Brieftauben Mimberg

NEUIGKEITEN

Brieftauben-Mimberg bei Facebook *Klick*
Samstag, 29.07.2023
Sascha am 29.07.2023 um 06:19 (UTC)
 Kaum hatte ich gestern morgen hier meinen Eintrag gemacht und abgesendet, erhielten wir die Nachricht, dass unser Vorflug verschoben ist auf Sonntag und wir am Samstag abend einsetzen wollen. Zwischen der Nachricht zum Einsetzen am Freitag und der Nachricht zum Verschieben des Fluges lagen gerade einmal etwas mehr als 12 Stunden. Ich möchte nicht missverstanden werden: Wenn das Wetter sich ändert muss man reagieren. Und, ich wiederhole mich da, es ist richtig vorsichtig mit den Jungtauben zu sein. Aber die Wettervorhersagen waren von im Grunde genommen zu beiden Zeitpunkten exakt gleich. Ich verstehe einfach nicht, wie man das nicht sehen kann.
Ein Züchter aus unserer RV schrieb mir kurze Zeit später u.a. das hier: "Das ist auch alles garantiert nicht einfach zu entscheiden. Aber Planung in einer Familie/ Freundeskreis geht gar nicht mit diesem Hobby. Ich hab Samstag keine Zeit, Ich habe ich Bescheid gegeben, dass ich nicht schicke. Nun nimmt aber jemand anderes meine Tauben mit. Alles ein Drama."
Ja, da hat er recht. Ich sehe es ganz genauso. Es ist ein ewiges Hin und Her und da die Flugleiterlizenz unseres Flugleiters hier aktuell ruht, weiß man auch gar nicht so recht, wer nun wirklich die Entscheidungen trifft, obwohl offiziell zwei andere Flugleiter aus einem Nachbar-Regionalverband zuständig sind. Aber wie sagte dann gestern ein anderer Sportfreund, auch aus unserer RV, am Telefon zu mir? "Ich traue hier niemandem mehr." Und auch das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Gestern morgen war unser guter Taubenfreund Michael Stumme für einige Stunden hier und wir haben einige Jungtauben getauscht für die Zucht. Das sind dann die sehr positiven Seiten unseres Hobbys. Das macht Spaß sich zu treffen und zu unterhalten und Tauben anzusehen, zu fachsimpeln usw.. Aber was sich bzgl der Reise egal ob Alt- oder Jungtauben - abspielt ist oft einfach nur noch unverständlch. Wir waren uns im Gespräch auch einig, dass ganz dringend für das Brieftaubenspiel in den verschiedenen Regionen vor Ort Änderungen herbeigeführt werden müssen. Und wenn unser Brieftaubenverband diese Änderungen nicht herbeiführt, dann muss man es als RV oder FG oder wer auch immer eben ohne den Verband tun.
Im Übrigen höre ich solche Ansätze in Kontakten mit Sportfreunden immer mehr: es macht in der aktuellen Form wie wir in Deutschland den Brieftaubensport betreiben nur noch sehr bedingt Freude. Gerade viele jüngere Sportfreunde möchten einfach sehr gerne Änderungen haben. Ein anderer, sehr erfolgreich reisender Sportfreund, schrieb mir gestern u.a.: "Aber mit den ganzen Meisterschaften,das kann man eh nicht richtig bewerten.Ich sag immer wenn Dortmund gegen Bayern spielt,da weiß man nach 90 Minuten wer der verdiente Sieger ist.Das ist im Taubensport nicht möglich." - Auch das ist, wie ich finde, sehr richtig. Im deutschen Brieftaubensport dreht sich zu viel um irgendwelche Meisterschaften.
Gestern nachmittag hatten wir dann für etwa 90 Minuten wieder die Jungtauben im Freiflug und nachdem ich sie hereingerufen hatte, fehlte erneut ein Jungtier. Ich verstehe es nicht. Wir haben aufgepasst und zwischendurch war auch das Sperberweibchen einmal ,da, dass aber nicht enrnsthaft angriff. Wo jetzt in den letzten Tagen die Jungtiere geblieben sind weiß ich nicht. Sie sind auch nicht stundenlang weggezogen. Es sind wohl mal Tiere unterwegs mit Tauben anderer Züchter, die hier fliegen. Aber sie müssten da ja wieder kommen. Ich habe keine Ahnung wo sie bleiben. Irgendwie ist es mit den Tauben nur noch schwer zu verstehen. Gestern nachmittag hatten sich mehrere Züchter verabredet mit einem Trainingsanhänger einen kleinen Trainingsflug über 25 Km zu machen. Das Wetter war wohl ok, aber die Jungtauben kamen wie von 500 KM und am Abend fehlten wohl aucn nicht wenige. Das berichtete mir gestern auch noch ein befreundeter Züchter. Irgendwie frage ich mich wo das alles hinführen soll mit unseren Brieftauben.
 

