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Mittwoch, 03.07.2024
Sascha am 03.07.2024 um 18:28 (UTC)
 Das Wetter für das kommende Wochenende verheißt mal wieder nichts Gutes. Wir wissen zwar noch nicht wann unser Flug wirklich stattfinden soll, aber aktuell gehe ich eher vom Samstag aus und selbst da wird es möglicherweise nicht so ganz einfach, denn recht frühzeitig soll es wohl recht windig werden und das Wetter von Westen her schlechter werden. Genaueres kann man aber wohl erst am morgigen Donnerstag sagen. Für die Flugleiter ist das in diesem Jahr wahrlich keine leichte Sache immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, aber Ende bleibt immer nur eines: das Wohl der Taube muss im Mittelpunkt stehen.
Mit Blick darauf, dass ich hier eine gute und schlagkräftige Truppe für das Reisejahr 2025 aufbauen will, möchte ich persönlich eigentlich gar kein Risiko mehr eingehen und würde sehr ungern noch Tauben verlieren. Man kann es nicht immer verhindern und muss leider immer damit rechnen, dass einzelne Tiere von Flügen nicht nach hause kommen. Aber alle Tiere, die man auf die Reise schickt, haben ja grundsätzlich die Fähigkeit wieder nach hause zu fliegen und wenn sie dann nicht nach Hause kommen, dann sind sie entweder verunglückt oder aber man hat sie als Züchter nicht in die Lage versetzt heim zu finden. Wenn nach acht, neun oder zehn Flügen noch eine Taube ausbleibt, dann hat das kaum noch etwas mit der Qualität einer Brieftaube zu tun - eher mit der Qualität ihres Züchters, sofern die Flugbedingungen für die Tauben angemessen und fair sind.
Gestern Abend habe ich mich noch kurz mit einem Sportfreund ausgetauscht, der mit der Qualität seines Reisefutters nicht zufrieden ist. Er sagte, dass die Tauben es nicht so gut fressen und einige Körner liegenlassen usw. Ich habe den Eindruck, dass es bei verschiedenen Futtermittelfirmen doch häufiger größere Probleme mit der Qualität des Futters gibt. Mit fehlt das Fachwissen um zu beurteilen ob das tatsächlich so ist, aber ich höre doch häufiger als früher. dass Sportfreunde nicht zufrieden sind mit ihrem Futter.
 

Dienstag, 02.07.2024
Sascha am 02.07.2024 um 18:23 (UTC)
 Der Vorteil des aktuell sehr wechselhaften und recht kühlen Wetters ist, dass es keine Schwierigkeiten macht unsere Witwervögel über die Woche am Fressen zu halten. Sie haben im Prinzip Standfutter zur Verfügung. Ein Mal am Tag mache ich den Trog leer und die Reste bekommen die Jungtauben und dann wird der Trog wieder gefüllt und die Vögel können fressen was sie wollen. Ich mische, wie ich letztens schon schrieb, drei Sorten Futter und abends nach dem Freiflug gibt es dann noch einige Nüsse aus der Hand. Das gefällt mir so sehr gut. Aber ich kann mir vorstellen, dass es bei deutlich wärmeren Temperaturen schon schwieriger wäre die Tauben bei Appetit zu halten.
Außerdem mache ich es aktuell so, dass die Tauben zum Freiflug abends herausgelassen werden und sobald sie alle draußen sind schließe ich kurz die Ausflüge. In der Zeit reinige ich die Schläge. Sobald die Schläge sauber sind öffne ich die Ausflüge wieder und die Tauben können tun und lassen was sie wollen. Einige Witwer suchen dann sofort ihre Zellen auf und verlassen diese auch nicht wieder, andere gehen kurz in den Schlag und fliegen dann wieder nach draußen und wieder andere sind eine Stunde oder mehr draußen und fast nur in der Luft und kommen dann herein. Insgesamt gefällt mir das so nun recht gut und die Tauben scheinen in recht guter Verfassung damit.
Ebem haben wir die Nachricht bekommen, dass der nächste Flug erneut ein 400er sein soll. Die Wettervorhersagen sind sehr unterschiedlich und ich füttere die Tauben ohnehin gleich ob sie nun auf 300, 400 oder auf 500 Kilometer sollen.
Unsere Jungtauben ziehen in diesem Jahr bisher in keiner Weise. Die erste Zucht tat sich erst schwer das Dach überhaupt zu verlassen. Als sie dann später flogen und langsam anfingen auch mal weg zu ziehen musste ich die Tauben mit der zweiten Zucht zusammen laufen lassen und von da ab war es vorbei mit dem Fliegen. Inzwischen bewegen sie sich zwar eigenständig vom Dach und fliegen mal hier und da, aber von einem guten Flugverhalten ist das alles meilenweit entfernt. Ich kann es aber nicht ändern. Die Tauben gehen nach dem Öffnen der Ausflüge heraus wie die Feuerwehr....aber dann sitzen sie sehr viel am Dach und wenn sie fliegen dann landen sie oft sehr schnell wieder. Gesund sind sie soweit. Es geht nun schon im dritten Jahr nacheinander so. Dann müssen sie es eben so können auf den Flügen. Ich fange deswegen nicht an sie privat zu trainieren. Dazu habe ich weder Zeit noch Lust. Das haben wir nie getan in den letzten Jahren. Es ist allerdings, das muss ich auch sagen, aufgrund der immer größer werdenden Fläche unserer RV, für die Jungtiere keine so leichte Aufgabe mehr ohne jegliches privates Training nach hause zu finden. Aber irgendwie wird es schon funktionieren.
 

