspräsidiums. Dieser richtet sich vornehmlich auch an jene RVen und Züchter, die für die Reise aus den Programmen der Regionalverbände ausgeschert sind. Es mag für so ein Verhalten sehr verschiedene Gründe geben. Für unsere Reisevereinigung kann ich nur sagen: wir hatten gute Gründe, wir hatten zutreffende Gründe und in der zurückliegenden Woche hat sich eindeutig bestätigt, dass wir mit unseren Gründen auch richtig lagen. Wir erhalten nun keine Medaillen und andere Auszeichnungen. Das ist dann eben so. wir können damit leben. Die Zufriedenheit in unserer Züchterschaft ist allerdings schon jetzt zu diesem Zeitpunkt meines Erachtens nach erheblich größer als in den Vorjahren. Und das ist für eine Reisevereinigung immer noch das Wichtigste!
 

Freitag, 24.05.2024
Sascha am 24.05.2024 um 06:33 (UTC)
 In unserem Regionalverband "brennt nun schon der Baum" bevor die Regionalflüge überhaupt gestartet sind. Grund dafür sind die Flüge von zwei RVen am vergangenen Sonntag. Ich will das hier alles nicht weiter ausführen. Unsere Reisevereinigung hat in diesem Frühjahr beschlossen nicht an den Regionalflügen 2024 teilzunehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Aber spätestens nach den Vorgängen am vergangenen Flugwochenende muss man sich hier doch bestätigt sehen, dass wir mit unserer Entscheidung als RV recht hatten. Selbstverständlich sind solche "Alleingänge" grundsätzlich nicht richtig. Für die Tauben wären Auflässe im größeren Verbund besser und die Kosten wären für die Züchter geringer. Aber das Vertrauen hier im Regionalverband in verschiedene verantwortliche Personen ist überhaupt nicht mehr vorhanden seit dem letzten Jahr und es scheint so als hätte sich dieses ungute Gefühl vieler Sportfreunde bereits am zurückliegenden Wochenende bestätigt. Ich will hier aber auch nicht weiter mit Details nerven. Vielleicht überdenkt unser Verband aber doch einmal seine "Bestrafungspraktiken" für RVen oder Fluggemeinschaften, die aus den Regionalverbänden ausscheren. Ich denke an unserem Beispiel kann man nun sehr gut sehen, dass es oftmals auch gute Gründe gibt nicht mehr diesen Zwang zu Flügen in den Regionalverbänden mitzumachen.
Auch in anderen Regionalverbänden ist teilweise schon großes Durcheinander und die Stimmung schlecht. Mich erreichen hier täglich Nachrichten wo mir Züchter darüber berichten, wie es in ihren Regionen so zugeht und ich muss dann oft einfach nur mit dem Kopf schütteln. Da werden trotz schlechter Flüge mit Verlusten die Reisepläne durchgedrückt, weil es einige Verantwortliche aufgrund der Meisterschaftsbedingungen so wollen. Da steht man hier und da plötzlich ohne Flugleiter da und muss sich in anderen Regionalverbänden erkundigen, ob ein Flugleiter bereit ist die Tauben aufzulassen, weil dem eigenen Auflassleiter vorrübergehend die Lizenz stillgelegt wurde. Da reisen alle RVen einer Regionalverbandsgruppe wetterbedingt sonntags, aber bestimmte RVen beharren darauf auf dem Samstag zu bleiben und da gibt es diverse andere Streitigkeiten um Transporte und Auflassorte und Flugtage. Es ist ein Trauerspiel, welches im Kern mit unseren völlig veralteten und überholten Strukturen zusammenhängt.
Und es wird nicht besser, wenn wir diese nicht schnellstens verändern. Dafür gibt es ja nun auch ein Innovationsteam. Ich hätte schon einige Ideen für Veränderungen, die Sinn machen könnten. Vielleicht schreibe ich mal an diese Arbeitsgruppe, denn so kann es nicht weitergehen....
Unsere Witwer kommen gerade vom Freiflug herein, allerdings schüttet es aktuell und einige Vögel liegen noch auf dem Dach und Baden im Regen. Es dauert gegen Ende der Woche immer bis die Tauben alle wieder im Schlag sind. Bei einigen Tieren locker mehr als zwei Stunden nach dem Herauslassen. Aber das ist dann eben so. Wir haben in der Richtung schon vieles unternommen, mit Nüssen oder Sämereien direkt nach dem Einspringen usw. Aber einige unserer Tauben stört das alles nicht. Über die Jahre habe ich mir auch Notizen gemacht ob diese Tiere, die sehr lange draußen bleiben nun eher schlechte oder gute Reisetauben sind, aber auch da lässt sich gar kein Unterschied ableiten. Insofern mache ich mir da nicht mehr viele Gedanken zu. Es ist für mich auch irgendwo ein Zeichen der Form.
 

