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Freitag, 23.06.2023
Sascha am 23.06.2023 um 06:13 (UTC)
 Hier regnet es schon seit einigen Stunden Bindfäden. Das tut der Natur sehr gut. Gestern hatten wir besonders am frühen Abend ein starkes Gewitter. Aber während wir hier noch relativ glimpflich durch die Unwetter gekommen sind, hat es weiter südlich im Sauerland teilweise Hagelkugeln von bis zu 5 Zentimeter Durchmesser gegeben und nur wenige Kilometer weiter nördlich von uns sind die Keller vollgelaufen mit Wasser.
WIr haben den Witwervögeln gestern abend keinen Freiflug mehr gegeben. Da war das Risiko zu groß bei den schnell aufziehenden Unwettern und dem damit verbundenen sehr starken Wind und dem Starkregen, dass irgendetwas passieren kann.
Heute in den Mittagsstunden setzen wir dann für den morgigen Flug ein. Ich bin mir nicht sicher ob wir die Tauben morgen in Passau relativ früh heraus bekommen. Denn auch dort wird es heute noch stark regnen und dann ist die Frage wie die Sichten und der Dunst morgen früh sind. Auch in der Strecke. Denn aus den ganzen Vorjahren ist ja bekannt, dass es an der Donau herauf doch oftmals sehr schwierig ist. Insgesamt wird es mit der Wetterentwicklung für morgen sicherlich noch spannend.
Im Zuchtschlag habe ich die Paare gestern zunächst einmal getrennt. In Kürze werde ich dann noch einmal ein wenig umpaaren und einige Paare neu zusammen setzen, aus denen wir dann einige Sommerjunge züchten, von denen wir uns auch selbst einige Jungtiere für die Zucht auswählen. Manchmal sind es Kreuzungsprodukte und dann z.b. Geschwister von guten Reisetauben, die wir für uns behalten und von Zeit zu Zeit paaren wir auch Tauben in Linie oder auch mal ganz eng, um unsere Stammlinie ein wenig zu erhalten. Es darf aber auch alles nicht zu viel werden. Insgesamt wollen wir den Zuchtbestand eher noch ein wenig verkleinern. Weniger Zuchttauben bedeutet weniger Jungtiere züchten und damit auch weniger Arbeit und geringere Kosten und damit eigentlich in letzter Konsequenz auch mehr Freude am Hobby.

18.45 Uhr:
Unsere Tauben sind seit 13 Uhr im Kabi und fahren nun zum Auflassort. Wenn ich mir das Wetter so anschaue, dann kriegen wir morgen in Passau keinen frühen Auflass hin. Vor 9 Uhr nicht und das ist für einen 500er immer schlecht. Ich fürchte das Vorziehen des Fluges war keine gute Entscheidung, denn Sonntag wäre - Stand jetzt - ein sehr früher Auflass möglich.
Wenn das Wetter so kommt wie jetzt vorhergesagt, dann haben wir durch das Vorziehen wieder überhaupt nichts gewonnen. Schon seit längerer Zeit plädiere ich dafür den Flug so durchzuführen wie es im Reiseplan steht und wenn das Wetter dann zu schlecht ist, die Strecke zu verkürzen oder nach hausw zurück zu fahren oder auch mal einen Tag stehen zu bleiben.
Wenn sich die Vorhersagen in den Abendstunden jetzt nicht noch deutlich ändern, wäre es sinnvoller nur bis Straubing, also etwa 60 km kürzer, zu fahren.
 