Montag, 01.07.2024
Sascha am 01.07.2024 um 03:14 (UTC)
 Gestern zur Mittagszeit hatte ich ein Telefonat mit einem Sportfreund aus dem Regionalverband 410. Der Züchter war sehr traurig und frustriert, weil ihm vom Vortag noch viel zu viele Tauben, darunter viele erfahrene und alte Tiere fehlten. Er berichtet, dass man dort einen 600 KM-Flug ab Burghausen am Vortag gestartet hatte und die ersten Tauben auch mit hoher Geschwindigkeit ordentlich gekommen seien, aber danach wurde es immer dünner und am Nachmittag kamen kaum noch Tauben. Die Konkurszeiten waren teilweise sehr lang und was bei diesem Sportfreund auffällig war: während die jährigen Tiere beinahe alle zuhause waren fehlten v.a. die alten und erfahrenen Tiere. Es war ein ähnliches Bild wie bei uns am Sonntag, nur dass wir das Glück hatten, dass die alten Tauben nach dem Konkurs noch alle heimkamen.
Was da nun im Einzelnen wieder zu einem so schweren Flugverlauf geführt hat kann man sicher nicht aus der Ferne beurteilen. Aber was auch dort mal wieder vorlag und zu beobachten war: die Temperaturen beim Auflass waren schon Nahe der 20 Grad-Marke und es herrschte ein sehr hoher Taupunkt mit etwa 18 Grad. Diese Kombination ist, so jedenfalls ist meine Beobachtung, prädestiniert für schwierige Flüge, selbst wenn ansonsten scheinbar gute Bedingungen mit guter Sicht und wenig Bewölkung herrschen und sogar auf der gesamten Strecke ein leichter Rückenwind vorherrscht.
Irgendwie haben wir in den letzten Jahren bezüglich des Wetters zunehmend mit Fehleinschätzungen durch sogar erfahrene und sehr gute Flugleiter zu tun und das sind Dinge mit denen wir uns unbedingt beschäftigen müssen. Sie müssen von der Wetterseite her analysiert werden. Was macht es bei bestimmten Wetterbedingungen den Tauben so schwer nach hause zu finden. Für die Nacht von Samtag auf Sonntag wurden schwerste Gewitter gemeldet und diese Trafen im Südwesten am Abend und hier in der Mitte in am späten Abend und in der Nacht auch ein. Liegen dann im Vorfeld schon solche atmosphärischen Störungen in der Luft, dass es den Tauben schwerfällt sich zu orientieren oder was ist da los? Wir werden versuchen müssen das irgendwie herauszufinden, denn es laufen einfach - und da spreche ich v.a. von unserer Südostrichtung - in dieser Zeit, d.h. in den Monaten Juni und Juli - seit mehreren Jahren viel zu viele Flüge schief. Ob wir es ändern können weiß ich nicht. Aber versuchen sollte man es auf jeden Fall.
 