Donnerstag, 23.05.2024
Sascha am 23.05.2024 um 06:32 (UTC)
 Die Wettervorhersagen sind für das kommende Wochenende, zumindest für den Sonntag und unsere Südostreiserichtung, noch sehr gut aktuell. Allerdings gibt es auch schon Meldunngen, dass bereits ab Sonntag morgen von Osten her Gewitterschauer in unsere Flugroute hinein ziehen. Heute ist das noch nicht wirklich vorhersehbar. Da muss man einfach abwarten wie sich das Wetter entwickelt. Es ist halt hier in der Region und auf der Südostrichtung so, dass viel Feuchtigkeit im Boden ist und entsprechend bei steigenden Temperaturen die Luft schnell schwül und gewittrig wird. Daran wird sich in dieser Saison wohl auch nichts mehr ändern bis in den August hinein. Entsprechend vorsichtig sollten wir alle mit den Tauben sein.
Wie ich so höre haben die Gremien unseres Verbandes schnell reagiert und möchten einigen Flugleitern befristet die Flugleiter-Lizenz stillgelegen, die am vergangenen Wochenende Flüge mit allzu langen Konkurszeiten zu verantworten haben.
Letztlich ist es so: kein Flugleiter produziert absichtlich schwierige Flugverläufe. Alle wollen, dass die Tauben gut nach hause kommen. Es gibt aber Auflassleiter, die gelegentlich sich selbst und die Leistungsfähigkeit der Tauben überschätzen und das Wetter (besonders bei Gewitterluft) unterschätzen. Am vergangenen Wochenende war für den Sonntag die Vorhersage allenthalben so, dass sich im Lauf des Vormittags Gewitter bilden und diese ab Mittag massiv und flächendeckend zunehmen sollten. Trotzdem haben einige Auflassleiter die Tauben recht früh gestartet. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass die Tauben vor den starken Gewittern zuhause sind. Aber nach dem Prinzip Hoffnung die Tauben zu starten ist noch immer regelmäßig daneben gegangen. So kam es dann auch am letzten Sonntag in manchen RVen und Regionalverbänden.
Es machte fast den Eindruck als wollten einzelne Flugleiter allen beweisen, dass sie es besser können als andere nach dem Motto: "Seht her, ich habe früh aufgelassen und unsere Tauben sind zuhause. Ich kann das...."
Leider hat es dann in mehreren Regionen eben nicht funktioniert mit dem Ergebnis, dass Konkurse über 300 KM-Flüge von mehr als zwei bis hin zu fünf Stunden offenstanden. Und da fehlt mir als Brieftaubenliebhaber dann auch irgendwo jegliches Verständnis und wenn unser Verband da nun durchgreift, dann wäre das absolut richtig und wichtig um alle wieder dafür zu sensibilisieren, dass vor allem Anderen das Wohl der Tauben steht.
Besonders traurig stimmt es mich, wenn dann beispielsweise in den sozialen Medien gesagt wird: "Die Gewitter (in der Heimat oder in der Strecke) kamen plötzlich und unvorhergesehen." Das ist schlichtweg falsch. Die Gewitter waren vorhergesagt und wo sie letztlich heruntergehen kann kein Meteorologe der Welt vorhersagen. Also sollte man mit den Tauben vorsichtig sein und nicht auflassen und sagen: "Es wird schon gut gehen." Das sorgt für Frust, das sorgt für Taubenberluste und das sorgt dafür, dass sich unsere Verantwortlichen im Verband unnötigerweise wieder mit selbsternannten Tierschützern auseinandersetzen müssen (und in solchen Fällen sogar berechtigt). Wir können uns solche Flugverläufe nicht leisten. Sie können mal unvorhergesehen passieren. Aber sie dürfen nicht passieren, wenn, wie am letzten Wochenende, die Vorhersagen sehr eindeutig sind und einfach zu viel Risiko eingegangen wurde.
Hier bei uns im Schlag ist alles soweit ok. Allerdings beginnen langsam wieder einige jährige Vögel mich zu ärgern. Gestern morgen lag ein Vogel im Schornstein, heute fehlt noch einer vom Freiflug und scheint irgendwo unterwegs zu sein. Das ist hier immer auch ein Zeichen dass die Form kommt, wenn unsere Tauben sich so benehmen. Aber es kostet oft auch Zeit und Nerven...
 

