Brieftauben Mimberg

NEUIGKEITEN

Brieftauben-Mimberg bei Facebook *Klick*
Sonntag, 17.08.2025
Sascha am 17.08.2025 um 05:18 (UTC)
 Unser für heute geplanter Flug ab Schlüchtern wurde gestern mittag kurzfristig noch auf morgen verlegt. Grund war eine sehr ähnliche Wettervorhersage wie für den gestrigen Tag mit einer dicken, hochnebelartigen Wolkenschicht, bei der überhaupt nicht absehbar war, ob sie sich auflöst, wie sie zieht und wo sie am Ende liegt. Die Flugleiter sind aktuell wirklich in einer sehr schwierigen Situation. Wenn man sich die Wettervorhersage der Wettermanufaktur vom vergangenen Mittwoch oder Donnerstag ansieht, dann ist von dieser Vorhersage letztlich nichts übrig geblieben.
Noch am Mittwoch sollte es ein nahezu durchweg sonniges Wochenende mit 20 bis 27 Grad Höchstwerten werden. Am Donnerstag sollten an den Vormittagen ein paar Wolken unterwegs sein, der Rest sollte sonnig sein und noch am Freitag waren die Nachmittage durchweg freundlich berechnet.
Tatsächlich war der Samstag im gesamten Sauerland grau in grau - mehr als 13 Grad waren es in den höchsten Lagen nicht mehr - und das nach 30 Grad am Donnerstag. Auch in den Tälern blieb es allgemein frischer als 20 Grad.
Heute für den Sonntag ist nun ähnliches Wetter in Planung. Die Sonne hat einen schweren Stand, nur hier und da kann sie sich ab und an zwischen dichten Wolken zeigen
Insofern haben die Flugleiter immer nur die Möglichkeit einfach anzufahren und zu schauen ob es mit einem Auflass geht und das Risiko in Kauf zu nehmen, dass es eben nicht geht oder zu verschieben auf einen Tag an dem das Wetter einfacher erscheint.
Heute scheint nun das Wetter so zu sein, dass Auflässe noch sehr früh machbar zu sein scheinen auf unserer Richtung, aber ich kann doch nachvollziehen, dass man sich für eine Verlegung des Fluges entschieden hat, obwohl ich letztlich gar kein Freund dieser Montags-Flüge bin. Es ist alles sehr schwierig geworden mit dem Wetter.
Ich hatte dann eigentlich geplant unsere Jungtauben gestern am späten Nachmittag gestern noch einmal herauszulassen, aber in unserem Nachbar-Regionalverband 250 war man auf die Idee gekommen die Tauben zum Preisflug erst nachmittags um 15.25 Uhr zu starten, sodass man deren Flugtauben hier für etwa 17.30 bis 18 Uhr erwarten konnte und ich verzichte dann darauf unsere Tauben herauszulassen, wenn hier Flugtauben durchziehen um diese dann nicht auch noch zu stören. Da die Tauben dort in der Spitze nur knapp über 900 m/min flogen gestern und sehr zäh zuhause ankamen, mit vielen fehlenden Tauben am Abend, die hoffentlich heute nachkommen, war meine Entscheidung da sicher richtig, obwohl es für unsere Jungtiere sicher besser gewesen wäre nochmal zu fliegen.
Warum man dort die Tauben so spät noch gestartet hat obwohl sich das Wetter über den ganzen Tag praktisch nicht verändert hat, ist mir auch ein Rätsel und bei allem Verständnis für die Schwierigkeiten der Flugleiter war das aus meiner Sicht ein allzu großes Risiko. Das muss doch alles nicht sein.
 

