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Freitag, 04.04.2025
Sascha am 04.04.2025 um 17:04 (UTC)
 Heute habe ich mein angeliefertes Futter für die Altreise 2025 erhalten. Ich muss dann nur hier vier Kilometer zu einem Raiffeisenmarkt in der Nähe fahren, lade mir das Futter ins Auto und dann ist der Fall erledigt. Das kostet wenig Zeit und ist schnell gemacht. Das anstrengendste an dieser Sache ist dann das Futter noch auf den Dachboden zu tragen.
Ich werde aus diesen Futtersorten nun eine Mischung zusammen stellen und dieses Futter erhalten die Tauben dann während der ganzen Woche. Ich habe darauf geachtet, dass in der fertigen Mischung keine geschälten Sonnenblumenkerne und wenig Hanf und Sämereien enthalten sind. Wenn ich der Meinung bin dass ich mehr Fett füttern muss, dann sollen die Tauben dieses als Zellenfütterung extra erhalten.
Da die Reisevögel im Grunde genommen Standfutter erhalten sollen möchte ich kein Futter anbieten aus dem sich dann v.a. erstmal der Hanf, die Sonnenblumenkerne und andere Leckereien herausgesucht und das andere Futter herumgeworfen wird.
Da unsere Vögel im kommenden Reisejahr auch erstmals seit mehr als 40 Jahren in der Regel nur ein Mal pro Tag Freiflug bekommen können soll das Futter nicht zu fettreich sein und auch relativ leicht verdaulich.
Ganz allgemein hatte ich hier ja schon hin und wieder mal darüber geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass wir hier in Deutschland bezogen auf unser Reiseprogramm eigentlich viel zu fettreich füttern und die Tauben damit eher belasten als ihnen fütterungstechnisch zu helfen. Letztlich hat das aber auch ein wenig damit zu tun welche Beiprodukte man einsetzt und wie sich diese auf den Stoffwechsel der Taube auswirken.
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt wie sich diese Umstellung in der Versorgung und beim Freiflug im kommenden Reisejahr hier auswirkt und wie Tauben und Züchter damit zurechtkommen.

 

Donnerstag, 03.04.2025
Sascha am 03.04.2025 um 17:19 (UTC)
 Es macht mir viel Freude bei diesem herrlichen Wetter den Tauben am Nachmittag beim Trainieren zuzusehen. Sie fliegen sehr ordentlich, teilweise gehen sie auch schon recht hoch und sie fliegen auch schon gut ausdauernd so etwa 50 Minuten bis eine Stunde. Zwei alte vierjährige Vögel landen oft früher und sie scheuche ich dann auch hier und da nochmal auf, denn sie müssen jetzt mit den anderen fliegen und nicht ihre Schlaggenossen runter auf das Dach ziehen. Ist die Saison dann irgendwann einmal zwei, drei, vier Wochen alt, dann ist es mir irgendwann weitgehend egal wieviel die Tauben noch fliegen. Sie müssen dann nur lebhaft sein und vielleicht 20 oder 30 Minuten trainieren - das genügt.
Wenn das Trainingsverhalten am Haus wirklich so eine riesige Rolle für die ERfolge auf den Preisflügen spielen würden, dann müssten einige Züchter deren Tauben wirklich enorm trainieren, wirklich turmhoch überlegen sein. Aber obwohl deren Resultate oft auch sehr gut sind, sind sie nicht so viel besser als das Trainingsverhalten der Tauben es aussagen müsste.
Wenn die Tauben vom Freiflug hereinkommen, dann erhalten sie einige Nüsse und danach etwas Futter. Dann warte ich erst einmal eine Weile und dann füttere ich satt. Man merkt, dass die Tauben nach einer Fresspause noch einmal richtig gut fressen. Wenn ich dann in der Reise so etwas wie Standfutter fütten möchte, dann erhoffe ich mir auch, dass sich das auf den Stoffwechsel der Tauben gut auswirkt, denn die Tauben fressen sich niemals richtig voll, wie sie es z.b. nach ein oder zwei Mahlzeiten am Tag tun. Das einzige was mir noch Sorgen macht ist das Hereinkommen der Vögel dann nach dem Freiflug. Ich fürchte, dass einige Vögel - besonders die Jährigen - hier doch teilweise stundenlang noch um das Haus herumturnen werden. Das haben sie in den letzten Jahren schon ohne Standfutter immer mal wieder getan. Aber ich kann es dann nicht ändern und zur Not müssen sie dann bei den Jungtauben einspringen, denn irgendwann mache ich die Witwerschläge dann zu.
 