Sonntag, 30.06.2024
Sascha am 30.06.2024 um 05:14 (UTC)
 Nachdem unser letzter Flug erst am zurückliegenden Montag stattfand, mussten wir nun wetterbedingt auf den Samstag vorziehen.Nach 430 Kilometern am Montag, ging es nun nochmals auf etwa 400 Kilometer. Das war schon eine Aufgabe für die Tauben, die aber durch leichten Rückenwind am gestrigen Samstag etwas erleichtert wurde.
In der zurückliegenden Woche hatten die Vögel am Haus nur zwei Mal Freiflug. Am Mittwoch und am Donnerstag, wobei dieser am Abend um 18 Uhr herum stattfand bei recht warmen Temperaturen. Ich hatte einfach die Ausflüge geöffnet und die Witwer für jeweils 90 Minuten machen lassen was sie wollen. Wer fliegen wollte, der konnte fliegen. Wer auf dem Dach sitzen wollte konnte das auch tun und wer im Schlag verbleiben oder schnell in diesen zurückkehren wollte hatte ebenfalls die Möglichkeit. Dazu wurden die Tauben an allen Tagen mit einer sehr gehaltvollen Futtermischung versorgt (ein Teil Paloma D100, ein Teil Beyers Prange Grand Prix, ein Teil Vanrobayes 193). Beim Einkorben waren die Vögel endlich einmal so, wie ich mir das vorstelle. Schön rund und fest. Nur das Gefieder könnte insgesamt einfach seidiger sein.
Ich habe dann 28 Vögel eingesetzt. Zwei Witwer waren am Montag verletzt heimgekehrt und konnten nicht gereist werden und drei jährigen Vögeln, die mir nicht optimal gefielen, habe ich eine Pause gegeben.
Der Flug verlief dann recht schnell. Unsere ersten Tauben kamen mir mehr als 1550 m/min hier zuhause an und belegten in er Preisliste die Plätze 5,6 und 7. Die Vögel kamen aus gewaltiger Höhe, sodass man sie kaum erkennen konnten und kurbelten sich langsam herunter, was ein toller Anblick war. Immer wieder kamen Tauben auf großer Höhe herunter und es war einfach ein schönes Spektakel.
Allerdings dachte ich zunächst, dass wir bei der Ankunft der Tauben doch allzu viele Pausen immer wieder hatten. Aber letztlich stand der Konkurs gut 30 Minuten offen, sodass wir mit 28/17 Preisen ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnten, zumal wir bis zur 34. Taube in der Preisliste 9 Tiere platzieren konnten.
Interessanterweise flogen die jährigen Tauben viel besser in die Preise als die alten Vögel. Unsere ältesten Vögel fehlten zunächst fast alle und kamen teilweise erst deutlich hinter dem Konkurs zuhause an. Ein sehr guter alter Vogel sogar erst nach 18 Uhr.
Aktuell fehlt noch ein jähriger Vogel, der erst einmal keine guten Chancen hat heim zu kommen bei dem aktuellen Nebel. Aber vielleicht ergibt sich die Möglichkeit für ihn noch im Lauf des Tages. Nach den Gewittern der letzten Nacht finden Tauben immerhin ausreichend zu trinken heute.
Zwischen 9 und 10 Uhr am Morgen zogen hier von West nach Ost immer wieder große Schwärme Tauben durch, von denen ich vermutete, dass es polnische Tauben sein mussten, die in Holland gestartet wurden. Ständig gingen aus den Schwärmen Tauben heraus um hier an den Teichen in unserem Dorf zu trinken. Die durchziehenden Tauben machten keinen guten Eindruck vom Tempo und vom Flugverhalten. Ich weiß nicht was die polnischen Sportfreunde da in ihren Kabis veranstalten, aber das Wetter war nicht so schlecht und heiß als dass die Tiere hier schon vielfach hätten heruntergehen müssen. Am späten Nachmittag kamen hier auch zwei plonische Zuflieger in den Schlag, die ich nun über einen polnischen Sportfreund heute versuche zu melden.
Wie es nun nächste Woche weitergeht wissen wir noch nicht genau, aber ich hoffe, dass man mit einem kürzeren Flug jenen Sportfreunden eine Chance zum Wiedereinstieg in die Reise bietet, die dieses Mal aufgrund der Kürze zwischen den beiden Flügen, mit der Reise ausgesetzt hatten.

 