Donnerstag, 22.06.2023
Sascha am 22.06.2023 um 05:48 (UTC)
 Gestern Nachmittag erhielten wir die Mitteilung, dass unser Flug ab Passau auf den Samstag vorgezogen wird. Das Einsetzen der Tauben soll am Freitag mittag erfolgen. Grund für das Vorziehen sind wohl in erster Linie die angesagten Temperaturunterschiede zwischen Samstag und Sonntag. Letztlich scheint es aber auch am Sonntag nicht so übermäßig warm zu werden, dass dort kein Taubenflug möglich wäre. Erstmals in dieser Saison werden die Tauben dann auch etwas Kopfwind bekommen und das wird dann vermutlich schon ein etwas anderer Flug werden. Mal schauen wieviele Tauben überhaupt noch gesetzt werden, denn inzwischen sind wir ja teilweise soweit in Deutschland, dass Züchter schon 500 KM-Flüge gar nicht mehr setzen oder ihre jährigen Tauben zuhause lassen. Warum das so ist, verstehe ich zwar nicht ganz, aber es ist doch zu beobachten, dass man den Tauben von Jahr zu Jahr weniger zutraut. Und durch die neuen Bedingungen zu den deutschen Meisterschaften, bei denen am Ende nur irgendwie die Gesamtkilomterzahlen passen müssen, mutieren dann einige Regionalverbände nahzu zu Kurzstreckenverbänden. Aber dazu werde ich nach Abschluss der Alttierreise noch ausführlicher etwas schreiben.
Wie auch immer: jetzt gerade sind unsere Vögel das letzte Mal vor dem Flug zum Freiflug draußen, denn heute abend sind schon starke Gewitter vorhergesagt, sodass kein Freiflug möglich wäre. Auch aktuell zieht schon Regen herein, aber nicht gewittrig. Es kann sein, dass gleich noch einige Witwervögel auf dem Dach baden und dann wird es wohl wieder ein Geduldsspiel bis alle Vögel wieder im Schlag sein.
Insgesamt ist die Luft unglaublich drückend und es bewegt sich kein Blatt und bis auf einige Drosseln hört man auch kaum einmal einen Singvogel. Die Tiere spüren das Wetter auch. Hoffentlich werden die Gewitter am Abend nicht zu heftig.
 

Mittwoch, 21.06.2023
Sascha am 21.06.2023 um 06:15 (UTC)
 Gestern erhielten wir die Information, dass am kommenden Sonntag der 500-Kilometer-Flug ab Passau stattfinden soll. Wie sich das Wetter bis dahin entwickelt muss man sehen. Gestern wurden noch recht moderate Temperaturen angekündigt. Heute sehen die Vorhersagen so aus, dass es doch wieder recht warm zu werden scheint. Einige melden Winde aus nördlichen Richtungen, andere aus südlichen. Es ist noch nicht vorherzusehen.
Trotz der Wärme haben wir unseren Witwervögeln gestern abend Freiflug gegeben. Sie werden ja nicht gezwungen viel zu fliegen, aber wenn sie sich bewegen möchten, dann können sie das auch tun. Warum soll eine Taube nicht bei höheren Temperaturen nach draußen?
Heute werden wir hier wettermäßig einen recht ruhigen, schwülen Tag bekommen und morgen wird es dann gewittrig, wobei noch überhaupt nicht vorherzusehen ist wie die Gewitter ziehen und wo sie herunter kommen. Aber es ist vorstellbar, dass es dann morgen gar keinen Freflug geben kann, denn bei Gewitter und möglichem Starkregen oder Hagel lassen natürlich auch wir keine Tauben heraus.
Was man bei diesem Wetter und diesen Temperaturen merkt: seitdem wir die Photovoltaik-Platten auf unser Hausdach gebaut haben, heizen sich der Dachboden und damit auch die Taubenschläge bei sonnigem Wetter deutlich weniger auf. Das scheint doch einige Vorteile für unsere Tauben mit sich zu bringen. Denn an richtig sonnigen Tagen mit Außentemperaturen um die 30 Grad (oder noch mehr im Hochsommer) waren dann oben auf den Schlägen doch teilweise Temperaturen nahe der 40 Grad oder noch höher. Jetzt ist es ein Stück weit angenehmer für den Züchter und v.a. für die Tauben. Und das meine ich insgesamt am Benehmen der Witwervögel zu bemerken. Sie fressen noch etwas besser und sie sind auch nicht ganz so wild und teilweise "verrückt". Obendrein geben wir in diesem Jahr ja zusätzlich zum Futter keine Sämereien, keinen Hanf un keine Sonnenblumenkerne und das scheint sich auch positiv auszuwirken bislang. Ich meine das nicht einmal bezogen auf die Reiseleistung, sondern einfach dahingehend, dass es etwas stressfreier ist mit den Witwervögeln. Sie kommen nach dem Freiflug besser herein und benehmen sich insgesamt etwas ruhiger.
 