Mittwoch, 02.04.2025
Sascha am 02.04.2025 um 17:21 (UTC)
 Heute war es recht windig und gerade wenn der Wind böig aus östlichen Richtungen weht merkt man das den Tauben doch immer an. Sie sind dann flugfreudig und spielen mit dem Wind und zeigen, dass ihnen die Böen nichts ausmachen. Aber sie sind auch, besonders bei Ostwinden, immer nervöser im gesamten Verhalten, als sie das bei böigem Westwind sind. Ich habe keine Ahnung woran das liegen kann, aber ich beobachte das nun schon mehrere Jahre. Sie sind dann unruhiger auf dem Dach und beim Hereinkommen auf dem Ausflugbrett und wirken auch im Schlag nach dem Freiflug etwas nervöser.
Es starten jetzt doch so nach und nach überall die Vorflüge und die Vereinigungen beginnen ihre Saison. Auch wenn ich persönlich finde, dass das alles viel zu früh ist, so wünsche ich doch allen Sportfreunden, bei denen es nun losgeht, allzeit "Gut Flug" und dass alle Tauben gut nach hause kommen.
Manchmal schaue ich mir an wie weit die Entfernungen einzelner Vereinigungen sind für Vorflüge und ich muss ehrlich sagen: für einen Flug unter oder um die 30 Kilometer Distanz, wie er hier und da stattfindet (teilweise sogar mehrmals) wäre es mir zu viel Arbeit Tauben alle einzukorben und zur Einsatzstelle zu fahren. Ich halte das für völlig übertrieben mehrere Flüge von 30 bis 50 KM Entfernung durchzuführen. Es mag ein schönes Training sein, aber davon werden die Tauben auch nicht besser am Ende und meiner persönlichen Meinung nach nutzen diese vielen Flüge auff kurzer Distanz auch nur wieder den "großen Schlägen". Aber ich will das hier auch nicht weiter ausführen. Letztlich muss jede RV selbst entscheiden wie sie vorgeht.
Bei uns sollen drei Vorflüge über 65, 85 und 155 Kilometer Entfernung durchgeführt werden und ich denke das reicht auch allemal aus. Wichtiger scheint mir, dass die Züchter ihre Tauben am Haus in eine gute Verfassung bringen, sodass sie dann die Vorflüge auch gut bewältigen können. Richtig Kondition aufbauen tun die Tauben ohnehin erst mit steigender Entfernung der Preisflüge.
Viele Sportfreunde bevorzugen es ja auch die Tauben vor der Saison häufig privat zu trainieren. Wenn diese Trainings gut verlaufen ist das schon ein kleiner Vorteil für die ersten Preisflüge. Aber wer sich die Arbeit macht, der soll die Erfolge dann auch erringen. Ich glaube nur einfach nicht, dass die Tauben dadurch besser werden. Im Gegenteil: es fliegt manche Taube einen Preis, die im Grunde genommen nicht wirklich gute Qualität hat.
 

