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Freitag, 01.09.2023
Sascha am 01.09.2023 um 03:19 (UTC)
 Es ist jetzt noch sehr früh am Morgen und die Nacht war sehr kühl. Wir haben es hier gerade zwischen 8 und 9 Gead Celsius. Ich merkte es gestern abend nach dem Freiflug der Jungtauben schon. Sie hatten wirklich großen Appetit. Entsprechend haben sie dann auch mehr Futter bekommen. Jungtauben sind im Wachstum und nun auch in der Mauser und da müssen sie gut fressen und auch ausreichend zu Fressen bekommen. Immerhin müssen sie sich noch körperlich entwickeln. Wir selbst füttern auch die Jungtauben eigentlich immer satt. Es sei denn, dass die Temperaturen wirklich sehr hoch sind. Dann machen wir das Futter schon mal etwas "leichter" und geben etwas weniger Futter als gewöhnlich. Es kann sein, dass unsere Jungtiere dadurch manchmal etwas schwer sind für die Wettflüge. Aber das ist uns nicht so wichtig. Insgesamt fahren wir mit dieser Form der Versorgung recht gut, denn wir schauen eigentlich nur auf die spätere Karriere einer Jungtaube als jährige oder alte Reisetaube.
Bei einem niederländischen Spitzenschlag las ich kürzlich, dass der Züchter dien Tauben nach dem Flug eine Art Zwangsbad verabreicht in einem Wasser, dem etwas Essig, Salz und ein wenig Chlos zugesetzt ist. So etwas höre ich immer mal und man hat es schon häufiger gelesen. Was mir neu war: der Züchter taucht die Tiere so unter, dass sie einmal kurz einatmen müssen. Damit kommt dieses Wasser auch in die Atemwege und muss wieder "abgehustet" werden. Er verspricht sich davon eine Reinigung der Atemwege und dass der "Rotz" und Schleim hinaus befördert wird. So etwas hatte ich noch nie gehört und fand das allemal interessant. Der Erfolg gibt dem Züchter recht, wenngleich wir wohl mit unseren Tauben nicht so umgehen würden und uns auch ein normales Zwangsbad für die Tiere nach einem Flug schlicht zu viel Arbeit wäre.
Trotzdem gibt es doch immer wieder Dinge im Brieftaubensport, die einem neu sind. Obwohl man täglich irgendwo etwas hört oder liest oder sieht über den Umgang mit Reisetauben. Auch die Firma Röhnfried hat kürzlich wieder ein Video veröffentlicht, in dem ein belgischer spitzenschlag vorgestellt wird und dort wiederum war es sehr interessant zu sehen, wie dieser Sportfreund hinsichtlich der Motivation seiner Tauben arbeitet. Er paart die Tiere gar nicht richtig, sondern letztlich finden sie sich einfach irgendwie nach jeden Flug zusammen und können machen was sie wollen. Ich hatte diese Form von "Chaos-System" schon einmal vor sicher zehn Jahren in einem anderen belgischen Spitzenschlag gesehen.
Auch wenn man solche Vorgehensweisen für sich selbst nicht übernimmt, so kommen einem manchmal doch Ideen dazu, was man im eigenen Bestand versuchen oder besser machen könnte.
 

Donnerstag, 31.08.2023
Sascha am 31.08.2023 um 18:06 (UTC)
 Unser kommender Preisflug findet am Sonntag nun nicht ab Höchstadt a.d. Aisch, sondern ab Rüdenhausen statt. Das sind für unseren Schlag etwa 25 Kilometer weniger Entfernung. Am Ende macht das keinen Unterschied. Letztlich spielt es keine Rolle ob die Tauben nun ein paar Kilometer mehr oder weniger fliegen müssen. Ich bin gespannt wie viele Sportfreunde hier überhaupt noch an diesem Flug teilnehmen werden.
Heute Nachmittag kam hier, noch bevor die Jungtauben Freiflug hatten, ein junger Habicht tief über unser Haus geflogen. Ein Züchter, nicht weit von hier, berichtete mir eben, dass bei ihm ein Greifvogel während des Freiflugs der Jungtauben "auf das Dach geknallt" sei. Ich vermute, dass es genau dieser junge Habicht war.
