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Montag, 01.04.2024
Sascha am 01.04.2024 um 16:59 (UTC)
 Das war ein verregneter Ostermontag. Genau das Richtige um den Kater auf der Couch auszukurieren. Trotzdem habe ich den Tauben am Nachmittag für etwa eine Stunde im Regen Freiflug gegeben. Irgendwann tauchte dann Richtung Nordwesten recht hoch am Himmel der Habicht auf. Die Tauben waren recht nervös, er griff aber nicht an und zog nach Norden davon. Ich habe die Vögel dann aber hereingerufen, denn letztens war es ja so, dass er nochmal wiedergekommen ist und das muss man nicht noch provozieren.
Während die jährigen Vögel schon freiwillig sehr gut fliegen gehen die alten Vögel teilweise nicht gut aus dem Schlag und in dieser Woche muss ich doch damit anfangen sie nach Möglichkeit mal etwas aus dem Schlag zu "bitten". Dabei muss ich aber darauf achten, dass mit dem Greifvogel alles ruhig bleibt, denn sonst bringt es gar nichts sie nach draußen zu treiben, wenn sie dann nur ängstlich fliegen und nervös sind.
Unsere Witwervögel sind nun ja schon seit zwei Wochen getrennt und da wiederum ist das schlechte Wetter und sind die zumeist recht niedrigen Temperaturen ein Vorteil dahingehend, dass sie noch nicht zu wild sind. Allerdings ist der Zeitraum bis zum ersten Preisflug auch noch recht lang und es kann sein, dass ich sie bald nochmal für ein paar Tage mit ihren Weibchen zusammen laufen lasse, denn Witwerschaft von Mitte März bis Ende Juli, wenn die Flüge regulär zu Ende sind, wäre doch ein sehr langer Zeitraum. Insofern schaue ich mal wie sich das Flugverhalten der Tauben entwickelt und überlege dann ob und wann ich sie nochmal zusammen lasse für ein paar Tage.
In den nächsten Tagen soll es auch wieder sehr windig sein. Grundsätzlich macht das den Tauben ja nicht so viel, aber wenn unsere Tauben hier starten und vom Dach abfliegen, dann passiert es doch hier und da mal, dass sie sich an Bäumen usw. verletzten. Früher, als hier noch mehr Hochspannungsleitungen verliefen, war das teilweise noch deutlich schlimmer. Ich frage mich übrigens immer bis zu welcher Windstärke man Brieftauben in der Regel gefahrlos fliegen lassen kann und wo bezüglich des Windes die Grenze ist für einen sicheren Freiflug.
Im Zuchtschlag fallen nun täglich Eier des zweiten Geleges - das sieht auch weiterhin sehr gut aus. Die Jungtiere der ersten Zucht werden Ende dieser und Anfang nächster Woche schon soweit sein, dass wir sie absetzen können. Die Sportfreunde, die Weibchen von der ersten Zucht bekommen, können sich dann ja mal melden, soweit das noch nicht geschehen ist.
 

Samstag, 30.03.2024
Sascha am 30.03.2024 um 16:11 (UTC)
 Heute sollte es den Meteorologen zufolge sehr warm werden. Der mit Abstand wärmste Tag des Jahres bislang. Das mag auch regional so gewesen sein. Hier haben wir keinen Strahl Sonne gesehen und die Temperaturen sind nicht über 13 Grad hinaus gekommen, was vermutlich auch an diesem durch den Sahara-Staub fast gelben Himmel gelegen hat.
Ansonsten war es aber trocken und angenehm, sodass die Witwer am Nachmittag wieder ihren Freiflug nutzen konnten. Es blieb bezüglich der Greifvögel auch ruhig und so haben wir Hoffnung, dass es nun insgesamt mit dem Druck durch die Greifer etwas weniger wird. Es ist so wie ich geschrieben habe: würde man die Reise überall etwa zwei Wochen später beginnen, also auch mit den Vorflügen etwa zwei Wochen später anfangen, dann könnte man viele Opfer durch Habicht und Sperber unter unseren Brieftauben vermeiden.
Dass die Temperaturen insgesamt etwas höher waren merkte ich auch gleich daran, dass die Tauben nicht ganz so viel Hunger hatten. Ich habe auch insgesamt etwas leichter gefüttert und mehr von unserer Wintermischung gegeben.
Morgen feiert mein Vater seinen 70sten Geburtstag und da werden die Tauben dann im Schlag bleiben, denn wir werden die Feier schon vor Mittag beginnen. Es wird sicher eine toller Tag!
Ich wünsche allen Lesern dieses Tagebuchs ein schönes und ruhiges Osterfest und auch an den Osterfeiertagen selbstverständlich viel Freude an den Tauben!