Freitag, 28.07.2023
Sascha am 28.07.2023 um 06:13 (UTC)
 Gestern am frühen Abend erhielten wir die Mitteilung, dass wir heute Abend die Jungtauben für den nächsten Vorflug am morgigen Samstag einsetzen sollen. Ich werde mir heute die Wetterberichte genau ansehen, denn während einige Wetterdienste noch ein Zeitfenster am Morgen melden, bei dem ein Flug wahrscheinlich möglich ist, melden andere Wetterdienste kein gutes Wetter und nicht einmal am Morgen brauchbare Bedingungen. Auch über den Tag wird es nicht wirklich gut, wie es scheint und es geht ja um Jungtauben, die sich gerne auch mal auf einem Vorflug verfliegen.Hinzu kommt leider, dass die Luft heute vorderseitig eines Tiefs wieder schwüler wird und es dann spätestens morgen nachmittag wieder gewittrig sein soll. Danach sind die Aussichten für die kommende Woche wieder sehr schlecht. Es ist weiterhin sehr schwierig in dieser Saison mit dem Wetter.
Vom gestrigen Freiflug am Haus fehlt ein Jungtier. Wir haben hier den Verdacht, dass v.a. das Sperberweibchen, aber auch ein Habicht aktiver sind, als wir uns das so wünschen um diese Zeit. Allerdings muss der Greifvogel, wenn es denn einer war, gestern im Grunde genommen im Dauerregen zugeschlagen haben und das würde dann eher darauf hindeuten, dass ein Sperberweibchen die Taube erwischt hat, als die Tiere auf dem Dach saßen.
An diesem Wochenende soll nun auch der lange geplante "Autoflug" der "Freunde des Kulturerbes Brieftaube" stattfinden. Leider können wir aufgrund der Situation nach unserer abgebrochenen Altreise nicht teilnehmen. Das hätten wir gerne getan. Ich hoffe, dass der Flug gut angenommen wird und alles gut verläuft. Er soll nun in Plattling statt in Osterhofen gestartet werden, da dort wohl der Auflassplatz einfach besser ist. Gespannt bin ich darauf wie die Satzzahlen zu diesem Flug sein werden. Es ist ja eine freiwillige Veranstaltung für Sportfreunde, die an solchen übergreifenden Flügen Interesse haben. Ich weiß nicht ob dort Züchter mit vielen Tauben an den Start gehen werden oder ob nur wenige Tiere pro Schlag gesetzt werden. Ebenso wird es interessant zu verfolgen ob die einzelnen Züchter wirklich ihre besten Tiere einkorben oder ob vielleicht "nur die zweite Garde" gespielt wird. Meiner Ansicht nach wäre dieser Flug - aber das kann auch eine Idee für die Zukunft sein - noch spannender, wenn man eine Beschränkung der Satzzahl von z.b. 10 Tauben pro Schlag, ähnlich wie es bei dem Goldcup-Flug für Jungtiere im Ruhrgebiet (pro Schlag 6 Tauben) gemacht wird, ansetzen würde. Das wäre wirklich dann ein sehr interessanter und auch gleichberechtigter Wettbewerb. Auf jeden Fall wünsche ich den Veranstaltern und allen Teilnehmern "Gut Flug"!