Freitag, 15.08.2025
Sascha am 15.08.2025 um 17:52 (UTC)
 Die Wettervorhersagen für das Wochenende haben sich heute im Lauf des Tages schon wieder geändert. Es wird wohl sehr viel kühler und die Luft wird besser, aber es kann sein, dass wir sowohl Samstag, als auch Sonntag mit einer dichten und hochnebelartigen Wolkendecke zu tun haben und dann die Tauben nicht aufgelassen werden können. Einige Wetterdienste sagen dieses voraus, während andere an der Stelle doch zurückhaltender sind und zumindest für den Sonntag ordentliches Flugwetter auf unserer Flugroute vorhergesagen. Letztlich bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten wie sich das Wetter entwickelt.
Heute hat beim Freiflug der Jungtauben mal wieder der Habicht angegriffen, aber die Tauben waren recht hoch und mit Tempo unterwegs und es ist nichts passiert. Ich hätte es nicht bemerkt, wenn die Zuchtweibchen in ihrer Voliere nicht plötzlich panisch aufgeflogen wären. Da konnte ich den Greif gut sehen, aber er zog dann davon und die Jungtauben sind dann einige Zeit später auch gelandet und direkt im Schlag eingesprungen.
Kürzlich habe ich gehört, dass die "Taubenfirma" Eijerkamp im nächsten oder übernächsten Jahr in Belgien an Flügen teilnehmen möchte, wie es auch andere niederländische Züchter schon machen. Man will wohl vom Schlag von Andre Roodhoft in Pulderbos Tauben reisen. Ich weiß nicht ob man davon in Belgien sehr begeistert sein wird. Aber letztlich ist der belgische Brieftaubensport immer noch der Mittelpunkt der Taubenwelt. Dort werden die großen Nationalflüge veranstaltet und dort wird in der Regel auch das große Geld verdient. Es sollte mich nicht wundern, wenn schon bald die ersten deutschen Sportfreunde mit dem nötigen Kleingeld überlegen in Belgien einen Schlag zu übernehmen und dann ebenfalls dort an der Reise teilzunehmen, indem man einen Schlagpfleger einstellt o.ä. Auf der einen Seite ist es irgendwo verständlich, wenn einige, wenige Sportfreunde dieses Weg gehen. Auf der anderen Seite zeigt es aber auch, dass die Attraktivität des belgischen Brieftaubensports einfach aufgrund seiner Struktur viel höher ist als beispielsweise unser deutsches Programmspiel.
Zu meinem gestrigen Beitrag über das Durcheinander mit den Reiserichtungen in Deutschland hat mir übrigens ein Züchter geschrieben, dass die polnischen Kabis seit einigen Wochen nicht mehr für unsere Flugleiter in Deutschland auf der Auflasskarte sichtbar sind. Ich kenne den Grund dafür selbstverständlich nicht, aber das ist natürlich gerade für die Flugleiter kein zufriedenstellender Zustand und speziell in Norddeutschland wäre, wo viele polnische Kabis unterwegs sind, wäre es doch eine große Hilfe bei den Auflässen, wenn die polnischen Kabis wieder sichtbar wären.
 

Donnerstag, 14.08.2025
Sascha am 14.08.2025 um 18:30 (UTC)
 Heute hatte unsere Reisevereinigung wohl ein wenig Glück, dass wir unsere Tauben nicht einsetzen mussten. Im Bereich der Straße, an der unsere Einsatzstelle liegt, war plötzlich Gas ausgetreten und die Straße musste wegen der Instandsetzungsarbeiten gesperrt werden, Aktuell geht man davon aus, dass die Reparaturen morgen abgeschlossen sind, sodass wir dann am Samstag hoffentlich problemlos unsere Tauben zum nächsten Jungtierpreisflug ab Schlüchtern einsetzen können.