Mittwoch, 22.05.2024
Sascha am 22.05.2024 um 05:43 (UTC)
 Zuletzt hatte ich sehr wenig Zeit mich um unsere Jungtauben zu kümmern, mich mit ihnen zu beschäftigen oder sie beim Freiflug zu beobachten. Deswegen war ich gestern durchaus erstaunt und erfreut als ich sah, dass unsere Jungtiere der ersten Zucht für etwa 45 Minuten schön im Verband flogen. Mal höher, mal niedriger, mal mit etwas mehr Tempo und mal langsamer. So wie es für Jungtauben sein muss. Wir hatten in den vergangenen Jahren immer große Probleme damit die Jungtiere überhaupt in die Luft zu bekommen und auch dieses Jahr hatte ich diesbezüglich wieder große Bedenken. Aber scheinbar waren meine Befürchtungen da unnötig, denn wie ich gestern dann sah flogen die Jungtiere wirklich gut für den atuellen Zeitpunkt.
Die zweite Zucht ist nun abgesetzt und sitzt zwischen unseren Junggesellen. Diese Vögel möchte ich gerne noch ein oder zwei Flüge auf der Altreise mitgeben, damit sie etwas lernen. Dann kommen sie im nächsten Jahr in unsere Witwermannschaft und werden auf die Witwerschläge umgewöhnt. Ich habe festgestellt, dass zwischen den Junggesellen sogar ein Vogel mit bisher 3/3 Preisen sitzt. Das sagt jetzt noch nicht viel aus, aber es hat mich doch gefreut, dass einer dieser Vögel dort es trotz der ganzen Umstände bisher geschafft hat dort immer frühzeitig zuhause zu sein. Da nun die Jungtiere dort auch sitzen wird sich das ändern. Das hat alleine mit dem Freiflug und der Fütterung usw zu tun, aber es ist nicht schlimm. Diese jährigen Vögel müssen im Prinzip dort nur andeuten, dass sie es können.
Die eigentlichen Reisevögel im Witwerschlag machen weiter einen recht guten Eindruck. Sie sind lebhaft und sehen glatt und gut aus und mehr kann man eigentlich nicht erwarten. Ich denke, wenn eine gewisse Qualität im Schlag sitzt und man die Tauben gesund hat, dann fliegen sie auch ihre Preise - egal wie die Umstände sonst so sind. Vielleicht nicht ganz so viel Spitze, vielleicht auch nicht extrem hohe Prozentsätze....aber sie schaffen es schon ihre Preise einzufliegen und das ist hier in diesem Jahr auch alles was ich von den Tauben erwarte.
 

