Brieftauben Mimberg

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Montag, 08.09.2025
Sascha am 08.09.2025 um 14:24 (UTC)
 Vom gestrigen Flug ab Lauf fehlte uns noch eine Jungtaube. Diese ist dann heute in den Mittagsstunden auch wieder eingetroffen. Über alle Vor- und Preisflüge gesehen fehlen uns nun nicht mehr allzu viele Tiere und manchmal kommt nach den Flügen, wenn es kälter und nasser wird doch noch die ein oder andere Jungtaube zurück.
Ich werde nun die Belichtung zunächst für morgens ausschalten und dann eine Woche später auch für Abends. Dann dauert es meistens nicht mehr lange und die Jungtauben werfen das Deckgefieder in großer Menge und die Hauptmauser beginnt.
Am vergangenen Samstag war ich im Regionalverband 250 beim Endflug des kleinen One-Loft-Rennens "Kehre wieder" Mönninghausen. Dieses Rennen hatte man dort anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Vereins veranstaltet und ich muss sagen, dass dieser kleine Wettbewerb absolute Werbung für unser Hobby war. Man hatte Anwohner des kleinen Ortes mit eingebunden, die selbst mit kleinen Teams dort an den Start gingen und entsprechend zu Beginn der Flüge Tauben zugeordnet bekamen. Es war ein Festzelt aufgebaut, eine Hüpfburg für Kinder, ebenso große Strohballen auf denen die Kinder turnen und rutschen konnten und für das leibliche Wohl war hervorragend gesorgt. Die Jungtauben wurden auf den verschiedenen Vor- und Preisflügen immer im Programmspiel der RV Geseke geschickt Zum Endflug jetzt wurden die 217 Tauben aber separat aufgelassen. Es war hervorragendes Brieftaubenwetter mit leichtem Kopfwind und es wurde ein toller Flug bei dem die Tauben in größeren oder kleineren Gruppen und manchmal auch einzeln eintrafen. Es war auch für Nicht-Brieftaubenzüchter ein tolles Schauspiel wie die Tiere herangeflogen kamen. Der Konkurs stand auf der knapp 300 Kilometer langen Strecke etwa eine Viertelstunde offen und auch danach kamen die Jungtauben hervorragend weiter. Am Abend fehlten kaum noch Tauben und auch am nächsten Tag kamen noch mehrere Tiere nach.
So kann Brieftaubensport auch sein und so kann man unser Hobby auch öffentlich präsentieren und attraktiv darstellen. Ich kann die Veranstalter nur beglückwünschen zu diesem Rennen.
Obendrein schaffte es dann noch eine Taube unserer Verwandten, der SG Mimberg hier aus unserer RV, 1. As-Taube über alle Wertungsflüge zu werden und einen schönen Geldpreis einzufliegen. Dass eine Großmutter dieser Taube wiederum in unserem Zuchtschlag gezüchtet wurde hat mich dann noch mehr gefreut.

 