Als die Jungtiere dann später Freiflug hatten zog ein Gewitter mit Starkregen auf. Kurz bevor es richtig losging konnte ich die meisten Jungtiere hereinrufen. Aber die letzen sind nun erst eben - etwa zwei Stunden später - in den Schlag eingesprungen und waren klatschnass.
Immerhin scheint das Wetter am Wochenende besser zu werden und für unseren Flugtag am Sonntag wird es wohl sehr gutes Brieftaubenwetter nach vielleicht morgens etwas Nebel werden. Hoffen wir das Beste!
 

Mittwoch, 30.08.2023
Sascha am 30.08.2023 um 17:42 (UTC)
 Heute nachmittag waren die Jungtauben im strömenden Regen zum Freiflug draußen. Sie fliegen dann selbstverständlich nicht ewig, aber sie haben sich ein bißchen bewegt, auf dem Dach gebadet usw. Hier in der Nachbarschaft hat ein Greifvogel gestern abend eiine Jungtaube direkt am Schlag gefressen. Das geht nun auch schon wieder los und wird wahrscheinlich zunehmend gefährlicher für die Jungtauben. Aber damit leben wir um diese Zeit in jedem Jahr. Man kennt das. Gegen Ende der Reise wird jeder Freiflug zu einem Risiko.
Bei der Durchsicht unserer Unterlagen habe ich jetzt gesehen, dass eine Jungtaube, die von einem Vorflug schon einmal später gekommen war und die wir deswegen auf dem ersten Preisflug nicht gesetzt hatten, beim zurückliegenden Flug am vergangenen Samstag wieder mit im Kabi war. Sie ist trotz eines Sprungs von mindestens 120 KM von 85 auf 205 KM und einer Pause von drei Wochen am Abend des Flugtages wieder gekommen. Das zeigt auch einmal wieder was unsere Tauben und auch unsere Jungtauben so können, wenn man sich rein auf die Heimkehrleistung konzentriert. Ich denke, dass wir insgesamt den Tauben viel zu wenig zutrauen. Wenn sie gesund sind und gut versorgt dann können sie vieles ohne dass man sie zig mal privat über kurze Entfernungen trainiert oder zig mal auf kurze Entfernungen in den Kabi steckt.
Für mich ist jedenfalls eine Jungtaube, die von einem Flug nachmittags oder abends oder am nächsten Tag ganz alleine heimkommt, mindestens ebenso gut wie eine Jungtaube, die im Schwarm kommt und einen Preis fliegt. Zumindest so lange wie sie nicht bei jedem Flug bummelt. Speziell bei uns in Deutschland haben wir in den letzten Jahren einen Trend, dass wir den Jungtauben praktisch gar nichts mehr zutrauen. Da wird ständig darüber berichtet, dass man sie ganz kleinschrittig über kurze Entfernungen trainieren müsse, dass sie zig mal in den Kabi müssen usw. Ich glaube da nicht dran. Es schadet sicher nicht und es mag auch einen gewissen Lerneffekt für Jungtiere haben, wenn sie oft im Kabi sind, aber aus meiner Sicht wäre es viel wichtiger die Jungtiere dahingehend zu schulen, dass man große gemeinsame Auflässe macht. Natürlich nach einer gewissen Lernphase. Aber dann wäre es vermutlich besser, wenn zwei, drei Regionaöverbände zusammen auflassen würden (zumindest hier in NRW) und die Tauben dann (auch auf gar nicht so großen Entfernungen) lernen müssten sich aus diesen vielen Tauben heraus zu lösen. Es ist nicht immer die Entfernung, die es ausmacht. Viel wichtiger ist dass Jungtauben lernen sich zu lösen und alleine zu fliegen. So sehe ich das jedenfalls. Verdunkelte und belichtete Jungtauben, die auch noch viel privat trainiert werden und dann in Massenankünften zuhause einfallen und viele Preise fliegen haben, so denke ich, eigentlich am Wenigsten gelernt. Das würde v.a. dann besser, wenn man mit diesen Tauben wirklich große gemeinsame Auflässe durchführen würde.