 

Freitag, 29.03.2024
Sascha am 29.03.2024 um 17:00 (UTC)
 Nachdem am Nachmittag der Regen abgezogen war, habe ich den Reisevögeln bei offenem Ausflug Freiflug gegeben. Es war recht windig, aber immerhin kam dann immer wieder einmal die Sonne heraus. Die Vögel gingen anfangs nur sehr zögerlich nach draußen. Immer wieder gingen sie aus dem Schlag auf das Ausflugbrett, schauten sich ängstlich um und liefen wieder hinein. Da auch zwei Rotmilane und einige Turmfalken hier herumflogen und zwischenzeitlich mal ein Sperbermännchen, waren die Tauben doch sehr vorsichtig, obwohl diese Greifvögel ihnen nichts anhaben können. Aber jeder Schatten und jede Silouette eines Greifvogels macht ihnen aktuell doch Angst.
Da muss man einfach geduldig bleiben und schauen was passiert und dann gehen doch nach und nach irgendwann alle Tauben mal nach draußen. Die einen fliegen mehr, die anderen weniger, einige bleiben lange auf dem Dach, andere gehen schnell wieder in den Schlag. Wichtig ist nur, dass die Tiere wieder an Sicherheit gewinnen. Ich finde es wichtig, dass die Vögel sich hier wohlfühlen und nicht nur in der Luft oder im Schlag sind. Das ist keine Brieftaubenhaltung wie wir uns das vorstellen. Vielmehr sollen sich Tauben auch in dieser Phase benehmen dürfen wie Tauben. Auch mal auf dem Dach brummen, klatschend losfliegen, auch mal hier und da am Moos auf den Pfannen picken - das gehört einfach auch zu einem Brieftaubenleben dazu, wenn sie schon während des Winters dauernd eingesperrt sind.
Es blieb dann heute auch alles ohne Greifvogelangriff und insofern war das heute ein zufriedenstellender Nachmittag. Ich hörte jetzt von einem Sportfreund, der schon an die 20 Tauben in diesem Frühjahr an den Wanderfalken verloren hat. So etwas ist einfach nur schrecklich, Da ist man - so wie wir - mit regelmäßigen Habichtsangriffen ja noch fast gut bedient. Wanderfalken sind für unsere Brieftauben wirklich das größte Übel.
Ich hatte vor einiger Zeit über einen fünfjährigen Reisevogel geschrieben, der mir zu mager war. Er ist inzwischen besser, aber ich glaube, dass ich nun den Grund kenne warum er nicht genug Gewicht hatte. Ich beginne nun den Vögel wieder etwas mehr Nüsse - nach Möglichkeit aus der Hand - zu füttern und der alte Vogel sieht einfach nicht mehr gut. Er pickt daneben und trifft die Nuss nicht sofort etc. Und er wird im Winter bei der knappen Fütterung einfach nicht genug Futter abbekommen haben. Gesund ist er - das habe ich wohl inzwischen überprüfen lassen. Es scheint wirklich mit der Sehkraft zusammen zu hängen. Man erlebt das bei älteren Tauben immer mal wieder, dass man bemerkt, dass sie die Nüsse beim Picken nicht mehr so gut treffen. Ob sich das auf die Reisefähigkeit dieses Vogels auswirken kann weiß ich nicht. Aber da es ein guter Vogel ist werden wir da kein Risiko eingehen und ihn nicht reisen, wenn wir feststellen, dass er Probleme hat. Ich werde das in den nächsten Tagen weiter genau beobachten.