Auf der Südost-Richtung werden am Wochenende wohl wieder alle Organisationen den Sonntag aufgrund des vorhergesagten Wetters als Flugtag bevorzugen. Gleichzeitg werden dann aber auch Tauben von Südwest nach Nordost fliegen und von West nach Ost und es wird allgemein für die Jungtiere wieder ein großes Durcheinander werden. Ich weiß nicht ob es noch irgendein Land in Europa oder sonstwo gibt, wo es hinsichtlich der Reiserichtungen für Brieftauben ein solches Durcheinander gibt wie hier in Deutschland. Man kann da oft vor den Flugleitern nur den Hut ziehen, dass sie es irgendwie schaffen all die Flüge so zu organisieren, dass es nur selten zu Kreuzungsverkehr kommt. Trotzdem lassen sich gerade hier in der Mitte Deutschlands Kreuzungsflüge wohl nicht immer ganz ausschließen und vermeiden.
Insgesamt verstehe ich auch nicht warum es eigentlich in unserem Land so viele unterschiedliche Reiserouten geben muss. Man könnte es sich an dieser Stelle wesentlich leichter machen. Wennn man darüber hinaus noch bedenkt wie oft insbesondere im Norden Deutschlands polnische Tauben an den Wochenenden, aber auch unter der Woche, aufgelassen werden und im Süden Tauben aus Österreich, der Schweiz und auch Tschechien, dann muss man eigentlich zu dem Schluß kommen, dass das alles insgesamt viel besser organisiert werden müsste. Ein Schritt in die richtige Richtung war da sicherlich die Einführung der GPS-Systeme in den Kabis. Trotzdem besteht hinsichtlich der vielen verschiedenen Auflässe in unterschiedliche Richtungen doch noch sehr viel Verbesserungsbedarf, um insbesondere auf der Jungtierreise mit Blick auf die Vermeidung von Verlusten Fortschritte zu erzielen.
 

Mittwoch, 13.08.2025
Sascha am 13.08.2025 um 18:18 (UTC)
 Heute war es hier sehr heiß mit etwa 33 Grad Celsius am Nachmittag und man merkt auch, dass die Luft nun immer drückender und schwüler wird. Für morgen wird ähnliches Wetter vorhergesagt bevor es dann langsam zum Wochenende kühler werden soll. Nun melden die Meteorologen für unsere Flugroute in Richtung Südosten für Samstag oder spätestens für Sonntag "gute bis sehr gute Flugbedingungen". Wenn es tatsächlich kühler wird, dann werden selbstverständlich die Bedingungen für Jungtaubenflüge besser. Aber wenn, so wie es aktuell aussieht, sowohl in der Mitte, als im Norden Deutschlands keinerlei Schauer oder Gewitter in größeren Ausmaß auftreten werden, dann wird die Luft auch am Wochenende nicht "sauber" und selbst wenn es dann deutlich kühler ist als aktuell, habe ich doch arge Bedenken ob wirklich gute Jungtaubenflüge möglich sein werden. Ich bin da aktuell für das kommende Wochenende deutlich weniger optimistisch was gute Flugbedingungen betrifft als die Meteorologen. Aber erst einmal muss man da abwarten wie sich das Wetter überhaupt entwickelt.
Heute waren unsere Jungtauben in der Hitze am Nachmitttag wieder etwa zwei Stunden draußen und konnten machen was sie wollen. Sie sind natürlich nicht besonders viel geflogen, aber sie waren immer mal wieder in der Luft und zwischenzeitlich auch sehr hoch und landeten dann wieder. Im Schlag waren es sicherlich 40 Grad oder mehr und ich bin beim Saubermachen ordenltich ins Schwitzen gekommen. Insgesamt ist das sowohl für die Tauben als auch für den Züchter alles andere als ideal, aber das sich ändernde Klima bringt leider auch vermehrt solche Hitzeperioden mit sich. Das macht die Sache für Brieftaubenwettflüge nicht einfacher und auch nicht für das Training am Haus, wenn die Zeit fehlt die Tauben morgens herauszulassen, wenn es noch ein wenig kühler ist. Als Züchter muss man versuchen das Beste daraus zu machen. Zur Unterstüzung der Tauben können da neben Vitamin C auch regelmäßig Elektrolyte nützlich sein. Allerdings nicht über das Trinkwasser, denn durch den enthaltenen Zucker entsteht dann im Trinkwasser sehr schnell eine recht unappetitliche Brühe in der sich auch viele Keime vermehren können. Daher gebe ich bei hohen Temperaturen die Elektrolyte gerne über das Futter.