 

Dienstag, 29.08.2023
Sascha am 29.08.2023 um 06:56 (UTC)
 In Zeiten, in denen die RVen und Regionalverbände im deutschen Brieftaubensport immer weniger Mitglieder haben, wäre es eigentlich wichtig unser Hobby von Grund auf zu reformieren. Hinsichtlich der Wettbewerbe, hinsichtlich der Strukturen und hinsichtlich der Organisationen.
Ich habe hier an dieser Stelle schon häufiger darüber geschrieben,dass ich das deutsche Reisesystem und seine Meisterschaften für völlig überholt halte. Es passt nicht mehr in die heutige Zeit und wirkt in weiten Teilen abschreckend auf Menschen, die sich gegebenenfalls sonst für das Hobby Brieftaubensport interessieren würden. Auch die Organisationsstrukturen sind völlig überholt. Wir leisten uns hunderte unterschiedliche Vereine im deutschen Brieftaubensport, in denen noch ein, zwei oder drei Mitglieder sind, die aber ansonsten keinerlei Funktion mehr haben. Aber für jeden dieser Vereine müssen beispielsweise Ringe produziert werden. Das macht es teurer und aufwändiger als notwendig. Es würde allemal genügen wenn jede RV eine Art "Vereinsnummer" hätte. Das ist aber nur so eine Idee am Rande.
Ich schrieb gestern, dass das deutsche Flugleitersystem meiner Ansicht nach dringend überdacht werden müsste. Fast jede RV oder FG beschäftigt heute noch einen Flugleiter. Auf Regionalverbandsflügen sind oftmals zwei, drei oder noch mehr Flugleiter (und teilweise auch andere Personen ohne Flugleiterausbildung) an den Entscheidungen beteiligt.
Bei Lichte betrachtet bringt das alles kaum Vorteile und eher viele Nachteile für die Züchter in den verschiedenen Organisationen. Die Entscheidungsprozesse sind oft undurchsichtig und zu lange und wenn am Ende trotzdem eine Fehlentscheidung getroffen wurde, dann will es am Ende niemand wirklich gewesen sein, der diese Entscheidung getroffen hat (wir können hier in diesem Jahr ein Lied davon singen).
Ich denke es wäre viel einfacher und logischer, wenn man deutlich weniger Flugleiter mit Entscheidungsgewalt hätte. Es würden für ganze Flugrouten drei oder vier erfahrene und gute Flugleiter genügen, die dann auch für ihre Arbeit ordentlich entlohnt werden müssten. Sie könnten sich ganz auf ihren Job konzentrieren, müssten sich nicht mit allen möglichen anderen Flugleitern austauschen und hätten im Grunde genommen einen großen Überblick. Gerade hier in NRW reisen insgesamt 11 Regionalverbände auf der Südostrichtung. Mir ist nicht schlüssig warum man für die Auflassentscheidungen dann zig verschiedene Flugleiter benötigt. Es wurden allemal drei oder vier "Oberflugleiter" genügen, die das Wetter im Blick haben, die verschiedenen Organisationen im Blick haben und dann nach und nach die Freigabe für die Starts erteilen könnten. Selbstverständlich müsste dieser Ansatz noch weiter ausgearbeitet werden. z.B. die Kontakte mit den Fahrern etc. Aber insgesamt scheint es mir doch besser, wenn wenige Flugleiter die Verantwortung tragen, die dann idealerweise auch mit dem stattfindenden Flug persönlich gar nichts zu tun haben und ihre eigenen Tauben unter einer anderen Flugleitung reisen. So würde man auch dem immer wieder vorgebrachten Argument der persönlichen Vorteilsnahme bei Flug- und Auflassentscheidungen entgegen wirken.