Donnerstag, 27.06.2024
Sascha am 27.06.2024 um 16:08 (UTC)
 Heute war unser Verbandspräsident Martin Stiens zu Gast in der Internet-Sendung "Frag Röhnfried" und ich habe die Gelegenheit genutzt und ihm, bezogen auf das was ich hier an dieser Stelle gestern geschrieben habe, folgende Frage gestellt:
"Warum ist es dem Verbandspräsidium nicht möglich eine kurze Antwort der Kenntnisnahme auf Briefe, Emails etc. an den Absender zurück zu senden? Wenn man Zücher mehr einbinden möchte, dann ist doch zuvorderst eine angemessene Kommunikation wichtig."
Die Antwort, die ich von unserem Präsidenten bekam hat mich dann ehrlich gesagt ein wenig verblüfft. Martin Stiens sagte wörtlich: "Ich weiß nicht wo Sascha seine Emails hinschickt, aber normalerweise sollte dann eine Bestätigung kommen, dass die Email eingegangen ist. Hoffe ich auf jeden Fall, dass sie immer kommt. Aber ich werde das gerne mit den Mitarbeitern nochmal besprechen, dass sie eine Bestätigung schicken. Aber die Emails kommen normalerweise bei mir auch an, wenn sie an praesidium@brieftaube.de geschickt sind."
Ich hätte den gestrigen Beitrag nicht geschrieben, wenn ich nicht genau das getan hätte. Eine Mail verfasst an genau diese von Martin Stiens genannte Email-Adresse und ich hatte auch nochmals überprüft, dass der Fehler nicht bei mir lag. Die Email ist rausgegangen an die richtige Adresse und muss entsprechend auch angekommen sein.
Ich möchte ergänzend aber noch aus einer Mail zitieren, die mir gestern ein Sportfreund aus einem anderen Regionalverband zugesendet hat:
"Hallo Sascha! Ich hatte zu den ersten schlechten Auflässen eine Mail (an den Verband) geschrieben. Auch bis heute keine Rückmeldung. (...) Hoffentlich fahren sie alles sehr schnell vor die Wand. Auch die Neuen versuchen nur ihren eigenen Nutzen aus dem jeweiligen Posten im Verband zu ziehen. Die Regios und die kleinen RVen sind doch vom System nur noch ein witz. Auch ich musste wieder einstellen, weil ich die Tauben wegen Schichtarbeit nicht zum Einsetzen bekomme ,oder sie nicht heimkommen sehe ,oder die Uhr nicht abgeben kann (...)"
Ein weiterer Sportfreund hat meinen Beitrag folgendermaßen kommentiert: "Ich hab wegen der verheerend schlechten Auflässe vor Jahren an die Wettermanufaktur geschrieben. Die waren ganz entsetzt, die haben das anscheinend gar nicht mitbekommen, das da so viele Tauben kaputt gemacht wurden. Eine, ich glaub, Frau Schulze hat mir dann geantwortet und die Verbandsstrategen Stiens und Kühntopp ins cc genommen. Von denen ist bis heute nichts gekommen."

Ich weiß von einigen weiteren Sportfreunden, die sich über die Jahre immer wieder Mühe gegeben haben und das Verbandspräsidium kontaktiert hatten mit Ideen und Vorschlägen etc. Selten bzw. nie ist irgendetwas zurückgekommen. Woran es liegt weiß ich nicht, aber vielleicht sollte unser Verbandspräsident doch einmal prüfen was mit den Nachrichten an das Präsidium wirklich geschieht. Mein persönlicher Eindruck ist allerdings schon seit längerer Zeit, dass man unliebsame Themen einfach ignoriert und wie in meinem Fall einfach die Verantwortung für die nicht stattfindende Kommunikation zurück an den Absender abgibt. Allerdings ziehe ich mir diesen Schuh nicht an, denn meine Mail ist angekommen und dass darauf keine Rückmeldung in irgendeiner Form einging finde ich ebenso enttäuschen wie schon viele andere Sportfreunde vor mir. Mir scheint die Ignoranz doch ein Stück weit System zu haben. Ein engagierter Sportfreund hatte mich schon vor Monaten "gewarnt", dass sich nicht viel ändern wird.
 