 

Dienstag, 12.08.2025
Sascha am 12.08.2025 um 18:04 (UTC)
 Genau vor einem Jahr hatten wir ähnlich heiße Tage wie aktuell. Ich habe im letzten Jahr die Jungtiere immer gegen 16 Uhr zum Freiflug herausgelassen und hatte sie so gegen 18.30 Uhr hereingeholt. Trotz der hohen Temperaturen flogen sie im vergangenen Jahr recht gut und auch heute waren sie gut unterwegs, flogen mal höher, mal flacher, mal langsam, mal mit Tempo, landeten und flogen wieder los. Ich schrieb im letzten Jahr, dass die Wärme den Tauben nicht so viel auszumachen scheint und das Gleiche konnte ich auch heute beobachten. Allerdings soll es ab morgen deutlich schwüler werden und ich denke, dass das den Jungtauben dann nicht mehr so gefällt. Leider kann ich sie wegen der Arbeit nicht am Vormittag herauslassen, wenn es noch etwas kühler ist.
Was ich bei diesem Wetter wieder mache ist, wie ebenfalls im letzten Jahr: ich setze dem Wasser morgens Vitamin C gegen Hitzestress zu. Wenn ich am frühen Nachmittag nach hause komme, wechsele ich die Tränke und es gibt frisches Wasser und direkt nach dem Freiflug beim Hereinholen der Jungtauben gibt es erneut eine frische Tränke. Meiner Ansicht nach tut das den Tauben einfach gut.
Die anderen Tauben, also die Reisevögel, die aktuell mit ihren Weibchen auf einem Gelege sitzen, und auch die getrennten Zuchttauben, lasse ich sehr regelmäßig baden. Auch das tut den Tauben gut und sie nehmen das Bad gerne an. Wahrscheinlich werden es ja die letzten richtig heißen Tage in diesem Sommer und den Tauben scheint das Wetter insgesamt doch zu gefallen und sie fühlen sich wohl. Sie verhalten sich ganz anders als wir Menschen bei diesen Temperaturen.
Heute erhielt ich per Email wieder einmal eine schöne Rückmeldung von einem Sportfreund, der sich 2023 und 2024 einige Eier von den Reisetauben im Frühjahr geholt hatte. Er hat zwei der Tauben aus den Eiern aneinander gepaart und schreibt mir: "Der 1. Konkurs ist natürlich eine Nachzucht von dir. Vermutlich ist das ein Vogel und die Nestschwester macht sogar auch noch Preis. Sie sind aus den Jungen aus dem Reiseschlag (...)". Leider hat dieser Züchter in diesem Jahr extreme Probleme mit den Greifvögeln und viele Verluste und verletzte Tauben. Da freut es mich umso mehr wenn er nun mit einem 1. Konkurs auf der Jungreise ein Erfolgserlebnis hat.
 