Dienstag, 20.06.2023
Sascha am 20.06.2023 um 06:28 (UTC)
 Am Sonntag kamen am Nachmittag zwei Vögel vom Flug nach hause, die augenscheinlich unterwegs getrunken hatten. Einer hatte Lehm an den Füßen, der andere ganz blitzblank abgewaschene Füße. Besonders in den zwei Tagen nach so einem Flug achten wir dann immer sehr auf den Kot der Tauben. Denn es ist durchaus möglich, dass eine Taube unterwegs auch einmal Coli-Bakterien oder andere Erreger beim Saufen aufnimmt. Außerdem geben wir gerne dann Sonntag Abend und auch am Montag Heilerde ans Futter, die Giftstoffe bindet. Ins Wasser kommt Oxilite Plus zur Desinfektion des Trinkwassers. Das Trinkwasser wird auch selbstverständlich mindestens zwei Mal pro Tag gewechselt. Gerade bei diesen warmen Temperaturen. Normalerweise gelingt es immer durch dieses Vorgehen Medikamentengaben zu vermeiden. Wir haben keine Lust den Tauben aus Angst davor, dass sie sich irgendetwas eingefangen haben könnten, jede Woche irgendein Medikament zu geben. Sollte mal wirklich eine Taube negativ auffalllen, dann kann man sie immernoch einzeln behandeln, wenn es notwendig ist,
Unsere Vögel sind aktuell noch im Freiflug draußen und bewegen sich ganz gut trotz sehr drückender und schwüler Luft. Das ist immer ein gutes Zeichen, dass soweit alles in Ordnung ist,
Am vergangenen Sonntag hat tatsächlich eine Gruppe des Regionalverbandes 200, indem auch unser Verbandspräsident aktiv ist, einen 500 Kilometer Flug um 10.30 Uhr auf der Ostrichtung gestartet. Wohlgemerkt obwohl die FSK von Flügen über deutlich mehr als 400 KM abgeraten hatte.
Die Konkurszeiten dieses Fluges sind mit etwa 90 Minuten noch relativ ok. Ob die fehlenden zwei Drittel der Tauben dann am Abend und am nächsten Tag gut nach hause gekommen sind, möchte ich einmal dahingestellt lassen. Aber alleine die Tatsache, dass man einen 500 KM-Flug (trotz anderer Empfehlung hinsichtlich der Distanz) um 10.30 Uhr auflässt erscheint mir doch höchst zweifelhaft und ich weiß nicht, ob sich die Flugsicherungskomission doch eher mit solchen Vorgängen beschäftigen sollte, als mit allzu frühen Auflässen und der "Angst" vor Inversionen.
Ich hatte vor einiger Zeit darüber geschrieben, dass im Regionalverband 258 mehrere RVen zur Altreise hin ihre Reiserichtung verändert haben. D.h. die Jungtiere wurden im vergangenen Jahr noch auf einer anderen Reiseroute trainiert. Das Ergebnis dieser Entscheidung kann man sehr schön anhand von Zahlen beschreiben: auf bisher sieben Preisflügen ist man dort noch nicht über eine Distanz von 350 KM hinaus gekommen und trotzdem waren von anfangs 146 teilnehmenden Schlägen nun am vergangenen Wochenende nur noch 88 am Preisflug beteiligt und die Taubenzahlen der teilnehmenden RVen sanken von 4714 Tauben auf 1812 Tauben. Natürlich sind nicht alle Tauben ausgeblieben. Aber viele Sportfreunde haben dort scheinbar frustriert die Reise eingestellt.
Das war in dieser Form eigentlich vollständig so absehbar. Trotzdem wurde dieser Wechsel vollzogen. Wir selbst haben hier in schöner Regelmäßigkeit immer wieder Zuflieger aus den beteiligten RVen. Sie werden gemeldet und wurden auch immer abgeholt. Aber insgesamt sind das doch Handlungen, die unserem Brieftaubensport einfach nur schaden. Auch damit sollte man sich in unserem Verband einmal befassen.
Es gibt im Brieftaubensport häufig Dinge, die man so nicht vorhersehen kann. Aber dass ein Auflass für einen recht weiten Flug um 10.30 Uhr nicht optimal ist oder dass ein Richtungswechsel zur Altreise hin nicht gut funktionieren kann, dass weiß man nun wirklich aus Erfahrungen früherer Jahre längst. Dass dann trotzdem derartige Entscheidungen getroffen werden, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Wenn man es nicht mit Dummheit erklären möchte, dann vielleicht mit der Gier einzelner Züchter nach Meisterschaften und mehr Erfolgen.