Sonntag, 07.09.2025
Sascha am 07.09.2025 um 15:54 (UTC)
 Mit einem Preisflug ab Lauf an der Pegnitz hat unsere Reisevereinigung heute die Jungtierreise des Jahres 2025 abgeschlossen. Die Tauben wurden um 8.45 Uhr aufgelassen. Auf der gesamten Strecke herrschte deutlicher, teils böiger Südostwind, also Rückenwind. So brauchten die ersten Tauben weniger als drei Stunden für den Heimweg und kamen mit einer Geschwindigkeit von um die 1800 m/min in der spitze hier zuhause an. Anfangs kamen die Jungtauben noch etwas spärlich, aber später kamen sie dann sehr ordentlich und so fehlen nur hier und da einzelne Tauben, aber insgesamt kann man wohl von einem sehr glatten Flug sprechen - trotz des böigen Rückenwindes. Auch der heutige Flug ist für mich wieder ein Indiz dafür, dass es viel sinnvoller wäre die gesamte Jungtierreise um zwei, drei Wochen nach hinten zu verlegen und nicht schon Mitte Juli (oder teilweise noch früher) mit der Jungreise (zumindest mit den Vorflügen) zu beginnen, Die Luft ist gegen Ende August, und ab Anfang September in der Regel einfach besser, sauberer usw. Die Jungtiere tun sich dann viel leichter mit der Heimkehr als in den teilweise heißen oder schwülen Bedingungen im Juli oder Anfang August. Wir könnten uns im Brieftaubensport doch einiges viel einfacher machen, wenn wir diese Dinge viel mehr analysieren und in unsere Planungen einfließen lassen würden.
Mit unserer eigenen Jungtiersaison bin ich insgesamt zufrieden. Die Jungtauben haben das sehr ordentlich gemahcht. Es hat am Ende für die 7. RV-Jungtaubenmeisterschaft gereicht und in unserer kleinen Jugendgruppe belegt unsere Martha Platz 1. Die Verluste in unserem Schlag waren nicht zu groß. Ich hätte mir allerdings insgesamt gewünscht, dass wir als RV einige Flüge mehr gehabt hätten. Vorflüge bzw. Zwischenflüge über relativ kurze Distanzen wären eigentlich sinnvoll gewesen. Warum es am Ende hier nicht dazu kam in der RV ist mir nicht ganz klar.
Besonders gratulieren möchte ich an dieser Stelle unserem diesjährigen RV-Jungtiermeister Michael Kemper. Michael hat in diesem Jahr aus Zeitgründen nur an der Jungtaubenreise teilgenommen. Wer nun aber glaubt, dass er die Tiere verdunkelt hätte oder besonders viel privat trainiert hätte, der täuscht sich. Die hervorragenden Ergebnisse wurden erzielt mit ausschließlich Jungtauben der zweiten Zucht, die lediglich belichtet wurden und die nur einige, wenige Male auf sehr kurze Entfernungen privat angelernt wurden.
Besonders stolz macht es mich, dass vier seiner fünf Meisterschaftstauben das Blut unserer Tauben führen. So sind zwei Meisterschaftstauben aus Tieren, wo Vater und Mutter aus unserem Schlag sind, Eine weitere Meisterschaftstaube hat einen Vater, der hier un unserem Zuchtschlag gezüchtet wurde, noch eine Meisterschaftstaube hat einen Großvater (mütterlicherseits), der hier gezüchtet wurde und die fünfte Meisterschaftstaube stammt aus einer Täubin, die ich selbst hier in der Zucht hatte (aber von einem anderen Züchter erhalten hatte) und die ich Michael für die Zucht gegeben hatte.
Es ist sehr schön anzusehen wenn Sportfreunde mit unseren Tauben durch Fleiß und Arbeit und Sachkenntnis solch schöne Ergebnisse erzielen und das freut mich fast mehr als hätten die Tauben diese Erfolge hier errungen. Und am Ende sind diese Meisterschaftstauben ja auch fast alle verwandt mit den Tauben, die hier bei uns immerhin die 7. RV-Jungtiermeisterschaft geflogen haben. Züchterisch ist das schon ein Stück weit eine Bestätigung dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.
Daher abschließend noch einmal Herzlichen Glückwunsch an Michael für diesen tollen Erfolg!!!

 

Samstag, 06.09.2025
Sascha am 06.09.2025 um 04:56 (UTC)
 Fast alle Organisationen auf der Südostrichtung sind heute unterwegs und werden ihre Jungtierflüge durchführen. Für uns geht es erst am morgigen Sonntag nach Lauf an der Pegnitz. Das sind für unseren Schlag fast 310 Kilometer Entfernung. Ursprünglich war Rohr als Auflassort geplant. Nun geht es wenige Kilometer weiter nach Lauf. Ich weiß nicht genau warum es dazu gekommen ist, aber ich habe mir gestern die Frage gestellt ob es die Reiseordnung überhaupt zulässt, dass man kurzfristig für einen Flug die Distanz verlängert, wenn der andere Auflassort (also für uns nun Lauf) gar nicht im Reiseplan steht. Verkürzen darf der Flugleiter selbstverständlich immer (z.b. wegen des Wetters), aber ob man weiter fahren darf als im Reiseplan ausgewiesen - da bin ich mir nicht sicher.
Nicht dass es einen Unterschied machen würde ob man auf 303 oder 310 KM fährt. Für den Flug und die Tauben ist das egal. Aber hinsichtlich der Auswertung von Meisterschaften auf höherer Ebene sollte man sich unbedingt an die Bestimmungen halten, wenn Sportfreunde dort etwas erringen möchten. Aber möglicherweise hat man das auch vorher abgeklärt.
Unsere Jungtauben haben gestern nochmals ordentlich trainiert. Zwischenzeitlich gab es Regen und wir hatten sogar zwei schöne Regenbogen unter und vor denen unsere Jungtiere immer mal wieder auftauchten und ich habe versucht es schnell mit dem Handy zu fotografieren.