Mittwoch, 26.06.2024
Sascha am 26.06.2024 um 17:38 (UTC)
 In der Ausgabe Nr. 11 unserer Verbandszeitschrift "Die Brieftaube" hatte das Verbandspräsidium einen offenen Brief veröffentlicht, in welchem man sich speziell an jene Züchter und Reisevereinigungen wandte, die sich auf die ein oder andere Art und Weise aus dem Reisegeschehen unseres Verbandes ausgeklinkt haben und für ein oder mehrere Jahre einen eigenen Weg beschreiten wollen.
Es gibt z.b. in diesem Jahr ein "CFB-Club Emsland" mit knapp 50 reisenden Schlägen, der eine komplette Reisesaison außerhalb der Verbandsregularien durchführt. Es gibt auch seit mehreren Jahren mehrere RVen mit mehr als 50 reisenden Schlägen im Regionalverband 750, die entgegen der Verbandsbestimmungen ihren eigenen Weg auf einer eigenen Reiserichtung gehen und nicht auf der Reiseroute des Regionalverbandes reisen usw.
Auch unsere Reisevereinigung hat sich mit ihren etwa 40 reisenden Schlägen in dieser Saison, aus für die Mehrheit der Züchter guten Gründen, aus dem Reisegeschehen im Regionalverband ausgeklinkt und bestreitet ihre Reisesaison alleine.
Das kann man richtig finden oder falsch, man kann es bedauern oder beklatschen. Die Züchter in diesen ganzen Vereinigungen haben sich ihre Entscheidungen sicherlich nicht einfach gemacht und werden für ihren beschlossenen Weg gute Gründe haben.
Ich hatte nun diesen offenen Brief zum Anlass genommen eine längere Email an unser Verbandspräsidium unter der auf der Verbandshomepage angegebenen Emailadresse praesidium@brieftaube.de zu richten.
Darin hatte ich u.a. versucht die Beweggründe für die Entscheidung unserer Reisevereinigung darzulegen einen eigenen Weg zu gehen und versucht aus meiner persönlichen Sicht einige strukturelle Probleme in unserem deutschen Brieftaubenverband aufzuzeigen, welche aktuell vielen Sportfreunden große Probleme bereiten noch Spaß und Freude am Hobby Brieftaubensport zu haben.
Ich hatte nicht erwartet, dass man auf diese Mail nun ausführlich antwortet in Form einer Diskussion oder dass man mir inhaltlich irgendwie zustimmt.
Was ich aber von einem Verbandspräsidium erwartet hatte und imemrnoch erwarte ist, dass man zumindest eine kurze Rückmeldung gibt. Dass man sich bedankt für die Teilnahme an einer Diskussion oder dass man eine Nachricht sendet, dass man diese Mail zur Kenntnis genommen hat.
Stattdessen hat sich bis heute - exakt 4 Wochen nachdem ich diese Mail an das Präsidium geschrieben hatte - niemand auch nur gemeldet. Nicht mit einem Satz, nicht mit einer
automatischen Antwortmail. Mit gar nichts.
Es gab in der "Brieftaube" Ausgabe Nr. 12 dann im Vorwort durch Frau Kühntopp einen einzigen kleinen Absatz zu diesem Thema, den ich hier kurz zitieren möchte: "In der letzten Ausgabe konnten Sie einen offenen Brief des Präsidiums lesen. Verständlicherweise erreichten uns dazu Reaktionen, per Mail oder auch in den sozialen Medien, die auch klar einen Umbruch fordern. Daher auch an dieser Stelle noch einmal unser Hinweis auf das Innovationsteam, dass unter Leitung der Präsidiumsmitglieder Rene Becker und Lars Maibaum an der organisatorischen und sportlichen Neugestaltung unseres Hobbys arbeitet. Beteiligen sie sich!"

Ich gehe also davon aus, dass neben meiner Mail auch einige andere Reaktionen unser Verbandspräsidium erreichten. Und da möchte ich einmal die Frage stellen:
Was sind das eigentlich für Umgangsformen, wenn man als Präsidium einen offenen Brief an die Züchterschaft schreibt, darauf Reaktionen erhält und man nicht einmal in der Lage ist eine kurze Antwort zurückzusenden, dass man sich für die Rückmeldung bedankt und die Mail oder den Brief zur Kenntnis genommen hat?! Es ist ein einziges Trauerspiel dass unser Präsidium nicht einmal das für nötig befindet.
Ich könnte jetzt viel darüber spekulieren warum man sich nicht einmal bemüßigt fühlt eine ganz kurze Antwort bezüglich der Kenntnisnahme herauszugeben, aber das möchte ich unterlassen. Für mich zeigt dieses Verhalten unseres Verbandspräsidiums in letzter Konsequenz aber nur, dass man nicht wirklich Interesse daran hat wirklich mit den Züchtern in Kontakt zu treten. Da wird nun ein Innovationsteam vorgeschoben. Das Innovationsteam mag gute Ideen haben und mag Ideen aus der Züchterschaft sammeln usw. Aber es wurde weder gewählt noch hat es irgendeine Legitimation aus der Züchterschaft. Verantwortlich für die Kontaktaufnahme und die Kontaktpflege tief in die Zücherschaft hinein ist unser Verbandspräsidium.
Wenn man dann aber Kontakt in Form eines offenen Briefes aufnimmt und entsprechend von Verbandsmitgliedern Rückmeldung erhält, dann aber das große Schweigen herrscht und keinerlei Austausch in die Zücherschaft hinein stattfindet, dann ist das nicht mehr und nicht weniger als ein Armutszeugnis für das aktuelle Präsidium !
 

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