Das Autorennen
 

Donnerstag, 27.07.2023
Sascha am 27.07.2023 um 07:17 (UTC)
 Während der Mauser- und Winterzeit geben wir den Tauben gerne regelmäßig Oregano-Extrakte über das Trinkwasser. Ob das wirklich etwas bringt hinsichtlich der Darmgesundheit der Tauben oder ob die darin enthaltenen ätherischen Öle etwas für die "Sauberkeit" der Atemwege bringen, kann ich eigentlich gar nicht beurteilen. Wir haben das vor einigen Jahren mal begonnen und es so beibehalten.
Nun habe ich aber zuletzt versucht mich über diese Oregano-Produkte ein wenig mehr zu informieren und bin u.a. darauf gestoßen, dass diese Beiprodukte im Grunde genommen von jedem Anbieter völlig anders dosiert werden. Wenn die Dosierung aber so unterschiedlich angegeben ist, dann frage ich mich schon, ob es überhaupt eine nachgewiesene Wirksamkeit gibt. Ich will möchte hier mal einige Beispiele aufzählen.
Die Firma Tollisan-Schröder empfiehlt ihr "Ropa-flüssig 12mit 1 ML pro 3 Liter Trinkwasser zu dosieren.
Die Firma Röhnfried hat mit "Usnegano" ein Produkt in dem das Oreganoöl deutlich geringer dosiert ist als im Produkt von Tollisan-Schröder. Es sind jedoch bei Röhnfried noch weitere Öle enthalten (Ingwer, Thymian und Zimt) und man empfiehlt eine Dosierung von 3 ML pro Liter Trinkwasser.
Die Firma Ropapharm wiederum empfiehlt für ihr Produkt "Ropa-B flüssig 10 eine Dosierung von 1,5 - 3 ML pro Liter Trinkwasser. Ein niederländischer Hersteller gibt an, dass man sein 10es Produkt mit 10 ML pro KG Futter dosieren soll....und so könnte man munter weiter machen.
Nun will ich die Wirksamkeit der Produkte hinsichtlich der Desinfektion gegen Schadbakterien gar nicht bezweifeln. Aber für mich als Laien ist diese unterschiedliche Herangehensweise hinsichtlich der Dosierung schon schwer nachzuvollziehen.
Ich bin dann aber auf der Homepage der Firma Ropapharm auf eine interessante Tabelle gestoßen und die möchte ich hier einmal veröffentlichen. Das mag für den ein oder anderen schon interessant sein.
Es handelt sich hier um Daten aus einer 40 Jahre alten Studie eines Herrn Valney zur Praxis in der Aromatherapie und er veröffentlichte Notwendige Dosis von verschieden
ätherischen Ölen, um 1 Liter Nährboullion zu sterilisieren.

Thymian 0.70 ml
Oregano 1.00 ml
Chin. Zimt 1.70 ml
Rose 1.80 ml
Nelke 2.00 ml
Eukalyptus 2.25 ml
Pfefferminze 2.50 ml
Mädesüß 3.30 ml
Chin. Anis 3.70 ml
Singal. Zimt 4.00 ml
Wilder Thymian 4.00 ml
Anis 4.20 ml
Senf 4.20 ml
Rosmarin 4.30 ml
Birke 4.80 ml
Lavendel 5.00 ml
Balsamstrauch 5.20 ml
Phenol 5.60 ml
Wacholderbeere 6.00 ml
Fenchel 6.40 ml
Knoblauch 6.50 ml
Zitrone 6.50 ml
Petersilie 8.80 ml
Veilchen 9.00 ml
 

Mittwoch, 26.07.2023
Sascha am 26.07.2023 um 05:09 (UTC)
 Gestern habe ich für unsere Tauben wieder einen großen Vorrat Picobal-Mineralien von der Firma Klaus besorgt. Damit werden wir wieder eine lange Zeit auskommen. Wir setzen seit mehreren Jahren keine anderen Mineralien mehr ein und sind mit dem Produkt sehr zufrieden. Die Tauben fressen es gerne, aber nicht in solchen Mengen wie die Mineralmischungen aus den bekannten Eimern. Das hat den Grund, dass im Picobal keine zusätzlichen Salze, Sämereien, Korrels, Backerzeugnisse, gehärtete Öle oder andere Lockstoffe enthalten sind. Es sind nur die reinen Mineralien mit Korral-Algen, Quarz-Steinen usw. Wir geben dann immer noch in diese Mischung etwas Holzkohle, Rotstein und Pickstein oder etwas Taubenkuchen und damit werden die Tauben rund um das Jahr versorgt und es geht ihnen damit prima. Ansonsten bekommen alle Tauben rund um das Jahr ein bis zwei Mal in er Woche die Pulver von Dr. Marien und mehr benötigen die Tiere eigentlich nicht hinsichtlich einer sehr reichhaltigen Mineralstoffversorgung.
Wir hatten in früheren Jahren schon Mineralmischungen aus den Eimern, auf welche die Tauben so versessen waren, dass sie dafür ihr Futter stehen ließen und das ist aus unserer Sicht nun wirklich nicht der Sinn der Sache.