Dienstag, 01.04.2025
Sascha am 01.04.2025 um 10:34 (UTC)
 Als ich heute morgen aus dem Nachtdienst kam waren die Scheiben an meinem Auto wieder einmal gefroren. Am Tag ist das Wetter insgesamt sehr schön, aber nachts ist es doch immer noch sehr kalt und das muss man, so denke ich, bei der Versorgung der Reisetauben jetzt in der Saisonvobereitung immer beachten. Die Tauben jetzt leicht und "dünn" zu füttern, damit sie nicht zu viel Gewicht haben ist einer der größten Fehler, die man machen kann, fürchte ich.
Hier bekommen sie aktuell immernoch ein Mal pro Tag ihr Futter. Dem Zuchtfutter, welches ich füttere, setze ich stets noch eine handvoll Mais zu. Ich füttere noch kein Standfutter, aber immer nach dem Hereinkommen vom Freiflug bekommen sie so viel Futter, dass noch etwas liegen bleibt was sie dann abends und am nächsten Morgen fressen können, wenn sie Hunger haben.
Mit unseren Reisevögeln bin ich derzeit erst einmal zufrieden so wie sie sind. Ich kontrolliere immer wieder das Gewicht, weil ich auf keinen Fall möchte dass sie jetzt zu leicht sind. Sie sollen jetzt eher noch einige Gramm zu viel haben und rund werden, damit sie Substanz für die kommende Saison aufbauen.



Kommendes Wochenende werde ich dann das Reisefutter zusammen mischen und die gesamte Versorgung so umstellen, wie ich es für die Reisesaison geplant habe. Als Reisefutter werde ich sechs verschiedene Mischungen zusammenfügen und mit etwas Mais ergänzen und dieses Futter werden die Reisevögel dann bis zum Ende der Saison in dieser Form bekommen. Darüber hinaus gebe ich allenfalls als Zellefütterung nach dem Freiflug einiges Sämereien, Sonnenblumenkerne und v.a. Erdnüsse je nach Bedarf und Anforderung.
Ab dem kommenden Wochenende dauert es noch etwa eine Woche bis die Vorflüge starten wenn das Wetter mitspielt. -ich persönlich empfinde die Zeit im Frühjahr immer als zu knapp und bin seit langem der Meinung, dass sowohl unsere Reisevereinigung, als auch viele anderen RVen und Regionalverbände um ein oder zwei Wochen zu früh anfangen. Aber wie schrieb mir gestern ein Sportfreund aus einem anderen Regionalverband?
"Am Samstag beginnt bei uns schon die Saison. Ich werde aber wohl erst eine Woche später beginnen da ich noch kleine Junge habe. Die können es einfach nicht abwarten und fangen immer früher an. Wenn es nach mir geht, würde keine Taube vor Mai in der Korb und max 10 Flüge. Danach Sommerferien und ab Mitte August können die Jungen starten. Wenn ich den Vorschlag im Herbst mache, sind viele dafür. Spätestens im Frühjahr dann ist es vergessen."
Ja, so ist das leider im deutschen Briefftaubensport. Es wird immer nur gedrängt und Stress veranstaltet, weil zu viele Sportfreunde es nicht abwarten können und scheinbar sonst auch nicht viel zu tun haben. Leider kommt dann noch hinzu dass aufgrund der Situation viele Züchter die Altreise trotzdem ab dem achten oder neunten Flug aus unterschiedlichen Gründen beenden. Wir schaden uns mit der Eile und dem frühen Anfangen eigentlich nur selbst. Aber da letztlich v.a. die erfolgreichen Schläge von diesem Programm profitieren werden sie auf keinen Fall etwas ändern wollen. Auch deswegen gelingt es kaum einmal Neuanfänger für unser eigentlich sehr schönes Hobby zu gewinnen.
 

Montag, 31.03.2025
Sascha am 31.03.2025 um 08:05 (UTC)
 Die Reisevögel durften sich gestern während des ganzen Tages mit ihren Täubinnen im Schlag vergnügen und ich habe sie heute morgen dann wieder getrennt. Ich denke, dass das den Tauben einmal ganz gut getan hat. Wir haben, so wie unsere Tauben, auch einen Familientag verbracht und haben, weil es jetzt zeitlich gut passte, meinen Geburtstag nach gefeiert, der schon mehr als zwei Monate zurückliegt. Meine Familie kennt mich natürlich sehr gut und hat mir kleine Geschenke gemacht über die ich ganz begeistert bin. Die Fußmatte und die Strümpfe gefallen mir jedenfalls ganz ausgezeichnet.