 

Montag, 19.06.2023
Sascha am 19.06.2023 um 05:41 (UTC)
 Unsere Flugleitung hat gestern mit dem frühen Auflass um 6.30 Uhr eine sehr richtige Entscheiddung getroffen. Wir hatten einen relativ glatten 400 Kilometer-Flug ab Wörth an der Donau mit einer Konkurszeit unter 30 Minuten. Der ganz leichte Rückenwind half den Tauben dabei trotz der Wärme und Schwüle mit fast 1500 m/min in der Spitze bis um kurz nach 11 Uhr am Morgen nach hause zu fliegen und so kamen die Tiere aus sehr großen Höhen, sodass man sie anfangs kaum sehen konnte, zuhause an. Für uns selbst war es zwar prozentual der bisher schwächste Flug der Saison, aber mit einem Ergebnis von 18 Preisen bei 37 gesetzten Tauben können wir selbstverständlich dennoch sehr gut leben.
Wir hatten morgens schon damit gerechnet, dass so ein Wetter wirklich nicht ideal für Witwervögel ist und eher die Weibchenspieler gute Flüge haben würden. So kam es insgesamt gesehen auch bei den meisten Züchtern. Hier bei uns fehlten dann bis lange nach Konkursende doch gleich mehrere unserer bisherigen Favoriten. Drei Vögel mit bisher 7/7 Preisen kamen 13.05, 13.47 und 14.11 Uhr zuhause an. Das war schon ungewöhnlich und man macht sich da schon so seine Sorgen und kriegt schlechte Laune. Auch der jährige Vogel, der noch vor zwei Wochen den 1. Konkurs flog und der auch in der vergangenen recht früh kam fehlte noch und traf erst um 16.43 Uhr zuhause ein. Insgesamt war das alles etwas seltsam, aber wenn diese Tauben dann wieder da sind, dann ist man doch sehr erleichtert.
Nun fehlen aktuell noch zwei jährige Vögel, die aber beide noch nicht ein Mal in der Preisliste standen. Trotzdem wäre es schön, wenn sie noch wiederkämen.
Bei uns werden solche Tauben eigentlich bis zum Ende durch geschickt und bekommen ihre Chance. Es gibt - nicht nur hier bei uns in der RV - aber auch immer wieder Schläge, die ihre Tauben frühzeitig zuhause lassen, wenn sie noch nicht gut geflogen haben um höhere Prozentzahlen zu fliegen (ich hab ehrlich gesagt noch nie verstanden woher dieser "Wahn" nach Prozenten kommt - am Ende einer Saison interessiert es recht wenig wenn jemand nun 40, 50 oder 55 Prozent Reiseleistung hatte. Es macht auch gar keinen Unterschied). Andere Züchter lassen dann Tauben zuhause, damit sie eine so passende Zahl einsetzen, dass ihre Tiere bloß nicht mit Tauben anderer Züchter in eine Kabi-Box gesetzt werden müssen. Das sind in meinen Augen alles wirkliche Spinnereien. Wenn ich so sensible oder gesundheitlich anfällige Tauben hätte, dass sie nicht einmal eine Fahrt im Kabi mit Tauben eines anderen Züchters in einer Kabibox verkraften können, dann würde ich mir doch ernsthaft Gedanken machen, was ich da eigentlich (trotz vielleicht sehr guter Reiseleistungen) für Tauben im Schlag habe. Solche Tiere würde ich nicht haben wollen....
Wie auch immer;: unsere Witwervögel haben das insgesamt doch sehr gut gemacht gestern und zu unserer Freude haben wir gestern dann sogar noch die "Sportuhr" der Zeitschrift "Brieftaube" errungen. Unsere beiden Vögel 21-26 und 21-57 flogen den 30. und 43. Konkurs und konnten damit diesen Ehrenpreis für uns einfliegen. Dass die beiden Vögel so spät in der Preisliste noch die "Sportuhr" erringen konnten, zeigt auch, dass dieser Flug aufgrund der Bedingungen schon anders war als viele andere Flüge zuvor. Bei vielen Sportfreunden kamen die Favoriten und vorbenannten Tauben doch erst später in der Preisliste oder eben gar nicht in die Preise. Unter den ersten 50 Tauben in unserer RV-Preisliste waren gerade einmal 13 vorbenannte Tauben (für die RV-Verbandsmeisterschaft bzw. die deutsche Meisterschaft) und drei davon kamen aus unserem Schlag. Das ist doch eher ungewöhnlich und sicher ein Indiz dafür wie so ein Flug insgesamt verlaufen ist.
Dennoch ist der Flug gestern, so wie auch die meisten anderen Flüge wohl, deutlich besser und mit weniger Verlusten verlaufen als am Samstag. Frühe Starts und das Eintreffen der Tauben vor der ganz großen Wärme und Schwüle haben das möglich gemacht. Es wird höchste Zeit, dass die Flugsicherungskomission die Auflassempfehlungen hinsichtlich Inversionen etc. einmal überdenkt und überarbeitet, denn wäre man gestern den Empfehlungen der "Wettermanufaktur gefolgt, dann hätte man allerfrühestens gegen 8 Uhr, eher noch später, die Tauben auflassen können.
In der nun anstehenden Woche wird erst noch schwüler und gewittriger und da müssen wir einmal sehen wie sich das Wetter insgesamt bis zum Wochenende entwickelt. Für die Verfassung der Tauben ist so ein Wetter sicher nicht ideal, aber wir werden versuchen die Tauben zum nächsten Wochenende auch wieder in gute Verfassung zu bekommen und müssen erst einmal abwarten was dann für ein Flug machbar ist.