In der letzten Nacht waren es hier gerade einmal 8 oder 9 Grad Celsius und das merkt man selbstverständlich am Fressverhalten der Jungtauben. Diese haben wirklich einen gesegneten Appetit. Bei uns bekommen sie dann auch immer ausreichend Futter, denn sie müssen weiter wachsen und sollen auf den Flügen einfach nur nach hause kommen, sodass es kein Drama ist, wenn sie einmal einige Gramm zu schwer sind. Aber sie trainieren derzeit auch ganz ordentlich, sodass die Gefahr zu schwer zu werden, auch nicht unbedingt gegeben ist.
 

Dienstag, 25.07.2023
Sascha am 25.07.2023 um 05:17 (UTC)
 Im Lauf des gestrigen Vormittags habe ich damit begonnen noch einige Zuchtpaare zu verpaaren und habe gleichzeitig die Reisevögel mit ihren Täubinnen verpaart. Wenn alles nach Plan verläuft werde ich die Eier der Zuchtpaare dann zu den Reisetauben umlegen und diese die Jungtiere aufziehen lassen. So bekommen wir hoffentlich das ein oder andere schöne Sommerjungtier.
Als ich mit den Arbeiten soweit fertig war erhielt ich die Nachricht, dass unser für heute geplanter Jungtaubenvorflug wetterbedingt abgesagt wurde. Hier in unserer RV sind ja auch einige Züchter dabei, welche nun zum ersten Mal einsetzen würden und wir hatten auch insgesamt erst einen Vorflug und da ist es schon richtig, dass man vorsichtig ist.
Insgesamt höre ich doch immer wieder von recht vielen Verlusten bei den Jungtauben. V.a. auch auf privaten Trainingsflügen. Das bleibt aber nicht aus, denn der Druck durch die Greifvögel ist schon jetzt enorm hoch. Sperber, Habicht und Wanderfalken werden immer mehr und sind in diesem Jahr scheinbar sehr aktiv auch jetzt schon im Hochsommer (wobei man bei dem aktuellen Wetter sicher nicht von Hochsommer sprechen kann).
Am 18.06, fehlte uns vom Flug ab Wörth an der Donau ein jähriger Vogel. Dieser wurde einige Tage später aus dem Raum Bonn von einem Züchter gemeldet. Wir verabredeten, dass er den Vogel einige Tage versorgt und ihn dann fliegen lässt und kurz anruft, wenn dieses geschehen ist. Leider meldete sich der Sportfreund aber nicht mehr und ich hatte den Zettel mit der Telefonnummer des Züchters auch nicht mehr. Gestern nachmittag - also nach nun etwa fünf Wochen - ist dieser jährige Vogel dann sehr gut gepflegt heimgekehrt. Das hat uns gefreut. Auch wenn dieser Vogel bis zu seinem Verlust noch nicht einen einzigen Preis geflogen hatte. Er ist aber auch ein wenig eigen. Er hatte sich weder eine Zelle gesucht noch eine Partnerin und flog einfach so "vom Brett" mit. Da er uns aber gefällt und recht zahm ist und er aus sehr guten Eltern kommt, werden in sicher behalten für das kommende Jahr.
So hat man doch immer noch einen Funken Hoffnung, dass auch vom Passau-Flug vielleicht noch einmal eine Taube heimkehrt. Zu diesem Flug habe ich noch einmal einige Erkundungen eingezogen bei einem Sportfreund, der sich mit der Rechtslage auskennt. Man hatte ja trotz eines Beschlusses der Delegiertentagung, dass man donnerstags abends einsetzt, wenn ein 500er oder ein 600er samstags stattfindet, kurzerhand beschlossen den für den Flug freitags mittags einzusetzen. Alleine dieses Vorgehen und das Kippen eines Beschlusses der Delegiertentagung, war nicht rechtsmäßig, wie mir nun bestätigt wurde. Das war nur einer von vielen Punkten, die hier komplett falsch gelaufen sind. Kein Wunder dass der Regionalverbandsvorstand sich weiterhin komplett zurückzieht und bedeckt hält zu diesem Flug. Es gibt ja noch viele weitere Ungereimtheiten und Fahrlässigkeiten.
Gestern hörte ich, dass bei einem Sportfreund vor einiger Zeit mehrere Jungtiere tot im Schlag gelegen hätten. Es wurde wohl sofort ein Tierarzt hinzu gezogen, der nichts feststellen konnte und schließlich einen Hitzschlag diagnostizierte. Ich habe von so etwas bei Brieftauben, die in ihrem Schlag untergebracht sind, ehrlich gesagt noch nie gehört und war doch etwas verwundert, denn Tauben können Hitze eigentlich sehr gut vertragen und sogar Wüstentemperaturen recht gut überleben. Sie fallen dann ja nicht einfach so von der Stange...