 

Donnerstag, 28.03.2024
Sascha am 28.03.2024 um 18:03 (UTC)
 Heute möchte ich kurz vorstellen wie wir in diesem Jahr unsere Reisetauben füttern wollen. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass wir in den letzten Jahren recht erfolgreich mit Futter der Firma Matador gearbeitet haben. Das waren im Wesentlichen die Mischungen "Premium Super Start", "Premium Atlethic" und "Turbo Extrem". Da die Firma Matador einen recht genauen Plan zu diesen drei Mischungen entwickelt hat, konnten wir uns eigentlich bei der Versorgung der Tiere ziemlich genau an diesen Plan halten. Ergänzend zu diesen Futtersorten hatten wir nur hin und wieder etwas Hanf und etwas kleinen Cribbsmais von Vanrobayes (Nr 198) und natürlich Erdnüsse gefüttert. Letztere v.a, um die Tauben gut an der Hand zu haben.
Hier ist nun der Plan der Firma Matador zum Vergleich wie wir es dann dieses Jahr machen. Die darin beschriebenen Beiprodukte haben wir nicht eingesetzt.



Da es für uns immer ein wenig Aufwand ist das Futter von Matador zu besorgen habe ich in diesem Jahr andere Futtersorten bestellt und geliefert bekommen. Ich versuche nun kurz zu beschreiben wir wir mit diesen neuen Futtersorten nun arbeiten:

Wir ersetzen das "Premium Super Start" durch eine 50/50 Mischung aus zwei Futtersorten:
1. "D21 - Diamond Black Relax" von Paloma
2. "Zontjens Gelb" von Beyers.
Bei Bedarf setzen wir diesen beiden Mischungen etwas Hanf zu.

Wir ersetzen das "Premium Athletic" ebenfalls durch eine 50/50 Mischung aus zwei Futtersorten:
1. "D22 - Diamond Black Power" von Paloma
2. "Prange Grand Prix" von Beyers

Wir ersetzen das "Turbo Extrem" durch
1. "D100 - Diamond Olympic" von Paloma
Dieses ergänzen wir mit rotem Bordeauxmais von Spinne, Erdnüssen von Spinne (wir werden etwas mehr Nüsse bei Bedarf einsetzen als in den Vorjahren) und nochmal etwa 10 Prozent Hanf.

Am Einsatztag geben wir statt "Turbo Extrem" das "D12 - Super Diät" von Paloma, dem wir etwas Mais und Hanf, v.a. aber etwa 10 bis 15 Prozent Rohreis zusetzen.

Das mag sich nun insgesamt etwas komplizierter anhören als bisher. Aber letztlich läuft es nur darauf hinaus, dass wir statt das Futter morgens und abends aus einem Sack zu nehmen, das Futter aus jeweils zwei Säcken zur Hälfte nehmen und zusammen mischen. Vielleicht ist es am Ende noch ein klitzekleiner Vorteil, dass so die Futtersorten noch etwas variantenreicher sind. Obwohl ich da nicht wirklich dran glaube.
Mitte der Woche, wenn wir das "Prange Grand Prix" und das "D22" mischen, füttern wir damit nur etwa die Hälfte der Erbsen, die wir in den Vorjahren durch das "Premium Atlethic" gefüttert haben. Das hat v.a. den Grund, dass unsere Tauben oft schon zwei Tage nach dem Flug die Erbsen liegen ließen. Insofern tun es wohl auch weniger Erbsen im Futter.
Außerdem ist sowohl der Mais im "Prange Grand Prix", als auch im "D22" kleiner, als im "Premium Atlethic" und wird dann hoffentlich etwas besser gefressen.
Ich denke nicht, dass die Versorgung mit Futter der einen oder der anderen Firma letztlich einen Unterschied macht, wenn das Futter sauber, gesund und keimfähig ist.
Für uns war es so einfacher, weil wir die Mischungen praktisch hierhin geliefert bekamen. Das ist letztlich eine Zeitersparnis, weil ich nicht losfahren muss um irgendwo weiter entfernt das Futter zu kaufen. Das ist im Grunde genommen der einzige Grund für die Futterumstellung. Wir werden am Ende sehen was dabei herauskommt.
In den letzten Tagen habe ich den Tauben bei der Fütterung immer mal eine handvoll vom Roten Bordeaux-Mais von Spinne unter das Futter gemischt und da muss ich sagen, dass ich begeistert bin wie gut die Tauben ihn fressen. Meiner Ansicht nach sogar etwas besser als den kleinen Cribbsmais von Vanrobayes.
Ich bin selbst gespannt wie es insgesamt in diesem Jahr mit der Versorgung der Tauben läuft und werde versuchen gut zu beobachten und dann hin und wieder hier darüber berichten...