 

Sonntag, 18.06.2023
Sascha am 18.06.2023 um 05:20 (UTC)
 Unsere Tauben wurden vorhin um 6.30 Uhr in Wörth an der Donau aufgelassen. Das wird heute sicher kein leichter Flug, aber auch recht spannend was den Flugverlauf betrifft. Denn es wird ja fortlaufen aktuell von frühen Auflässen abgeraten. Man hört und liest nur noch über "Inversionen". Das bedeutet, dass die Temperatur in Bodennähe deutlich niedriger ist als hoch in der Luft (z.b. auf 500 Meter Höhe) und dass soll dazu führen, dass Tauben sich schlecht oder falsch orientieren und vielleicht schlecht abziehen vom Auflassort. Allerdings: wenn das Wetter ansonsten gut ist, dann denke ich, dass Alttauben so erfahren und nach 10 Kabi-Aufenthalten in dieser Saison auch so sicher sind, dass sie schon abziehen. Und selbst wenn das Abziehen vom Auflassort eine halbe Stunde dauern würde: dann wäre das bei den angesagten Temperaturen immernoch besser als erst um acht Uhr zu starten.
Es ist alles nicht ganz einfach, aber manchmal hat man den Eindruck, dass die Flugleiter auch zusätzlich von unserer Flugsicherungskomission völlig irre gemacht und verunsichert werden.
Gestern hatte ich über den 500-Kilometer-Flug des Regionalverbandes 402 hier kurz geschrieben: nun, die Konkurszeiten werden wohl im Rahmen des Normalen geblieben sein. Dann kamen die höheren Temperaturen und bei einigen Züchtern sind die Tauben so schlecht nachgekommen, dass einige RVen nun erst heute die Uhren auslesen. Ich denke dass die Tauben noch ordentlich kommen werden, aber ob das jetzt alles wirklich notwendig war, das möchte ich doch mal stark bezweifeln.
Ich hoffe, dass die Flüge heute ordentlich und einigermaßen glatt verlaufen. Das wäre schon wichtig für den Verlauf der restlichen Saison.
 

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