Gerade wo ich diese Zeilen schreibe, sind unsere Jungtauben im Freiflug. Durch meine ständig wechselnden Schichten ist das einfach immer wieder unterschiedlich. In der letzten Woche hatte ich Nachtdienste, gestern hatte ich Frühdienst (also hatten die Jungtiere nachmittags ab 16.30 Uhr Freiflug), heute einen Spätdienst, morgen wieder Frühdienst.....für Brieftauben ist das natürlich nicht so ideal, wenn sie immer zu unterschiedlichen Zeiten versorgt werden, Freiflug bekommen usw. Aber es ist aktuell einfach nicht anders möglich. In der Jungtierreise ist es mir auch nicht so wichtig, denn die nehme ich hinsichtlich der Flugergebnisse ohnehin nicht wirklich ernst. Aber für die Verfassung und Leistungsfähigkeit - auch unserer Jungtauben - wäre sicher etwas mehr Regelmäßigkeit besser. Es gibt allerdings Wichtigeres.

 

Montag, 28.08.2023
Sascha am 28.08.2023 um 18:03 (UTC)
 Am gestrigen Sonntagmorgen ist noch eine weitere Jungtaube vom Flug am Samstag wieder gekommen. Nun fehlen also noch drei. Das ist soweit in Ordnung und ich denke, dass auch von diesen dreien irgendwann noch mindestens eine wieder auftaucht. Die jungtaube, die am Samstag abend ganz kurz vor dem Dunkelwerden heimgekehrt ist, war übrigens ganz leicht am Flügel verletzt. Aber es war nichts wirklich Schlimmes.
Das Wetter soll in dieser Woche sehr stabil bleiben sodass nach heutiger Vorhersage am kommenden Wochenende gutes Brieftaubenwetter sein dürfte. Dann werden wir fast alle Jungtiere wohl nochmals setzen können um noch ein wenig Erfahrung zu sammeln.
Einige sportfreunde berichten mir immer wieder wie gut ihre Jungtiere auch jetzt noch trainieren. Das ist wirklich erstaunlich für uns, denn unsere Jungtauben sind längst nicht so fluglustig. Woran das alles liegt weiß ich nicht. Aber es war bei unseren Jungtauben ja in diesem gesamten Jahr mit der Fluglust nicht so besonders. Das merkt man dann natürlich auch an den Reiseleistungen. Weitere Sportfreunde trainieren ihre Jungen immer noch fleißig und wenn sie dann obendrein noch verdunkelt waren, dann sind das selbstverständlich große Unterschiede auf den Wettflügen. Aber so soll es ja auch sein. Wer sich die Arbeit macht, der soll auch am Ende die Preise einfahren. Über die Qualität der Tauben sagt das allerdings gar nichts aus. Da muss man sich auch nichts vormachen.
In unserem Regionalverband gab es an diesem Wochenende völlig unterschiedliche Auflassentscheidungen. Das war schon sehr auffällig und zeigt für mich auch, dass nach dem desaströsen Passau-Flug die Verunsicherung allerorten immernoch sehr groß ist. Unsere RV zog den geplanten Flug auf Samstag vor und hatte einen absolut glatten Flug. Die anderen RVen blieben auf Sonntags und fuhren aufgrund des schlechten Wetters allesamt von ihren geplanten Auflassorten zurück. Eine RV startete dann einer Entfernung von ca. 200 KM und hatte auch einen glatten Flug. Eine weitere Rv fuhr zurück bis auf ca 120 KM und ließ dort auf und hatte eine Art Massenankunft und wohl auch einen glatten Flug. Zwei weitere RVen entschieden gar nicht aufzulassen und zurück in die Heimat zu fahren, obwohl sie an einem Ort standen, an dem ein anderer Regionalverband im Lauf des Vormittags aufließ und ebenfalls einen absolut glatten Flugverlauf hatte. Sicherlich haben die Flugleiter allesamt nach bestem Wissen und Gewissen entschieden und sie sind verständlicher- und richtigerweise auch sehr vorsichtig mit den Jungtauben. Insofern hat letztlich jeder Einzelne irgendwo eine richtige Entscheidung getroffen.
Was mir aber nicht in den Kopf will: wenn die Hitze groß und die Luft schwül ist, dann fährt man mit den unerfahrenen Jungtauben los und macht die ersten Vor- oder Preisflüge. Aber jetzt wo es deutlich kühler ist, die Luft gut und die Sicht hervorragend - da entscheidet man sich teilweise vorsichtig zu sein und die Tauben beispielsweise nach hause zu fahren...die Entscheidungen an diesem Wochenende waren sicherlich in Ordnung und jede für sich durchaus nachvollziehbar - egal wie sie getroffen wurden. Aber sie passen irgendwie so gar nicht zu anderen Entscheidungen, die man im Verlauf der Jungtierreise so trifft. Und sie sind eigentlich für mich ein Indiz dafür, dass unser gesamtes Flugleitersystem in Deutschland in der aktuellen Form gänzlich überdacht werden müsste.