 

Mittwoch, 27.03.3024
Sascha am 27.03.2024 um 04:28 (UTC)
 Es hat mich gestern die Frage eines Züchters erreicht, wie wir die Reiseweibchen füttern würden. Nun reisen wir ja keine keine Täubinnen und sind da sicherlich nicht kompetent genug, um wirklich aus Erfahrung dem Züchter einen guten Ratschlag geben zu können. Ich habe dann auf den Futterplan der Firma Matador verwiesen, den man extra für reisende Täubinnen veröffentlicht hat, da wir mit dem Plan für die Vögel gute Erfahrungen gesammelt haben und ich mir denke, dass man dort auch mit dem Plan für die Weibchen eiine Idee verfolgt und dieser getestet und ausprobiert ist.
Ich denke, wenn wir Weibchen spielen würden, dann wäre die Versorgung für uns auch nicht so einfach, denn mit unseren Vögeln machen wir es uns dahingehend einfach, dass wir immer satt und vollen Trog füttern, der dann nach ca. 30 Minuten geleert wird. Und wir steuern unsere Versorgung dann eben nur über die Art des Futters. Ob das bei den Weibchen so auch funktionieren würde vermag ich nicht zu beurteilen.
Letztlich gibt es viele Möglichkeiten die Tauben erfolgreich bzgl der Fütterung durch eine Saison zu führen. Es gibt ja erfolgreiche Züchter, die ihr Futter eher abmessen und nicht ganz satt füttern. Letztlich entwickelt man bei der Versorgung und der Beobachtung aucn ein Gefühl dafür, was die Tauben benötigen an Futter und Futtermenge.
In diesem Jahr haben wir als Reisefutter der Einfachheit halber nicht das Futter von Matador genommen, sondern uns verschiedene Sorten der Firmen Paloma und Beyers anliefern lassen. Mit diesen Futtersorten können wir aber einen sehr ähnlichen Futterplan verfolgen wie wir es in den vergangenen Jahren getan haben. Da heißt eine Art 3-Phasen-System, in dem aber verschiedene Sorten miteinander kombiniert werden. Ich werde unseren Futterplan in den nächsten Tagen mal hier veröffentlchen. Vielleicht ist es für den ein oder anderen Sportfreund interessant. Ich muss ihn allerdings erst noch einmal aufschreiben als Plan in einer Tabelle.
Was wir auch in diesem Jahr versuchen werden zu berücksichtigen ist, dass wir nicht zu fettreich füttern wollen. Das gind mit dem Matador-Plan immer sehr gut und das sollte nun auch mit dem diesjährigen Futter funktionieren. Für das deutsche Reiseprogramm wie es normalerweise aussieht, müssen wir nicht allzu große Mengen an Fett geben bei unserer Führung der Tauben. Aber das werde ich noch erläutern, wenn ich den Plan hier niederschreibe.
Aktuell bekommen unsere Tauben übrigens ein Drittel unserer leichten Wintermischung, ein Drittel Zuchtfutter und ein Drittel Gaaxy Light der Firma Beyers. Bisher gefällt uns das, aber die Tiere mussten jetzt auch noch nichts leisten außer einige Male um das Haus zu fliegen.
 