Für den morgigen Flug sind hier nur noch etwas mehr als 400 Jungtauben gemeldet und es nehmen nicht mehr viele Sportfreunde am Flug teil. Wir selbst werden auch nur noch einige, wenige Jungtiere setzen. Insbesondere einige Weibchen. In dieser Woche haben sehr viele Jungtauben gepaart und die Vögel haben die Weibchen ordentlich über den Schlag getrieben. Heute werde ich die Tauben, die zum Einsatz kommen, vorher von den anderen Tieren trennen, damit die Weibchen noch ein wenig Ruhe haben bevor sie in den Kabi kommen. Es wird nicht einfach für uns mit den wenigen Tauben morgen noch einige Preise zu erringen, aber darum geht es insgesamt auch gar nicht so sehr. Ich möchte besonders einige Täubinnen aus Paaren, die ich neu zusammengestellt hatte und bei denen ich Tiere neu eingeführt hatte zur Zucht noch einmal auf diesem Flug testen und sehen wie sie sich zeigen. Ich muss natürlich vor dem Einsatz auch noch einmal den Federstand kontrollieren, denn da wird es bei einigen Tieren vielleicht schon knapp.
 

Donnerstag, 04.09.2025
Sascha am 04.09.2025 um 18:03 (UTC)
 Eine weitere fehlende Jungtaube ist wieder zuhause. Ein schöner, blauer Vogel auf den ich ehrlich gesagt noch gewartet hatte, ist vom dritten Preisflug vor eineinhalb Wochen wieder nach hause gekommen. Auch er hatte ein wenig Gewicht verloren, aber es ist nicht problematisch. Manchmal wünsche ich mir dass alle Tauben mit GPS ausgestattet wären und man sehen könnte wo sie unterwegs gewesen sind. Das wäre sicherlich interessant und auch hilfreich.
Beim heutigen Freiflug unserer Jungtauben ging eine Täubin nach draußen, setzte sich auf das Dach und bewegte sich nicht vom Fleck. Sie paart schon seit Tagen mit einem jungen Vogel und ich denke, dass sie heute noch oder spätestens morgen legen wird. Ich hatte geplant sie auf dem nächsten Flug noch zu setzen, aber das wird nun nichts. Gerade die erste Eiablage ist für junge (oder auch jährige) Täubinnen doch oft eine erhebliche körperliche Belastung. Da gehören sie nicht in den Kabi.
Übermorgen, am Samstag, findet hier in der Nähe das finale eines kleinen One-Loft-Rennens statt, dass der Verein "Kehre Wieder" Mönninghausen aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens in diesem Jahr unter der Federführung des Sportfreundes Thomas Sprick durchgeführt hat. Die anfangs etwa 300 Tauben wurden im kompletten Programm der RV Geseke im Regionalverband 250 gespielt und sollen nun an diesem Wochenende ihren Endflug über knapp 300 Kilometer Entfernung bestreiten. Aktuell plane ich, wenn nicht noch etwas dazwischen kommt, mir das Finale dieses Fluges einmal anzusehen (auch wenn ich selbst dort keine Tauben im Rennen habe) und ich wünsche den Veranstaltern schon jetzt viel Erfolg!

Jubiläumsflug des Taubenvereins "Kehre Wieder" Mönninghausen
Samstag, 6. September 2025, ab 11 Uhr
Gelände der Taubenschule Sprick, An der Raute 1 in Mönninghausen
 