Montag, 11.08.2025
Sascha am 11.08.2025 um 04:12 (UTC)
 Unser erster Jungtaubenpreisflug gestern ab Alsfeld ist letztlich genau so verlaufen wie ich es gestern hinsichtlich der recht frühen Auflässe beschrieben hatte. Es waren in unserer RV 41 Züchter mit mehr als 1.600 Tauben am Start und die Konkurszeit betrug nach dem Auflass um 8.15 Uhr am Ende auf dem Flug von nur 108 KM mittlerer Entfernung mehr als eine halbe Stunde. Das ist alles kein Drama und ich möchte da auch wirklich nicht von einem schlechten Flug sprechen, aber beim Abschlagen der Uhren zwischen 11 und 12 Uhr fehlten doch allenthalben auch noch ein ordentlicher Teil Tauben.
Wir waren um 8.15 Uhr bereits der letzte Kabi, der seine Tauben in Alsfeld gestartet hat. Auch die anderen Organisationen, die früher (also z.b. um 7.50 Uhr und um 8 Uhr) dort aufgelassen hatten, hatten Konkurszeiten von einer halben Stunde oder etwas darunter. Es ist alles nicht so schlimm und wenn die fehlenden Tauben noch größtenteils gekommen sind, dann sollte man auch nicht darüber klagen, aber die Flüge verlaufen, insbesondere bei Jungtauben, bei diesen frühen Starts oft anders und rein von der Konkurszeit und von der Zahl der fehlenden Tauben her zäher.
Unsere Nachbar-RV Sauerland ließ ihre Tauben übrigens erst um 9 Uhr in Schlüchtern, also etwas weiter entfernt, auf und hatte eine halb so lange Konkurszeit. Aber das nur am Rande.
Für uns kam dann noch etwas erschwerend hinzu, dass direkt 10 KM hinter uns etwa 15 Minuten vorher knapp 3000 Tauben aus einer FG des Regionalverbandes 402 aufgelassen wurden und ich würde darauf wetten, dass auch diese Tauben sich, zumindest teilweise, mit unseren Tieren gemischt haben.
Selbstverständlich müssen Jungtiere das lernen. Sie müssen lernen nach hause zu fliegen und sich aus den Schwärmen zu lösen und sie müssen einfach wiederkommen, wenn das Wetter gut ist. Gestern war es, als ich mittags um 12 uhr zur Arbeit fuhr, 22 Grad warm, es kamen weiße Wolken auf, es war beste Sicht. Kurzum: es war ideales Taubenwetter. Da muss eine Taube nach hause kommen, auch wenn sie irgendwo unterwegs ist, wo sie noch nicht war.
Für uns selbst war es ein Flug wie ich es seit mehreren Jahren kenne: die Tauben kamen nicht gut, aber sie kamen. Das hat verschiedene Gründe. Unsere Jungtiere trainieren einfach lange Zeit nicht gut am Haus. Warum weiß ich nicht. Ich habe verschiedenes versucht. Es ändert kaum etwas. Ich bekomme sie seit vier, fünf Jahren zunächst kaum in die Luft. Wenn sie irgendwann fliegen, dann ziehen sie selten einmal weg und das auch nicht sehr lange. Privat werden sie ganz bewusst überhaupt nicht trainiert. Ich erwarte trotzdem, dass sie dann nach hause kommen, wenn das Wetter gut ist.
Als ich mittags um 12 Uhr zur Arbeit fuhr, fehlten noch 7 Jungtauben. Abends als ich wieder zu hause war gegen 21 Uhr waren davon noch drei Tiere gekommen (diese allerdings schon bis 13 Uhr - danach war keine Taube mehr heimgekehrt). Es ist also so, dass aktuell noch 4 Jungtiere fehlen. Das ist alles im Rahmen, auch wenn ich mir natürlich wünsche, dass auch diese noch nach hause kommen. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Flug, denn anfangs, als die Tauben wirklich sehr zäh kamen ( von der dritten zur vierten Taube war hier eine Pause von 19 Minuten), dachte ich, dass der Flug völlig in die Hose geht. Ich habe allerdings bei mehreren Züchtern, die jedes Jahr sehr gut mit Jungtauben spielen, das gleiche beobachtet: es kamen einige Tauben und dann gab es teilweise sehr lange Pausen von etwa 20 Minuten - genau wie bei uns. Insofern mache ich mir da gar keine Sorgen.
Wahrscheinlich werden bei anderen Sportfreunden weniger Tauben fehlen, bei anderen auch prozentual etwas mehr, sodass man am Ende von einem relativ normalen ersten Jungtierpreisflug sprechen kann. Und trotzdem bleibe ich dabei, dass ein Auflass eine Stunde später den Tauben es wesentlich einfacher gemacht hätte.
Unsere Jungtauben mussten jedenfalls schon etwas suchen. Sie kamen praktisch allesamt aus dem Norden, Nordwesten oder Westen zurück und das müssen sie lernen. Ich halte überhaupt nichts davon wenn Jungtiere im Schwarm anfliegen, man 60, 70, 80 oder mehr Prozent Preise macht und die Tauben praktisch nichts lernen. Man kann das durch viel privates Training natürlich alles forcieren und erreichen, aber das ist nicht der Weg, den wir hier in all den Jahren mit unseren Tauben beschritten haben. Wir möchten versuchen Tauben zu züchten, die es auch ohne Training und großen Aufwand später als Alttauben schaffen gut ihre Preise zu fliegen. Und das ist uns bisher jedenfalls auch immer recht ordentlich gelungen.
 

<- Zurück  1  2  3  4  5  6  7  8 ... 235Weiter ->