Montag, 25.03.2024
Sascha am 25.03.2024 um 18:36 (UTC)
 Da ich heute einen freien Tag hatte und unser Reisefutter geliefert worden war, habe ich zunächst das Futter auf den Dachboden gebracht und dort gelagert. Mit dieser Menge Futter (ich hatte versehentlich einiges zu viel an Futter bestellt) kommen wir auf jeden Fall während der Reisesaison aus und ich habe auch noch einiges übrig, welches ich dann irgendwann an die Jungtauben verfüttern kann.
Am Nachmittag habe ich kurz nach 16 Uhr unseren Reisevögeln Freiflug bei offenem Ausflug gegeben. Sie gingen dann auch nach und nach in die Luft und flogen gut. Da unser Nachbar seine Tauben auch im Freiflug hatte, haben wir dort insgesamt mit fünf Brieftaubenfreunden gestanden und die Tauben beoachtet.
Gegen 16.45 Uhr - von uns waren etwa 20 oder 25 Tauben in der Luft - kam der Habicht aus Norden über das Schlagdach bei unserem Nachbarn und sein Schwarm flog erschrocken ab. Der Habicht befand sich praktisch mitten im Taubenschwarm und drückte die Tauben nach unten. Ich konnte im letzten Moment noch reagieren als der Habicht direkt über uns war und habe mit der Schreckschuss geschossen. Das hat den Greifvogel kurz irritiert, sodass er keine Taube schlagen konnte und da er sich auch sichtbar erschrak ist er dann nach Westen davon geflogen.
Ich bin dann einige Minuten später nach hause gegangen und habe die Tauben herein gerufen. Kurze Zeit später informierte mich mein Nachbar, dass der Habicht noch einmal wieder gekommen ist, als noch 13 seiner Tiere draußen waren und dann einen Blauscheck bei ihm geschlagen hat.
Unsere Tauben waren nun sechs Mal (mit Pausen zwischenzeitlich) draußen und drei Mal hat der Habicht angegriffen. Ein Mal hat er dabei eine erwischt, eine wurde ein anderes Mal verletzt. Unser Nachbar hatte sie heute das vierte mal draußen und nun auch den ersten Verlust zu beklagen. Es macht wenig Sinn in dieser Form den Tauben Freiflug zu geben.
Man kann nur hoffen, dass mit zunehmenden Temperaturen auch Grün an die Bäume kommt und die Habichte langsam beginnen zu paaren, sodass es dann ruhiger wird.
Nun sind wir hier nicht die einzigen, die Probleme mit den Greifvögeln haben. In den sozialen Medien gibt es inzwischen reihenweise Fotos von verletzten und geschlagenen Tauben von Sportfreunden aus ganz Deutschland, die relativ verzweifelt sind.
Aber im deutschen Brieftaubenverband werden Reisepläne geschrieben und Vorflüge geplant und da kann man nicht auf irgendwelche Greifvogelangriffe Rücksicht nehmen. Da wird losgefahren, wenn das Wetter es hergibt und wenn es im Kalender steht. So war es schließlich schon immer. Und wenn die RVen noch nicht fahren, dann wird eben privat trainiert. Geduld war noch nie eine Stärke vieler deutscher Brieftaubenzüchter. Und eine Anpassung an die Realitäten in der Natur schon gar nicht...
Ich werde hier genau schauen wie es sich bezüglich der Greifvögel in den nächsten Tagen entwickelt. Ich habe keine Lust unseren Tauben da allzu viel Stress zu machen. Leider kann ich arbeitsbedingt auch die Zeiten des Freifluges kaum variieren. Sonst würde ich es mal mit dem Freiflug ganz früh morgens versuchen. Aber das geht leider nicht.
Ich habe nicht so viel falschen Ehrgeiz, dass ich die Tauben nun mit Gewalt nach draußen und in die Luft bekommen will. Dann warte ich lieber.
Es gibt ja Züchter, die ihre Tauben beim Freiflug filmen und sich "freuen" dass sie so gut fliegen und ständig ist der Habicht da. Wenn man das Flugverhalten der Tauben dann mal genauer auf den Videos betrachtet, dann sieht man, dass es eine Form von "Angstfliegen" ist und kein entspanntes Fliegen. Da fehlt mir dann einfach auch fast jegliches Verständnis.
 

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