Dienstag, 21.05.2024
Sascha am 20.05.2024 um 23:40 (UTC)
 Unser dritter Preisflug ab Neustadt a.d. Aisch hat am gestrigen Montag einen sehr guten Verlauf genommen. Nachdem sich Morgendunst und Nebel in der Strecke aufgelöst hatten konnten die Tauben um 10.55 Uhr aufgelassen werden. Die ersten Tauben kamen schon nach etwas mehr als drei Stunden Flugzeit mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1.400 m/min zuhause an.
Ich möchte hier, gerade weil ich auch häufig an dieser Stelle Kritik übe, einmal die Entscheidungen unseres Flugleiters an diesem Wochenende loben. Das war von vorne bis hinten ein guter Preisflug mit richtigen Entscheidungen zur Verlegung des Fluges und zur Auflasszeit und ich denke, dass insgesamt in der RV kaum Tauben fehlen.
Ich möchte dieses besonders hervorheben, weil hier in der Region und auch anderswo an diesem Wochenende wieder einmal Harakiri-Flüge bei Gewitter, Starkregen und Hagel veranstaltet wurden mit teilweise mehreren Stunden Konkurszeit und sich mir wieder einmal die Frage stellt:
Warum muss das eigentlich sein? Wer hat etwas davon, wenn abends viele Tauben fehlen, wenn sich Tauben durch Regen, Hagel und Wind kämpfen und nach Hause kommen, selbst wenn sie vielleicht am nächsten Tag noch ordentlich nach Hause kommen? Sieht so ein entspanntes und Freude bringendes Hobby aus, wenn ich als Züchter mehrere Stunden oder gar über Nacht bangen muss, dass meine Tauben auch wirklich nach Hause finden bei teilweise miserablem Wetterbedingungen? Es gibt Züchter und Verantwortliche, die dann argumentieren: "Eine Brieftaube muss das können und auch mal durch schlechtes Wetter fliegen und nach Hause kommen." Ja, vielleicht sollte die das können. Vielleicht muss sie das auch können. Aber wenn wir Freude an unserem Hobby Brieftaubensport haben wollen, dann ist das eher ein Denken aus dem Brieftauben-Mittelalter, dass wir auch niemandem mehr in der heutigen Gesellschaft angemessen verkaufen können.
Wie auch immer: unser Flug ist sehr gut verlaufen und es wurde alles richtig gemacht. Unser letzter fehlender Vogel traf um 17.23 Uhr ein und alle Tiere sind wieder zuhause. Leider kam ein zweijähriger Vogel mit einer recht schweren Verletzung seitlich am Hals zuhause an und blutete stark. Ich muss sehen inwieweit das den Vogel behindert und wie es verheilt und ob er weiter gereist werden kann.
Was mich besonders gefreut hat: vor fast drei Wochen hatte ich ja einen jährigen Vogel wiedergeholt, der nach dem dritten Vorflug von Privatleuten aus Viersen am Niederrhein gemeldet wurde und der ziemlich abgeflogen war. Ich habe ihn dann wieder aufgepäppelt und gut versorgt und ihn nun zu diesem Flug wieder gesetzt. Er fliegt zwar keinen Preis, aber auch dieser Vogel ist wieder zuhause und das ist doch sehr erfreulich nach der längeren Flugpause.
Im Ergebnis erzielen wir dieses Mal erfreuliche 27 Preise bei 48 gesetzten Tauben. Im Witwerschlag ist das Ergebnis 40/24 Preise (60 Prozent). Die Junggesellen im Jungtierschlag erzielen 8/3 Preise (37,5 Prozent). Also insgesamt wieder ein sehr ordentliches Resultat.
Ich denke insgesamt stabilisiert sich die Form der Tauben jetzt. Was ansonsten auffällig war: mindestens die Hälfte der Tauben kam direkt aus der entgegen gesetzten Richtung aus dem Westen zurück. Ich kann es mir nur so erklären, dass viele Tiere sich mit den Tauben aus dem Raum Dortmund, die morgens in Höchstadt an der Aisch zehn Minuten vor unseren Tauben aufgelassen wurden, gemischt haben und dann erst einmal ein gutes Stück in Richtung Ruhrgebiet mitgeflogen sind. Aber auch das müssen die Tauben natürlich lernen und können und dann eben entsprechend umkehren und wiederkommen. Was sie ja auch getan haben.

Voraussichtlich findet der nächste Preisflug nun am kommenden Sonntag statt, was in der Vorbereitung der Tauben nur bedeutet, dass ich schon ab heute gehaltvolleres Futter füttere und in unserem Versorgungsplan im Grunde genommen so vorgehe, als würde es den Montag (also den eigentlichen Tag nach dem Flug) nicht geben.
Insgesamt bin ich doch sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieses dritten Preisflugs, denn es hatte sich ja, wie ich es mehrfach beschrieben hatte, in der Versorgung hier einiges verändert und dafür war nun das Resultat des Fluges wirklich gut.
 

Montag, 20.05.2024
Sascha am 20.05.2024 um 03:45 (UTC)
 Unsere Tauben stehen heute für den dritten Preisflug in Neustand an der Aisch. Das sind etwa 270 KM Entfernung. Ich hoffe, dass das Wetter in der Strecke sich so entwickelt, dass ein problemloser Heimflug möglich ist. Leider haben einige Flüge gestern aufgrund des schwierigen Wetters mit Gewittern, Starkregen und Hagel ab dem späten Vormittag doch einen teilweise sehr schwierigen Verlauf genommen, nachdem Flugleiter entschieden hatten aufzulassen. Andere Flugleiter haben die Klappen geschlossen gehalten und sind bis heute stehen geblieben und nun bleibt zu hoffen, dass auch für deren Tauben das Wetter heute besser ist als gestern. Allerdings wird es wohl nach den Niederschlägen gestern eine ganze Weile dauern bis sich Nebel und Dunst aufgelöst haben.
Was mir beim Einkorben gestern am späten Nachmittag auffiel: die Reisevögel waren beim Zeigen der Weibchen und auch später im Korb extrem ruhig. Ich weiß nicht inwieweit ihr Verhalten auch mit dem Wetter zusammenhing, aber es war schon sehr auffällig, dass die Tauben doch insgesamt sehr ruhig waren. Eigentlich finde ich es positiv, wenn die Vögel nicht so ganz wild und aufgedreht sind, aber was ich vom gestrigen Verhalten halten soll, weiß ich noch nicht. Ansonsten gefielen mir die Tauben in der Hand aber recht gut. Nun muss man sehen wie der Flugverlauf heute sein wird.
 

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