 

Sonntag, 27.08.2023
Sascha am 27.08.2023 um 04:09 (UTC)
 Unsere Jungtauben wurden gestern um 9.15 Uhr zum Preisflug in Karlstadt aufgelassen, Für unseren Schlag ist das eine Entfernung von 205 Kilometer und damit war es für unsere Jungtiere ein "Sprung" von fast genau 100 Kilometern nach einer zweiwöchigen Pause. Das ist für Jungtiere, die wie unsere nie privat trainiert werden und die nun erst das sechste Mal im Kabi waren, sicherlich keine so einfache Aufgabe. Insgesamt sind wir aber für uns mit dem Flugverlauf sehr zufrieden. Wir machen zwar - wie erwartet - nicht sonderlich viele Preise mit einem Ergebnis von 58/11, aber das ist für und ja auch nicht wichtig.
Etwa die Hälfte unserer Tauben kam recht zügig zuhause an innerhalb von einer halben Stunde. Dann wurde es doch "dünner" und es gab immer wieder Pausen, aber unsere Jungtiere kamen einzeln über den gesamten Nachmittag hinweg und bis zum Abend. Als ich um 20.35 Uhr von der Arbeit nach hause kam war es schon sehr dämmrig, um nicht zu sagen dunkel, und trotzdem saß noch ein Jungtier auf dem Ausflugbrett und sprang ein. Es fehlen nun noch vier Jungtiere. Vielleicht kommt heute noch die ein oder andere zuhause an.
Ich denke der Flug war für unsere junge Truppe ein insgesamt wichtiger Lernflug und gerade das alleine ankommen am Nachmittag hat den Tauben sicherlich für ihre Zukunft deutlich mehr gebracht, als wenn sie im Schwarm in die Preise geflogen wären. So wie wir die Jungtauben führen ist es, so ist unsere Erfahrung, allemal besser für die Tauben, wenn sie mal nachmittags alleine kommen und suchen mussten und sich alleine nach hause orientieren. Ich kann jeden Sportfreund verstehen, der sich Mühe macht mit den Jungtieren, der sie vielleicht verdunkelt und privat fährt usw. und damit dann tolle Ergebnisse erzielt. Lernen tun die Jungtauben aus unserer Sicht dabei allerdings längst nicht so viel, wie sie es bei unserer Führung tun. Aber darüber kann man sicherlich auch trefflich streiten und diskutieren. Wir selbst sind auf jeden Fall mit dem Flugverlauf gestern zufrieden.
Eine kleine Anekdote am Rande: wir hatten gestern sicher nicht die Chance eine Medaille zu gewinnen. Dafür waren unsere Tiere nicht schnell genug. Aber trotzdem ist eingetreten, was ich gestern in meinem Beitrag ein wenig angemerkt hatte: unsere beiden ersten Tauben waren gleich vorbenannt. Und als dritte Taube kam dann die vorbenannte Jungtaube, die ein Sportfreund beim Einsatzgeschäft nicht über die Antenne gezogen hatte. So kann es manchmal gehen. Immerhin ein Zeichen dafür, dass ich die Tauben sehr gut vorbenannt hatte, denn auch unsere vierte Preistaube (und damit insgesamt unsere fünfte eingetroffene Taube) war vorbenannt. Das finde ich einfach für mich persönlich ganz schön.
Wir werden jetzt mal sehen wie sich das Wetter in der kommenden Woche entwickelt und auch wie die Mauser der Jungtiere voranschreitet und dann zum nächsten Wochenende entscheiden ob und wieviele Jungtauben wir zum nächsten Flug mitgeben. Eigentlich würde ich schon ganz gerne noch einmal möglichst viele Jungtiere auf den nächsten Flug, der über 265 Kilometer gehen soll, setzen.
 

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