Tauben können bei Wüstentemperaturen überleben
 

Montag, 24.07.2023
Sascha am 24.07.2023 um 05:10 (UTC)
 Gestern am späten Nachmittag wurden wir informiert, dass wir heute abend die jungtauben zum nächsten Vorflug einsetzen sollen. Es soll nach Frankenau gehen - das wären für unseren Schlag 65 KM Entfernung.
Stand jetzt (7 Uhr am Morgen) werde ich unsere Tauben nicht mitgeben, denn die Wettervorhersagen sind schon seit gestern nicht so, dass man sagen kann, dass es gutes Flugwetter gibt. Zumindest nicht am vormittag und ich möchte nicht, dass die Tauben für einen Flug über 65 KM bis nach Mittag im Kabi sitzen.
Kachelmannwetter meldet für morgen am Vormittag Regen und am Nachmittag Schauer.
Wetter.com schreibt: "In Frankenau ist es regnerisch und die Temperatur liegt bei 12°C. Im Laufe des Mittags ist der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und das Thermometer klettert auf 16°C. Am Abend bilden sich in Frankenau leichte Wolken."
Der deutsche Wetterdienst schreibt für den morgigen Dienstag: "Im Süden (von NRW) überwiegend stark bewölkt und bis zum Mittag zeitweise Regen, im weiteren Verlauf ein paar Auflockerungen und nur noch geringes Schauerrisiko. Tageshöchsttemperatur zwischen 17 und 21 Grad. In Hochlagen 14 bis 17 Grad. Schwacher bis mäßiger und gelegentlich leicht böig auflebender Wind um Nordwest."

Also muss ich davon ausgehen, dass die Tauben auf keinen Fall am Vormittag aufgelassen werden können, sondern eher am Nachmittag und das ist mir für solch einen Flug zu lange im Kabi. Da sehe ich den Nutzen nicht. Ich werde heute die weiteren Vorhersagen noch beobachten und dann am späten Nachmittag entscheiden was wir hier machen. So wie es aussieht werden wir die Jungtiere nicht setzen.

Gestern war es über den Tag sehr windig, aber als der Wind am Abend nachließ, konnte ich den Jungtauben doch noch Freiflug geben und sie waren dann fast genau 90 Minuten in der Luft. Das war wirklich gut und ich denke, dass sie nun langsam in einer solchen Verfassung sind, dass ich positiver auf die Jungtaubenflüge blicke. Aber das Wetter und die Flugbedingungen müssen natürlich so sein, dass es auch Sinn macht Flüge zu veranstalten. Warum wir nicht am letzten Freitag schon einen weiteren Jungtiervorflug veranstaltet haben. ist mir allerdings ein Rätsel. Da wäre es hervorragend möglich gewesen, während in dieser Woche nun vielleicht gar nichts geht.
Heute werde ich nun endgültig sowohl die verbliebenen Reisevögel, als auch die Zuchttauben nochmal anpaaren für ein paar Sommerjunge. Ich werde versuchen aus den besten Reise- und Zuchttauben (wobei einige der besten Reisetauben ja leider nicht mehr da sind) noch einige schöne Jungtiere zu ziehen, die dann in der Zucht gebraucht werden können. Meiner Ansicht nach züchtet man jetzt im Sommer oft die besten Zuchttauben. Egal ob in Inzucht, Linienzucht oder in Kreuzung. Ich bin schon gespannt wie es sich dann alles entwickelt.
 

<- Zurück  1 ...  83  84  85 86  87  88  89 ... 224Weiter ->