Mittwoch, 03.09.2025
Sascha am 03.09.2025 um 17:58 (UTC)
 Innerhalb von etwa 24 Stunden sind von gestern bis heute Nachmittag drei Jungtauben wieder heimgekehrt, die von verschiedenen Flügen noch fehlten. Eine vom ersten Preisflug, eine vom dritten Preisflug und eine vom vierten Preisflug am vergangenen Samstag. Sie haben alle an Gewicht verloren, aber sie sind nicht wirklich schlecht zurecht und komplett abgeflogen. Sie werden sich schnell erholen und dann wieder gut beieinander sein. Über die Heimkehr solcher Nachzügler kann ich mich wirklich sehr freuen, zumal wenn sie auch unverletzt nach hause kommen.
Am kommenden Wochenende steht dann für uns noch ein 300-Kilometer-Flug an. Ich muss schauen ob ich noch einige Jungtauben setze. Eine Chance auf viele Preise hat man eher nicht, aber darum geht es auch nicht. Ich könnte aber noch einige Tiere einmal testen.
Heute war ein Sportfreund hier, der sich eine Jungtaube auf einen Gutschein hin abgeholt hat und er berichtete, dass er die Jungreise bereits beendet hat, weil der Federstand seiner Tauben zu schlecht ist für die etwas weiteren Flüge. In den Zeiten als es noch keine Verdunkelung und keine Belichtung gab wurden die Jungtauben in der Regel bis 220 oder 240 KM maximal gereist. Heute geht es selbstverständlich etwas weiter von der Entfernung. Gerade für die Spezialisten, die sich viel Mühe mit ihren Jungtauben machen. Aber ich denke nicht dass die Jungtiere dadurch im Folgejahr als Jährige besser sind. Vielleicht sollte man ein Programm durchführen wie früher bis 200 oder 220 Km mit etwa fünf Preisflügen, an denen die Züchter teilnehmen können, die ihre Jungtauben herkömmlich führen und daran anschließend ein "Spezialistenprogramm" bis meinetwegen 350 oder 400 KM mit drei, vier Flügen an dem diese Sportfreunde dann teilnehmen und ihre Jungtiere testen können.
In der aktuellen Verbandszeitschrift "Die Brieftaube" findet man nun einen kurzen Artikel zu den "Neuen Wechselbestimmungen" und ein entspechendes Formular, dass die Züchter bei einem Wechselwunsch ausfüllen und einreichen sollen. Ich halte diese ganzen neuen Bestimmungen für ausgemachten Blödsinn. Statt den Brieftaubensport etwas freier und lockerer zu machen wird nun alles noch fester geschnürt. So geht es noch schneller dem Ende entgegen. Aber in dieser Hinsicht hat uns die Übertragung der letzten Mitgliederversammlung unseres Verbandes im Internet ohnehin v.a. eines gelehrt: viele Vertreter der Regionalverbände haben alles im Sinn, aber sicher nicht eine bessere Zukunft unseres Hobbys (wenn diese denn überhaupt möglich ist).
 

Dienstag, 02.09.2025
Sascha am 02.09.2025 um 05:52 (UTC)
 Wenn die Reisesaison zu Ende geht mische ich in jedem Jahr alle verbliebenen Futterreste der Reise- und Zuchtmischungen in einer großen Tonne und verfüttere diese Mischung dann an alle Tauben. Da in unseren Reisemischungen sehr wenige Hülsenfrüchte enthalten sind, obwohl wir schon darauf achten, dass ein kleiner Teil Erbsen, Linsen, Wicken usw. im Futter enthalten ist, habe ich vor einiger Zeit über einen Sportfreund aus unserer Reisevereinigung einige Erbsen direkt hier vom Landwirt bekommen können, die dieser hier selbst angebaut hatte. Diese Erbsen habe ich nun zu einem gewissen Teil unter das Futter gemischt und ich bin begeistert wie gut sie gefressen werden von den Tauben.
Wenn man den Tauben mehr Futter gibt als sie für den Moment brauchen und etwas Futter liegen bleibt, dann sind in der Regel noch rohfaserreiche Körner wie Gerste und Paddy-Reis im Trog. Aber auch Hülsenfrüchte. Diese Erbsen aber werden von den Tauben ausgezeichnet aufgenommen und bleiben nicht liegen. Stattdessen liegen neben Gerste oder Paddy-Reis oft auch noch etwas Weizen oder Milo im Trog, die dann als Letztes gefressen werden.
Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und ich befürchte ein wenig, dass viele Körner in unseren Futtermischungen ganz unabhängig vom Hersteller, nicht die beste Qualität haben. Daher überlege ich, ob ich versuche hier von den Landwirten vor Ort noch Weizen, Gerste, Raps oder Mais zu bekommen, den ich dann unter die Futtermischungen mische. Möglicherweise kann ich damit die Qualität des Futters etwas erhöhen.
Wenn ich am kommenden Wochenende etwas mehr Zeit habe, dann werde ich die Erbsen einmal einer Keimprobe unterziehen. Gleichzeitig werde ich aus den vorhandenen Futtermischungen mal einige Erbsen heraussuchen und ebenfalls keimen lassen. Dann habe ich einen schönen Vergleich. So etwas finde ich immer sehr spannend.


 

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