Ein Sportfreund hat mich gestern an einen kleinen Trick erinnert, mit dem er seinerzeit seinen besten Zuchtvogel noch einmal ans Befruchten gebracht hat. Ich hatte das ganz vergessen, aber ich werde es einmal ausprobieren. Wenn es klappt, dann werde ich es hier niederschreiben. Aber ich warte erst einmal ab.


 

Sonntag, 30.03.2025
Sascha am 30.03.2025 um 05:36 (UTC)
 Gestern habe ich die Witwer beim Freiflug für etwa 30 Minuten ausgesperrt. Sie haben diese Zeit auch zum Trainieren genutzt. Dann habe ich die Ausflüge wieder geöffnet und sie konnten ein wenig tun was sie wollten. In der Zeit bin ich dann in den Garten gegangen und habe die Voliere der Witwerweibchen geöffnet, sodass die Täubinnen nach oben in die Witwerschläge fliegen konnten.So läuft es bei uns auch immer wenn wir von dem Wettflug die Weibchen zeigen. Sie fliegen aus der Voliere in die Schläge und werden dann kurze Zeit mit den Vögeln in der Witwerzelle festgesetzt.
Nach dem Trennen der Tauben vor eineinhalb Wochen war das nun das erste Mal, dass die Partner sich sehen. Ich halte das für wichtig, damit die Paarbindung erhalten bleibt und ich denke, dass es auch wichtig für den Formaufbau der Vögel ist, wenn sie hin und wieder ihre Täubin sehen. Außerdem musste ich schauen ob die Weibchen auch alle oben in den Schlägen einspringen und habe festgestellt, dass eine Täubin nicht einsprang, sondern unbedingt oben in den Jungtierschlag wollte. Da werde ich noch ein wenig drauf achten müssen, aber das ist jetzt kein größeres Problem. Alle anderen Weibchen sind in den Reiseschlag zu ihren Partnern gegangen.
Heute werden die Partner erst einmal zusammen bleiben und dann schaue ich, wie ich weiter mache. Wahrscheinlich werde ich am Abend, falls ich die Zeit finde, wieder trennen oder aber morgen früh trennen.
In dieser Woche erwarte ich auch die Lieferung unseres Reisefutters für das kommende Reisejahr. Ich werde es sehr einfach halten und einfach mehrere Futtersorten zusammen mischen und dann die ganze Woche über das gleiche Futter als Standfutter reichen und bin wirklich sehr gespannt wie es dann funktioniert, aber insgesamt bin ich bislang mit der Verfassung der zukünftigen Reisetauben doch zufrieden und die Vorbereitung läuft recht problemlos. Da besonders die nun jährigen Vögel im vergangenen Jahr als Jungtiere sehr wenig gereist wurden, muss ich schon damit rechnen, dass es hier und da einige Probleme und Rückschläge während der Reisesaison gibt und daher ist eine gute Vorbereitung aus meiner Sicht in diesem Jahr nochmals ein Stück weit wichtiger als in anderen Jahren.
Im Zuchtschlag haben nun schon mehrere Weibchen das erste oder auch beide Eier des zweiten Geleges abgelegt. Das sieht alles sehr gut aus. Nur die Eier bei einem der alten Zuchtvögel, die schon beim ersten Gelege nicht befruchtet waren, sind auch jetzt wieder nicht befruchtet. Das ist sehr schade, aber irgendwann ist es wohl leider vorbei mit dem Befruchten. So ganz möchte ich die Hoffnung aber noch nicht aufgeben und werde versuchen den Vogel nun ein Jungtier großziehen zu lassen, welches ich umlege und dann noch einmal schauen ob ich noch eine Möglichkeit finde vielleicht noch ein oder zwei Jungtauben aus diesem sehr guten Vogel zu züchten.

 

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